Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/politik/die-kronprinzen-der-oevp-von-sebastian-kurz-bis-alexander-proell/636369145):
- Christian Stocker betont in einem Interview, dass er „gekommen“ sei, „um zu bleiben“.
- Er vergleicht sich mit dem Papst, der mit 69 Jahren gewählt wurde; Stocker wäre nach fünf Jahren Regierung in einem ähnlichen Alter.
- Die ÖVP bereitet sich auf den Tag X vor, mehrere potenzielle Nachfolger stehen zur Diskussion.
- Sebastian Kurz wird als möglicher Kandidat genannt, seit seinem Rückzug 2021 bleibt er ein Thema.
- Nach seinem Freispruch in einem Rechtsfall verstärkt sich der Druck seiner Unterstützer, ihn zurück an die Parteispitze zu bringen.
- Kurz hat viele Unterstützer in der ÖVP, darunter ehemalige Gefolgsleute aus der JVP und Teile des Wirtschaftsbundes sowie der Industriellenvereinigung.
- Unterstützer glauben, dass Kurz die ÖVP wieder auf Platz eins führen könnte und er hätte „keine Berührungsängste mit Herbert Kickl“.
- Es gibt Überlegungen, dass Kurz sich mit einer eigenen Liste selbstständig machen könnte.
- Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmansdorfer wird als möglicher Konkurrent für Kurz genannt, könnte Unterstützung vom Wirtschaftsbund und der IV erhalten.
- Hattmansdorfer hat das Potenzial, sich in der Regierung zu profilieren.
- Alexander Pröll, Staatssekretär für Koordination und Digitalisierung, wird ebenfalls als Kandidat gehandelt.
- Pröll kommt aus einer bekannten ÖVP-Familie und wäre am Ende der Legislaturperiode 39 Jahre alt.
- Er muss sich in der Regierung profilieren, hat aber derzeit keine Eile, aufzusteigen.
- Ein ÖVP-Insider sieht Pröll als besten Kandidaten für die Spitzenkandidatur.
- Sollte Stocker bleiben wollen, würde er nicht drängen, was Pröll von Hattmansdorfer und Kurz unterscheiden könnte.
- Zwei Frauen, Karoline Estlandler und Claudia Plakolm, haben minimale Außenseiter-Chancen als Kandidatinnen.
Source 2 (https://www.diepresse.com/19226577/sebastian-kurz-will-doch-nicht-oevp-chef-werden-blau-tuerkis-wahrscheinlich):
- Ex-Kanzler Sebastian Kurz galt als Favorit für die Nachfolge von Karl Nehammer.
- Kurz hat in der Nacht entschieden, vorerst nicht ÖVP-Chef werden zu wollen.
- ÖVP plant, als Juniorpartner in Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ zu gehen, ohne Neuwahlen.
- Karl Nehammer kündigte seinen Rücktritt als Bundeskanzler „in den nächsten Tagen“ an.
- Nehammer war seit Ende 2021 im Amt und stand rund 1100 Tage an der Spitze der Regierung.
- Gerüchte über Kurz' Rückkehr zur Parteiführung verstärkten sich, wurden aber in der Nacht zerstreut.
- Kurz hat Interesse gezeigt, aber nach Beratungen mit seinem engsten Kreis abgewunken.
- Innerhalb der ÖVP gibt es Bestrebungen, ohne Neuwahlen als Juniorpartner der FPÖ zu agieren.
- Mögliche Nachfolger für Nehammer sind Wolfgang Hattmannsdorfer und Karoline Edtstadler.
- Edtstadler hat angekündigt, kein Ministeramt mehr anzustreben und eine Anwaltskanzlei zu gründen.
- Jochen Danninger und Johanna Mikl-Leitner werden ebenfalls als mögliche Kandidaten genannt.
- Christian Stocker wird als „Übergangslösung“ in Betracht gezogen.
- ÖVP-Gremien tagen heute ab 10 Uhr im Bundeskanzleramt.
- Nehammer wird voraussichtlich seinen Regierungsbildungsauftrag zurücklegen.
- Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird die nächsten Schritte erläutern.
- Mögliche Szenarien: Neuwahl, Koalition zwischen FPÖ und ÖVP oder Expertenkabinett.
- Neuwahlen könnten aufgrund der Fristen vor Mai schwer möglich sein.
- FPÖ-Chef Herbert Kickl bezeichnete Nehammer und SPÖ-Chef Babler als „gescheitert“.
Source 3 (https://www.derstandard.at/story/3000000251486/koennte-sebastian-kurz-tatsaechlich-in-die-politik-zurueckkehren):
- In der ÖVP wird ein Comeback des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz diskutiert.
- Es gibt verschiedene Szenarien über die möglichen Auswirkungen seiner Rückkehr auf die Volkspartei.
- Sebastian Kurz hat die Politbühne verlassen, aber Spekulationen über seine Rückkehr nehmen zu.
- Karl Nehammer, der aktuelle Kanzler und Parteichef der ÖVP, führt Koalitionsverhandlungen mit den Sozialdemokraten.
- Die politische Lage innerhalb der ÖVP wird als äußerst volatil beschrieben.