Der fünfmalige Weltmeister Marcel Hirscher hat sich das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen und musste sich einer erfolgreichen Operation unterziehen. Der 35-jährige Salzburger, der diese Saison als Niederländer an den Start ging, verpasst damit nicht nur die bevorstehende Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm, sondern möglicherweise auch das Ende seiner Rückkehr auf die Weltcupbühne. Laut vienna.at erklärt Hirscher, dass dies für ihn ein „harter Cut nach acht Monaten Herzensprojekt“ sei. Er war nach seinem Karriereende vor fünf Jahren nur kurz zurückgekehrt, konnte jedoch in Sölden mit einem 23. Platz auf sich aufmerksam machen.
Die Operation verlief planmäßig, berichteten die Ärzte der Privatklinik Ragnitz, und Hirscher wird nun mit Physiotherapie beginnen. „Das sind für einen guten Heilungsverlauf unter den gegebenen Umständen bestmögliche Voraussetzungen“, so die medizinische Einschätzung. Hirscher, der für die Zukunft der Van-Deer-Athleten beitragen wollte, hat nun ein hartes Los zu tragen: „Es wird sicher hart, bei den Rennen zuzuschauen“, fügte er hinzu, als er die Konsequenzen seiner Verletzung und die Herausforderungen, die auf ihn zukommen, reflektierte.
Ein Rückschlag für Hirscher
Der Ski-Star wird wohl die gesamte restliche Saison ausfallen und hat die ernsten Auswirkungen seiner Knieverletzung bereits zu spüren bekommen. Diese Verletzung fällt in einer entscheidenden Phase seiner Rückkehr in den Sport, nach einer langen Pause von wettkampfbezogenem Skifahren. Hirscher hatte bereits Schwierigkeiten mit seiner Form und Misserfolge bei den Wettbewerben verkraften müssen, wie die verpassten Durchgänge in Levi und Gurgl zeigten, während er mit massiven Setup-Problemen kämpfte. Diese Rückschläge könnten nun auch seine zukünftigen Pläne und Ambitionen im Skisport gefährden, wie sn.at berichtete.
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