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Schadet Donald Trumps Handelssteuer den US-Verbrauchern?

Trump plant massive Importsteuern!

Donald Trump knallt mit einer furchtbaren Ankündigung auf den Tisch: Er will die Importsteuern in den USA drastisch erhöhen! Bis zu 20% auf Waren aus dem Ausland und unglaubliche 60% auf alles, was aus China kommt! Für importierte Autos denkt er sogar an wahnsinnige 200% Steuern! Diese Zölle sind zentral für Trumps wirtschaftliche Vision – er sieht sie als Schlüssel zur Stärkung der US-Wirtschaft, zum Schutz von Jobs und zur Generierung von Steuereinnahmen. „Das wird euch nicht kosten, sondern die anderen Länder“, behauptet er. Doch diese Behauptung wird von Ökonomen fast einhellig als irreführend bezeichnet!

Wie wirken diese Zölle?

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Zölle werden als Innensteuer auf Importe erhoben und belasten die Preisgestaltung. Ein Beispiel: Ein Auto kostet 50.000 Dollar und hat eine 10%ige Steuer. Das bedeutet 5.000 Dollar obendrauf. Aber wer zahlt letztendlich? Laut Prognosen aus Trumps erster Amtszeit zwischen 2017 und 2020 tragen die US-Verbraucher die Hauptlast dieser Steuern. Eine Umfrage der Universität Chicago zeigt, dass 98% der Ökonomen übereinstimmen, dass die Verbraucher die Zölle durch Preiserhöhungen zu spüren bekommen.

Verbraucher zahlen drauf!

Ein konkretes Beispiel: Trumps 50%ige Steuer auf Waschmaschinen im Jahr 2018 führte zu einem Preisanstieg von 12%, was für die US-Verbraucher jährliche Kosten von etwa 1,5 Milliarden Dollar verursachte. Schockierende Schätzungen zeigen, dass Trumps neue Zölle die Einkommen der Amerikaner senken könnten, was für durchschnittliche Haushalte einen Verlust von etwa 1.700 Dollar jährlich bedeuten könnte! Zudem warnen Experten, dass weitere Zölle die Inflation anheizen könnten.

Stellenabbau oder Schutzzölle?

Trump rechtfertigt seine Zölle mit dem Schutz von Arbeitsplätzen. Doch die Realität sieht anders aus. Trotz seiner Schutzmaßnahmen sank die Beschäftigung im US-Stahlsektor beispielsweise von 84.000 im Jahr 2018 auf 80.000 nur zwei Jahre später. Und während Trump den Handelspunkt des Defizits kritisiert, stieg dieser während seiner Amtszeit von 480 Milliarden auf 653 Milliarden Dollar, trotz seiner Steuervorhaben.

Trumps Zölle – ein Schachzug oder ein Schuss ins eigene Bein? Die wirtschaftliche Realität könnte noch viel hässlicher werden, als die vermeintlichen Erfolge versprechen!

Quelle/Referenz
bbc.com

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