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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3806546):
- Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt am 16. Juni nach Wien.
- Selenskyj wird höchste Repräsentanten der österreichischen Regierung treffen.
- Der Besuch erfolgt im Kontext des anhaltenden Krieges zwischen der Ukraine und Russland.
- Die Ukraine führt derzeit eine intensive Offensive gegen russische Kampfbomber mit Drohnen durch, bekannt als Operation „Spinnennetz“.
- Russland hat seit Jahresbeginn etwa 27.700 Fliegerbomben, über 20.000 Drohnen und 700 Raketen auf die Ukraine abgefeuert.
- Selenskyj fordert die internationalen Verbündeten auf, Stärke zu zeigen und Putin unter Druck zu setzen.
- Er warnt, dass das Versäumnis, Putin zu stoppen, die Verantwortung für dessen Handlungen mit sich bringt.

Source 2 (https://www.tagesspiegel.de/internationales/aktion-spinnennetz-ukraine-greift-russland-tief-im-landesinneren-an--selenskyj-feiert-brillante-ergebnisse-13785547.html):
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobt die Ergebnisse eines Angriffs auf vier Militärstützpunkte in Russland als „absolut brillant“.
- Selenskyj bezeichnete den Einsatz als die „weitreichendste Operation“ seit Beginn des russischen Angriffskriegs.
- Ukrainische Geheimdienstagenten seien rechtzeitig aus Russland zurückgeholt worden.
- Der Kreml meldete, dass mehrere Verdächtige festgenommen wurden; diese Informationen sind nicht unabhängig überprüfbar.
- Die Ukraine führte am Sonntag „großangelegte“ Angriffe auf vier russische Luftwaffenstützpunkte in Ostsibirien durch.
- Ziel des Angriffs war die Zerstörung feindlicher Kampfbomber.
- Laut SBU wurden mehr als 40 Kampf- und Aufklärungsflugzeuge zerstört, was etwa 34% der russischen Bomber entspricht, die Marschflugkörper abfeuern können.
- Fotos und Videos zeigen beschädigte und zerstörte Kampfflugzeuge vom Typ Tupolew Tu-95 und Tu-22.
- Der SBU gab an, dass der Angriff der Ukraine der russischen Luftwaffe Schäden in Höhe von über sechs Milliarden Euro zugefügt habe.
- 117 Drohnen wurden bei dem Angriff eingesetzt.
- Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Einsatz von FPV-Drohnen, berichtete jedoch, dass keine Menschen zu Schaden kamen.
- Die Ukraine nannte den Einsatz „Aktion Spinnennetz“ und griff unter anderem die Militärbasis in Belaja in Ostsibirien an.
- Die Angriffe richteten sich auch gegen Stützpunkte in Djagilewo, Iwanowo und Olenia in der Region Murmansk.
- Berichten zufolge wurden Kampfdrohnen von Verstecken in Holzhäusern gestartet.
- Der Gouverneur der Region Irkutsk bestätigte einen „Drohnenangriff“ auf das Dorf Srednij, das neben der Militärbasis von Belaja liegt.
- Dies war der erste Angriff dieser Art in Sibirien.
- Der Gouverneur der Region Murmansk bestätigte ebenfalls den Einsatz feindlicher Drohnen.
- Die ukrainischen Angriffe erfolgten einen Tag vor neuen Gesprächen zwischen Moskau und Kiew in Istanbul.
- Russland hatte die Ukraine zuvor mit fast 500 Drohnen und Raketen angegriffen.
- Selenskyj forderte eine international überwachte, bedingungslose 30-tägige Waffenruhe als Grundlage für Friedensverhandlungen.
- Russland lehnte eine bedingungslose Waffenruhe ab und stellte eigene Bedingungen.
- Russland fordert unter anderem einen Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt und die Anerkennung der Annexion ukrainischer Gebiete.
- Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im russischen Parlament warnte, dass die Ukraine auch andere Gebiete verlieren könnte, wenn sie das Moskauer Friedensangebot ablehnt.
- Selenskyj schloss Gebietsabtretungen an Russland aus und betonte, dass die ukrainische Verfassung dies nicht zulasse.

Source 3 (https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/schlachtfeld-der-zukunft-8034/):
- Der Krieg in der Ukraine führt zu Leid, Zerstörung und Vertreibung.
- Der Konflikt wird auf Land, Wasser und in der Luft ausgetragen.
- Es handelt sich um ein Kräftemessen der industriellen Basis, Innovationsfähigkeit und Resilienz der beteiligten Länder und ihrer Partner.
- Beobachter ziehen Lehren aus dem Ukraine-Krieg, insbesondere zu Strategien, Taktiken und Waffensystemen.
- Westliche Militärs und Rüstungsindustrie müssen ihre Ansätze überprüfen und anpassen.
- Der Krieg zeigt sowohl traditionelle Kriegsführung mit Artillerie als auch moderne digitale Technologien und unbemannte Systeme.
- Erstmals wird eine Vielzahl von Drohnentypen in großem Umfang eingesetzt.
- FPV-Drohnen (First Person View) mit Gefechtsgranaten werden gegen Infanterie und gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt.
- Diese Drohnen sind kostengünstig (400-500 US-Dollar) und effektiv gegen teure Ziele (z.B. Panzer).
- Ukrainische Drohnenboote (USVs) bekämpfen russische Marineziele und strategische Infrastrukturen.
- Kostengünstige unbemannte Systeme verursachen signifikanten Schaden.
- Beispiel: Russische Korvette „Sergej Kotow“ wurde von Magura-Kamikaze-Drohnenbooten zerstört.
- Der Einsatz unbemannter Fahrzeuge (UGVs) an Land ist seltener, aber dokumentiert.
- Militärtheoretisches Konzept der Revolution in Military Affairs wird relevant.
- Unbemannte Systeme könnten die Kriegsführung revolutionieren und neue Taktiken ermöglichen.
- Militär-Start-ups in den USA drängen in den Markt, um die Kriegsführung zu verändern.
- Elon Musk hinterfragt die Effizienz des F-35-Kampfflugzeugs.
- Technologiefirmen wie Palantir und Anduril gründen ein Konsortium zur Konkurrenz um Regierungsaufträge.
- Ziel: Zugang zum US-Militärbudget von rund 850 Milliarden Dollar und Verdrängung etablierter Rüstungsunternehmen.
- EU zeigt ebenfalls Transformation im Verteidigungssektor, neue Start-ups entstehen.
- Drone Coalition in Europa soll die Ukraine mit Drohnentechnologie versorgen.
- NATO-General betont die Notwendigkeit einer belastbaren Sicherheits- und Verteidigungsindustrie.
- Es besteht Handlungsbedarf zur Schaffung eines Ökosystems für neue Technologien im Verteidigungssektor.
- Unbemannte Systeme übernehmen zunehmend Aufgaben, die früher Truppengattungen vorbehalten waren.
- Notwendigkeit, Pfadabhängigkeiten im Beschaffungswesen zu hinterfragen und kosteneffiziente Lösungen zu finden.
- Diskussionen über Regulierung und Technikfolgenabschätzung von unbemannten Systemen sind dringend erforderlich.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-06 15:50:32

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