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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/bip-beendete-im-ersten-quartal-sinkflug/9458960):
- Österreich verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen minimalen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,1 % im Vergleich zum vierten Quartal 2024.
- Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 liegt das reale BIP um 0,5 % niedriger.
- Der Anstieg im ersten Quartal 2025 ist der erste nach sieben negativen Quartalen.
- Die Wirtschaftsleistung bleibt unter dem Höchststand von 2022.
- Die Industrie trug mit einem Produktionsanstieg von 1 % zum BIP-Anstieg bei.
- Öffentliche Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen verzeichneten einen Anstieg von 0,7 %.
- Rückgänge wurden im Handel (−0,4 %), in der Gastronomie und Beherbergung (−2,6 %) sowie im Verkehr (−1,7 %) festgestellt.
- Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet für 2025 ein BIP-Wachstum von 0,2 %.
- Prognosen für 2026 und 2027: BIP-Wachstum von 0,9 % bzw. 1,1 %.
- Positive Faktoren für die Wirtschaft: Entwicklung der Industrieproduktion und verbesserte Vertrauensindizes.
- Wifo und IHS prognostizieren einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 % bzw. 0,2 %.
- Herausforderungen für die Wirtschaft: US-Zollpolitik, Verlust der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, schwacher privater Konsum.
- Budgetmaßnahmen wie die Abschaffung des Klimabonus und Steuererhöhungen hemmen die Konjunktur.
- Inflation für 2025 wird auf 3,0 % geschätzt, bedingt durch höhere Dienstleistungsinflation und gestiegene Energiepreise.
- Rückgang der Inflation auf 1,8 % für 2026 und leichte Steigerung auf 2,1 % für 2027 erwartet.
- Budgetdefizit wird 2025 auf minus 4,2 % des BIP prognostiziert, Verbesserung auf minus 3,8 % für 2026.
- Für 2027 wird eine Verschlechterung des Budgetdefizits erwartet, sofern keine weiteren Konsolidierungsmaßnahmen ergriffen werden.
- Handelskonflikt mit den USA könnte das BIP-Wachstum um 1 Prozentpunkt schwächen, falls US-Zölle steigen.

Source 2 (https://orf.at/stories/3389592/):
- US-Präsident Donald Trump hat ein neues Zollpaket eingeführt.
- Das Paket wird voraussichtlich den Wirtschaftsabschwung in Österreich verstärken.
- Laut einer Schätzung des Instituts für Höhere Studien (IHS) wird das Wirtschaftswachstum in Österreich 2025 und 2026 um rund 0,2 Prozentpunkte verringert.
- Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) schätzt einen Rückgang des Wachstums um 0,35 Prozentpunkte.
- Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) erwartet eine Vertiefung der Rezession in Österreich.
- Der wiiw-Handelsökonom Robert Stehrer äußerte, dass Zölle von 20 Prozent die EU-Ausfuhren in die USA senken werden.
- Dies wird auch die österreichischen Exporteure negativ beeinflussen.
- Die Situation wird als zusätzlicher Schlag für die Wirtschaft inmitten des Negativwachstums betrachtet.

Source 3 (https://www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/reports/2025/report-2025-5-prognose/html-version.html):
- Die heimische Konjunktur wird sich 2025 stabilisieren, mit merklichem Wachstum erst 2026.
- Nach zweieinhalb Jahren mit negativem Wirtschaftswachstum werden die wirtschaftlichen Bremsfaktoren 2025 schwächer.
- Inflation stabilisiert sich bei 2,9 %, sinkende Zinsen reduzieren Finanzierungskosten.
- Kostendruck auf Unternehmen und private Haushalte nimmt ab, Vertrauenswert von Industrie und Konsumenten steigt.
- Verbesserte Wachstumsaussichten auf wichtigen Absatzmärkten, insbesondere Deutschland.
- Im zweiten Halbjahr 2025 wird eine merkliche Konjunkturerholung erwartet.
- Gesamtwirtschaftliche Stagnation für 2025: –0,1 %.
- Wachstumsraten von jährlich 1,2 % in den Jahren 2026 und 2027.
- Arbeitsmarkt bleibt robust, Arbeitslosigkeit steigt moderat, wird sich 2025 weiter erhöhen.
- Inflationsrate stieg im Januar 2025, insbesondere durch Energieinflation.
- Auslaufen staatlicher Unterstützungsmaßnahmen erhöht Preise für Haushaltsenergie.
- OeNB erwartet HVPI-Inflation von 2,9 % für 2025, gleich wie 2024.
- Budgetdefizit 2025 wird auf 3,8 % des BIP geschätzt, überschreitet Maastricht-Grenze von 3 %.
- Konsolidierungsvolumen 2025 durch neue Bundesregierung ca. 4 Mrd EUR.
- Wirtschaftswachstum 2025 um 0,9 Prozentpunkte geringer als zuvor prognostiziert.
- Risiken für die Prognose: US-Zölle, zusätzliche Konsolidierungsanstrengungen, Infrastrukturinvestitionen in Deutschland.
- Österreichs Wirtschaft in längster Schwächephase seit Zweiter Republik, insgesamt 3,3 % Rückgang in den letzten zweieinhalb Jahren.
- Konsumschwäche und Industrierezession prägen die aktuelle wirtschaftliche Lage.
- Private Konsumausgaben zeigen seit Beginn der Rezession nur geringe Zuwächse.
- Anstieg der Sparquote auf Niveau von 2021.
- Industrierecession durch restriktive Geldpolitik, schwache Nachfrage und hohe politische Risiken.
- Erste Anzeichen einer Trendwende in der Industrieproduktion.
- OeNB-Konjunkturindikator zeigt leichte Anstiege des realen BIP für Q1 und Q2 2025.
- Abwärtsrevision der Wachstumsprognose für 2025 um 0,9 Prozentpunkte auf –0,1 %.
- Budgetsaldo 2025 verbessert sich nur geringfügig, Konsolidierung durch schwache Wirtschaft erschwert.
- Inflationsprognose für 2025 um 0,5 Prozentpunkte nach oben revidiert.
- Energieinflation steigt aufgrund des Auslaufens staatlicher Maßnahmen.
- Prognose für Nahrungsmittelinflation sinkt auf 2,5 %.
- Dienstleistungsinflation bleibt der wichtigste Inflationstreiber.
- Inflationsdifferenz zwischen Österreich und Euroraum wird 2025 bei 0,6 Prozentpunkten liegen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-06 10:51:11

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