Ärzte

Ärzte streiken in Niedersachsen: Keine Beeinträchtigungen für Patienten!

Am Freitag, den 13. Dezember, wird ein Warnstreik der angestellten Ärzte in rund 40 kommunalen Krankenhäusern Niedersachsens stattfinden, darunter auch das Osterholzer Krankenhaus mit seinen etwa 40 Ärzten. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat diesen Streik ausgerufen, um den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber zu erhöhen, nachdem in fünf Verhandlungsrunden keine Einigung erzielt werden konnte. Die Mediziner fordern eine lineare Tariferhöhung von 8,5 Prozent sowie mehr Geld für Bereitschafts- und Rufdienste. Trotz des Streiks wird die ärztliche Versorgung laut einer Sprecherin des Landkreises gesichert sein, und es seien keine Beeinträchtigungen für die Patienten zu erwarten, wie auf Weser-Kurier berichtet wird.

Tarifverhandlungen und Regelungen

Die Ärzte befinden sich bis zum 16. Dezember in einer Urabstimmung, die möglicherweise in einen mehrtägigen Erzwingungsstreik im Januar münden könnte, wenn keine Einigung erzielt wird. Aktuell haben die Arbeitgeber lediglich 5,5 Prozent in drei Stufen über 30 Monate angeboten. In diesem Zusammenhang informiert der Marburger Bund auch über neue Regelungen zu den Bereitschaftsdiensten. Ab dem 1. Oktober 2020 dürfen diese im jeweiligen Kalendermonat auf vier Dienstzeiten beschränkt werden. Eine fünfte Dienstzeit ist nur unter besonderen Voraussetzungen zulässig und wird höher bewertet. Diese Regelungen sollen vor allem die Patientensicherheit gewährleisten und einen Ausgleich für übermäßige Belastung der Ärzte bieten, so wie auf Marburger Bund nachzulesen ist.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Warnstreik
In welchen Regionen?
Niedersachsen
Genauer Ort bekannt?
Osterholz, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
marburger-bund.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"