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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250606_OTS0048/fpoe-schnedlitz-schellhorn-haette-sein-amt-als-staatssekretaer-einstellen-sollen-statt-seine-social-media-kanaele):
- NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn hat seine privaten Social-Media-Kanäle auf Instagram und YouTube gelöscht.
- Die Homepage www.seppschellhorn.at ist ebenfalls nicht mehr erreichbar.
- FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz fordert Aufklärung über die gelöschten Accounts und deren finanzielle Aspekte.
- Schellhorn unterliegt als Staatssekretär einem Berufsverbot, hatte jedoch weiterhin einen Online-Shop und produzierte Werbevideos.
- Schnedlitz stellt Fragen zur Monetarisierung der Social-Media-Kanäle während Schellhorns Amtszeit und fordert Offenlegung der Werbeaktivitäten.
- Schellhorn trat kürzlich bei einem Influencer-Festival in Hamburg auf und postete Fotos aus einem Luxusrestaurant.
- Schnedlitz verlangt Informationen über die Finanzierung der Reise nach Hamburg und die Teilnahme von Kabinettsmitarbeitern.
- Es wird auf mehrere Fehltritte und Skandale von Schellhorn in den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit hingewiesen.
- Schnedlitz fordert eine Entschuldigung von Schellhorn und seinen Rücktritt.

Source 2 (https://www.weekend.at/politik/sepp-schellhorn-a8-entschuldigung-ns-vergleich):
- Shitstorm gegen Schellhorn aufgrund des Dienstwagentauschs.
- Kritik an der Wahl eines „Luxuswagens“ in Zeiten von Sparzwang.
- Schellhorn ist Mitglied der NEOS, die sich als Transparenz- und Sparfüchse positionieren.
- Starke Reaktionen auf Social Media, in Leserkommentaren und politischen Kanälen.
- Opposition, insbesondere FPÖ und Grüne, kritisiert Schellhorn scharf.
- Grünen-Generalsekretärin Olga Voglauer äußert Verständnis für den öffentlichen Ärger.
- Schellhorn berichtet von persönlichen Beleidigungen während einer Zugfahrt von Schwarzach-St. Veit nach Salzburg.
- Beschimpfungen beinhalteten Begriffe wie „Drecksau!“, „Geldverschwender!“ und „falscher Hund!“.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/soziale-medien/545485/soziale-medien-und-die-kommunikation-politischer-und-staatlicher-institutionen/):
- Soziale Medien ermöglichen politischen und staatlichen Institutionen, ein Massenpublikum direkt zu erreichen, ohne journalistische Massenmedien.
- Es entsteht ein hybrides Mediensystem, in dem Bürger*innen, Politiker*innen und Journalist*innen interagieren können.
- Massenmedien spielen weiterhin eine Schlüsselrolle, da sie ein breites Publikum erreichen.
- Der Kommunikationsfluss hat sich verändert: Bürger*innen können politische Institutionen „bottom up“ erreichen.
- Im Jahr 2022 gaben mehr deutsche Bürger*innen an, Nachrichten hauptsächlich online zu verfolgen (z.B. YouTube 16%, Facebook 14%, Instagram 8%).
- Volksparteien wie CDU/CSU und SPD erreichen geringere Stimmenanteile; die Stammwähler*innenschaft nimmt ab.
- Parteien suchen verstärkt den Kontakt zu jüngeren Wähler*innengruppen über digitale Kanäle.
- Social-Media-Teams in Parteizentralen sind gewachsen; Influencer-Marketing wird in die politische Kommunikation integriert.
- Digitale Kommunikation ist Teil des Alltagsgeschäfts aller Bundestagsparteien.
- In den frühen 2000er Jahren wurde die Möglichkeit der Umgehung journalistischer Nachrichtenauswahl diskutiert.
- Drei Hypothesen zur digitalen politischen Kommunikation: Erosionshypothese, Gleichstellungshypothese, Normalisierungshypothese.
- Soziale Medien bieten neuen Parteien und Außenseiter-Politiker*innen die Möglichkeit, sich kostengünstig zu organisieren und Sichtbarkeit zu gewinnen.
- Digitale Kommunikationsformate erweitern traditionelle Wahlkampfformate, ersetzen sie jedoch nicht.
- US-Präsidentschaftswahlkämpfe gelten als innovativ; Barack Obamas Kampagne 2008 nutzte ein eigenes soziales Netzwerk.
- Donald Trumps Kampagne 2016 nutzte Social-Media-Daten für gezielte Werbung, ohne eine eigene Datenbank aufzubauen.
- Bei der Wahl 2020 investierte Trump über 200 Millionen Dollar in digitale Werbung; Biden investierte ca. 115 Millionen Dollar.
- In Deutschland wurden soziale Medien erstmals 2009 im Bundestagswahlkampf umfassend eingesetzt.
- Parteien nutzen soziale Medien hauptsächlich für Informationen über politische Personalien und Wahlinhalte.
- Negative Botschaften in sozialen Medien ziehen viele Nutzerreaktionen an, erhöhen Sichtbarkeit.
- In Deutschland spielt Negative Campaigning eine geringere Rolle als in den USA.
- Rechtliche und regulatorische Grenzen (z.B. Datenschutzgesetze) schränken digitale Wahlkampfstrategien ein.
- Staatliche Institutionen nutzen soziale Medien für Top-Down-Kommunikation und Bürgerdialog.
- Die Bundesregierung ist seit 2007 auf YouTube und seit 2015 auf Facebook aktiv.
- Soziale Medien erfordern aufwendiges Community-Management, um auf Nutzerfragen zu reagieren und beleidigende Kommentare zu moderieren.
- Herausforderungen in der politischen Kommunikation: Datenschutz, Hatespeech, Polarisierung.
- Soziale Medien fördern nicht automatisch gesellschaftliche Polarisierung; Nutzer*innen sind oft mit vielfältigen Informationen konfrontiert.
- Soziale Medien sind weder ausschließlich positiv noch negativ für die Bürgerbeteiligung; ihre Nutzung hängt von den Zielen der Institutionen und Individuen ab.

Ursprung:

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Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250606_OTS0048/fpoe-schnedlitz-schellhorn-haette-sein-amt-als-staatssekretaer-einstellen-sollen-statt-seine-social-media-kanaele

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250606_OTS0048/fpoe-schnedlitz-schellhorn-haette-sein-amt-als-staatssekretaer-einstellen-sollen-statt-seine-social-media-kanaele

Erstellt am: 2025-06-06 10:47:47

Autor:

OTS