
Der 9. März 2025 brachte eine bewegende Botschaft aus dem Vatikan. Papst Franziskus, der sich wegen komplizierter Atemwegserkrankungen in der römischen Gemelli-Klinik in Behandlung befindet, richtete aus seinem Krankenbett eine Dankesbotschaft an Ärzte und Pflegekräfte. Er betonte die "Fürsorge und Zärtlichkeit" des medizinischen Personals und sprach seinen Dank für die Gebete aller aus, die ihm während seiner Erkrankung nahe sind. Besonders besorgt äußerte er sich angesichts der Konflikte in verschiedenen Regionen, insbesondere in Syrien. "Ich hoffe, dass die Eskalationen bald aufhören", sagte der Papst, der seit dem 14. Februar im Krankenhaus ist und zuletzt von einer "leichten Besserung" berichtete, während sein Zustand stabil bleibt, wie kathpress berichtete.
Am selben Tag fand in Rom eine feierliche Heiligsprechungszeremonie statt, bei der der Papst 14 neue Heilige, darunter den Tiroler Franziskanerpater Engelbert Kolland, offiziell in das Verzeichnis der Heiligen aufnahm. Engelbert Kolland, der im Alter von 33 Jahren während der Christenverfolgung in Damaskus ums Leben kam, war für seinen unermüdlichen Dienst und seine Hilfsbereitschaft bekannt. Im Zentrum der Zeremonie standen die Märtyrer von Damaskus, deren beispielhaftes Christentum von Kardinal Marcello Semeraro gewürdigt wurde. Die Zeremonie, die unter dem Motto der Liebe und des Dienens stand, hob hervor, dass wahre Größe im Dienst am Nächsten liegt, wie vaticannews berichtete.
In seiner Predigt betonte Franziskus die Bedeutung von Dienerschaft und Nächstenliebe über Macht und Ruhm. "Nicht wer herrscht, gewinnt, sondern wer aus Liebe dient", sagte er und appellierte an die Gläubigen, dem Stil Gottes zu folgen, der sich den Schwachen zuneigt. Diese Heiligsprechung und der ausdrückliche Dank des Papstes zeigen den unerschütterlichen Glauben und die Hoffnung, die auch in schwierigen Zeiten bestehen bleibt.
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