Kleine Zeitung

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19768016/bio-ernaehrung-guenstiger-als-ungesunde-konventionelle-kost):
- Der Fleischkonsum in Österreich ist viermal höher als empfohlen.
- Hoher Fleischkonsum ist ungesund und verteuert den Lebensmitteleinkauf.
- Durchschnittliche fleischbetonte Ernährung einer vierköpfigen Familie kostet monatlich 610 Euro.
- Einsparungen von über 200 Euro möglich durch vegane Ernährung.
- Reduzierung von Fleisch, Süßspeisen und Alkohol auf empfohlenes Maß spart 21% der Ausgaben (ca. 125 Euro).
- Ovo-lacto-vegetarische Ernährung spart 31% (ca. 185 Euro).
- Vegane Ernährung führt zu Einsparungen von 37% (ca. 225 Euro).
- Umstieg auf Bio-Nahrungsmittel verringert Einsparpotenzial, bleibt aber günstiger als konventionelle Ernährung.
- Vegetarische und vegane Mahlzeiten sind kostengünstiger.
- Treibhausgas-Emissionen sinken mit gesünderer, pflanzenreicher Ernährung.
- Aktuelle Ernährung verursacht 1,65 Tonnen CO2-Emissionen pro Person und Jahr.
- Fleischreduzierte oder ovo-lacto-vegetarische Bio-Kost reduziert Emissionen um über 50%, vegane Kost um gut 70%.
- Bio-Nahrungsmittel enthalten höhere Mengen an Antioxidantien und gesunden Omega-3-Fettsäuren.
- Bio-Lebensmittel enthalten weniger giftige Schwermetalle und Rückstände von Düngemitteln/Pestiziden.
- Warenkorb mit konventionellen Produkten wurde von 2018 bis 2023 um ein Drittel teurer, Bio-Produkte nur um ein Fünftel.
- Bio-Produkte sind stabiler in Preis und weniger von Inflation betroffen.
- WWF Österreich fordert Unterstützung der Bundesregierung für biologischen und pflanzenreichen Einkauf.
- Vorschläge: Mehrwertsteuersenkung auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte, steuerliche Gleichstellung von alternativen Milchprodukten und Kuhmilch.

Source 2 (https://www.regenwald-schuetzen.org/handeln/nachhaltige-ernaehrung/fleischkonsum-und-soja/vegane-ernaehrung):
- Tierprodukte sind nährstoffreich, jedoch ineffizient in der Herstellung.
- Nur ein Bruchteil der Energie, die Tiere aus Pflanzen gewinnen, fließt in die menschliche Nahrung.
- Der Großteil der Energie wird von Tieren für den eigenen Lebensunterhalt benötigt.
- Wissenschaftliche Berechnungen zeigen:
- Von 100 Kalorien, die einem Rind gefüttert werden, erhält man nur 2 Kalorien durch das Fleisch zurück.
- Bei Schweinefleisch sind es etwa 9 Prozent und bei Geflügel 13 Prozent.
- Bei Proteinen:
- Von 100 Gramm verfüttertem Eiweiß erhält man von Rindfleisch weniger als 4 Gramm zurück.
- Bei Schweinefleisch sind es 9 Gramm und bei Geflügel 19 Gramm.
- Durchschnittlicher Energieverlust bei Kuhmilch, Eiern, Geflügel, Schweine-, Schafs- und Rindfleisch beträgt rund 89 Prozent.
- Durchschnittlicher Proteinverlust beträgt etwa 86 Prozent.
- Fleischhaltung benötigt enorm viel Fläche:
- Eine Kilokalorie Rind- oder Schafsfleisch beansprucht 100-mal so viel Fläche wie Kartoffeln, Wurzelgemüse, Reis oder Mais.
- Für ein Gramm Eiweiß von Rind- oder Schafsfleisch wird 50- bis 100-mal so viel Fläche benötigt wie für ein Gramm Eiweiß aus Mais oder Tofu.

Source 3 (https://www.ifeu.de/projekt/oekologischer-fussabdruck-von-lebensmitteln-und-gerichten-in-deutschland/):
- Die ifeu-Studie „Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland“ untersucht die Umweltauswirkungen von Produktion, Transport, Verpackung und Zubereitung von Lebensmitteln.
- Über 200 Lebensmittel wurden einheitlich bilanziert, um den CO2-Fußabdruck differenzierter darzustellen.
- Der CO2-Fußabdruck variiert je nach Randbedingungen und ist nicht einheitlich für alle Lebensmittel.
- Abweichungen in veröffentlichten CO2-Daten resultieren oft aus unterschiedlichen Fragestellungen, z.B. ob nur inländische Produktion oder auch Importe betrachtet werden.
- CO2-Emissionen aus Landnutzung und -nutzungsänderungen werden in vielen Studien nicht berücksichtigt.
- Transportart, Verpackung und Konservierung beeinflussen ebenfalls den ökologischen Fußabdruck.
- Flugobst und Lebensmittel im Einwegglas sollten aus Umweltsicht vermieden werden.
- Die Auswahl der Lebensmittel hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtbilanz, z.B. durch den Austausch tierischer gegen pflanzliche Produkte.
- Neben Treibhausgasen wurden auch Wasser-, Flächen- und Phosphatfußabdrücke sowie der Energiebedarf für ca. 30 Lebensmittel berechnet.
- Ziel der Studie ist es, das Bewusstsein für alle Umweltauswirkungen der Ernährung zu stärken und die Diskussion über die Ernährungswende zu erweitern.
- Die Studie soll Verbraucher*innen bei einer klima- und umweltbewussten Ernährung unterstützen und ist zum Download verfügbar.

Ursprung:

Kleine Zeitung

Link: https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19768016/bio-ernaehrung-guenstiger-als-ungesunde-konventionelle-kost

URL ohne Link:

https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19768016/bio-ernaehrung-guenstiger-als-ungesunde-konventionelle-kost

Erstellt am: 2025-06-06 10:00:13

Autor:

Kleine Zeitung