In einem schockierenden Vorfall in einem Regensburger Krankenhaus sind gravierende Vorwürfe gegen eine 37-jährige Krankenschwester erhoben worden. Laut nordbayern.de soll sie Patienten während ihrer Behandlung mit Medikamenten bewusstlos gemacht haben, um ihnen Schmuck zu stehlen. Einer der Vorwürfe reicht bis hin zu einem heimtückischen Mord, da eine betroffene 65-jährige Frau starb. Die Krankenschwester, eine philippinische Staatsangehörige, hat die schlimmen Vorwürfe in aller Deutlichkeit zurückgewiesen und behauptet, kein Gift verabreicht zu haben. Im Prozess sind mehrere Patienten zwischen 59 und 87 Jahren sowie Kolleginnen und Ärzte als Zeugen geladen.
Ein beunruhigendes Muster
Immer mehr Berichte über mysteriöse Bewusstlosigkeiten unter den Patienten der Station häufen sich. Eine 77-jährige Patientin schilderte, dass sie während eines Telefonats plötzlich das Bewusstsein verlor und am nächsten Morgen ohne ihre Schmuckstücke, darunter Fingerringe, aufwachte. Zeugen wie ihr Bekannter und das medizinische Personal waren alarmiert über die ungewöhnlichen Vorkommnisse. Die Vorfälle wurden schließlich dem Chefarzt gemeldet, nachdem mehrere Fälle unaufgeklärt blieben. Die Angeklagte gilt zuvor als zuverlässig und engagiert, was die Situation umso geschockter macht, berichtet orf.at.
Parallel dazu sorgt ein anderer krimineller Fall für Aufsehen: Eine Bande von 21 bis 25-jährigen Männern wurde angeklagt, Sterne in einem ausgeklügelten Betrugssystem gemacht zu haben, bei dem eine 73-jährige Frau um ihren Schmuck gebracht wurde. Telefonisch wurden ihr Machenschaften einer angeblichen rumänischen Einbrecherbande vorgespielt. In einem perfiden Trick übergab die Dame schließlich ihren gesamten Schmuck an einen der Angeklagten, nachdem dieser ein geheimes Codewort nannte. Der Prozess sieht zahlreiche Anklagepunkte vor, wobei sich die Angeklagten überwiegend schuldig bekannten und auf ihre finanziellen Nöte hinwiesen.