Angesichts der anhaltend hohen Lebensmittelpreise entdecken viele Verbraucher innovative Wege, um beim Einkauf zu sparen. Eine Kundin von Kaufland hat in einer Facebook-Gruppe für Spar-Tipps eine Methode gepostet, die viele aufmerksam gemacht hat. Die Lebensmittelpreise sind seit den letzten Jahren erheblich gestiegen, und trotz einer Entspannung der Inflation bleiben die Kosten für einige Produkte hoch. Die Verbraucherzentrale berichtet, dass bestimmte Artikel mittlerweile bis zum Eineinhalbfachen des Preises von vor drei Jahren verkauft werden.
Einkäufer in Kassel haben die Möglichkeit, mit einem klugen Timing ihren Geldbeutel zu schonen. Diese Kundin, deren Erfahrungsbericht viral ging, empfahl, samstagabends um 18 Uhr zu kaufladen. Zu diesem Zeitpunkt werden viele Frischwaren oft stark reduziert, da sie kurz vor Ladenschluss verkauft werden. Die Kundin äußerte, dass sie an einem Samstag großes Glück hatte, da der Laden nicht überfüllt war, was die Chancen auf reduzierte Ware erhöhte.
Kritik und Zustimmung zum Spar-Trick
In der Facebook-Gruppe „Tipps & Tricks zum Sparen“ beschrieb die Kundin, wie sie einige Bilder von stark reduzierten Gemüsesorten posten konnte, die nur noch ein Viertel des regulären Preises kosteten. Ihre Tipps stießen auf großes Interesse und erhielten fast 300 Likes. Allerdings waren die Reaktionen in der Gruppe gemischt. Einige Nutzer berichteten, dass sie das gleiche Verfahren bereits kannten, jedoch nur selten Erfolg hatten. Eine Teilnehmerin bemerkte, dass man am Samstagnachmittag in ihrem örtlichen Aldi und Lidl oft nichts mehr finde, da all das Gemüse entweder leer oder in einem schlechten Zustand sei.
Eine andere Nutzerin wies darauf hin, dass Verkäufer oftmals die besten Angebote für sich selbst sichern, sodass für die üblichen Käufer kaum noch Ware übrig bleibt. Es wurde auch gesagt, dass, obwohl es an bestimmten Samstagen möglich sei, einige qualitativ hochwertige Produkte zu ergattern, oft auch nur minderwertige Ware übrigbleibt. Dennoch bestätigten einige, dass die Methode auch in anderen Supermärkten effektiv sein kann.
Zusätzlich zu dieser Strategie bieten viele Supermärkte sogenannte „Rettertüten“ an, die Lebensmittel enthalten, die zwar nicht mehr ganz frisch, aber trotzdem genießbar sind. Diese Tüten sind bei Verbrauchern zunehmend beliebt, da sie eine kostengünstige Möglichkeit darstellen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und Geld zu sparen. Laut einer aktuellen Studie greifen mehr Kunden auf Eigenmarken zurück, um ihre Ausgaben weiter zu reduzieren.
Die Diskussion über die Sparmethode der Kaufland-Kundin spiegelt ein größeres Bedürfnis in der Gesellschaft wider, den steigenden Lebenshaltungskosten entgegenzuwirken. Diese Art von Austausch in sozialen Medien zeigt, wie wichtig es ist, Lösungen zur Kostenkontrolle zu finden und zu teilen. Erfahrungen wie die der Kaufland-Kundin ermutigen andere, ebenfalls kreativ zu denken, wenn es um den Lebensmitteleinkauf geht. Der Austausch der Tipps trägt dazu bei, bewährte Methoden zu verbreiten und den Konsumenten zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.
Für weitere Informationen über die Einkaufsstrategien der Verbraucher und um diesem Thema nachzugehen, siehe den Bericht auf www.merkur.de.