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Stabiler Arbeitsmarkt: Chancen und Herausforderungen im Ruhrgebiet 2024

Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen bleibt der deutsche Arbeitsmarkt im vierten Quartal 2024 stabil, mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach Fachkräften insbesondere im IT- und Logistiksektor, wie das ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer zeigt – eine gute Nachricht für Arbeitssuchende in Frankfurt und darüber hinaus!

Der Arbeitsmarkt in Deutschland zeigt sich für das vierte Quartal 2024 erstaunlich stabil, trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen konfrontiert sind. Laut dem aktuellen Profil der ManpowerGroup sind die Einstellungsabsichten der Unternehmen mit einem Netto-Beschäftigungsausblick (NBA) von 22 Prozent kaum gesunken. Dies steht nur einen Punkt unter dem vorherigen Quartal und zwei Punkte unter den Werten des Vorjahres. Unternehmen zeigen weiterhin eine starke Nachfrage nach qualifiziertem Personal, besonders in den Bereichen Informationstechnologie, Transport, Logistik und Automotive.

Die Zahlen wurden aus einer Befragung von 1.038 Unternehmen in Deutschland am 31. Juli 2024 ermittelt. Laut Iwona Janas, Country Manager der ManpowerGroup Deutschland, „überwinden Unternehmen die Unsicherheiten in der aktuellen wirtschaftlichen Landschaft, wobei sie ihren Fokus auf qualifiziertes Personal legen. Dies ist besonders ermutigend, insbesondere in Schlüsselbereichen wie der IT.”

Wachstum im Technologiesektor und regionale Unterschiede

Die Informationstechnologie sticht hervor, mit einem beeindruckenden NBA von 44 Prozent, was einen Anstieg von 18 Punkten seit dem letzten Quartal darstellt. Damit belegt Deutschland weltweit den siebten Platz in diesem Sektor. Auch die Branchen Transport, Logistik und Automotive zeigen positive Anzeichen mit einem NBA von 31 Prozent sowie der Bereich Konsumgüter und Dienstleistungen mit einem NBA von 30 Prozent. Im Gegensatz dazu hat der Energie- und Versorgungssektor aufgrund geopolitischer Spannungen und schwankender Ölpreise stark abgenommen und liegt bei -5 Prozent.

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Das Ruhrgebiet bleibt die Region mit den besten Einstellungsabsichten, obwohl der NBA um 19 Punkte gefallen ist und nun bei 36 Prozent liegt. München hingegen hat sich positiv entwickelt, mit einem Anstieg um 9 Punkte, was den NBA dort auf 20 Prozent hebt. Diese regionalen Unterschiede sind entscheidend, da sie Unternehmen vor Herausforderungen stellen, die auf unterschiedliche Marktbedingungen am jeweiligen Standort reagieren müssen.

Mittelstand optimistisch, kleine Unternehmen vorsichtig

Besonders optimistisch zeigen sich mittelständische Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeitenden, die einen NBA von 31 Prozent erreichen. Dies ist ein Zuwachs von 7 Punkten im Vergleich zum letzten Quartal sowie zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu zeigen die kleineren Unternehmen, einschließlich Kleinstunternehmen mit unter zehn Mitarbeitenden und kleinen Unternehmen, eine eher pessimistische Sichtweise. Deren NBA liegt bei 19 bzw. 13 Prozent, was beides einen Rückgang bedeutet.

Zusätzlich hat die ManpowerGroup in Umfragen zu aktuellen HR-Themen Daten über die Verhandlungsstärke von Arbeitgebern in Bezug auf Gehälter und flexible Arbeitsmodelle erhoben. Erstaunliche 58 Prozent der Arbeitgeber glauben, dass sie zukünftig die Verhandlungsmacht haben werden, besonders in Bezug auf Gehälter und Arbeitsorte. 41 Prozent geben an, bereits Maßnahmen zur Inklusion von LGBTQIA+ Mitarbeitenden zu ergreifen, während 22 Prozent dies in Entwicklung haben.

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Die umfassenden Ergebnisse des Arbeitsmarktbarometers bieten Unternehmen und Analysten einen bedeutenden Einblick in die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarktes. Die nächste Umfrage wird im Januar des kommenden Jahres erwartet, die sich auf die Einstellungserwartungen für das erste Quartal 2025 konzentriert.

Für eine genauere Analyse der gegenwärtigen Situation und zukünftigen Trends im deutschen Arbeitsmarkt, siehe die aktuellen Berichte auf www.presseportal.de.

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