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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250606_OTS0022/gemeinsam-fuer-die-vermeidung-von-mikroplastik):
- Mikroplastik ist allgegenwärtig und gelangt in die Umwelt und Nahrungskette.
- Das bündnis mikroplastikfrei und Beko Austria AG setzen sich für Lösungen und Bewusstsein ein.
- Am Weltumwelttag wurde der FiberCatcher® 2.0 vorgestellt, eine Waschmaschine mit Mikroplastikfilter.
- Die Präsentation fand im Wiener Haus des Meeres statt, das die Verletzlichkeit aquatischer Lebensräume symbolisiert.
- Das bündnis mikroplastikfrei umfasst Wissenschaft, Wirtschaft, Interessensverbände und Kommunen.
- Ziel ist die Reduktion von Einwegkunststoffen und die Förderung innovativer Materialien zur Vermeidung von Mikroplastikemissionen.
- Beko Austria ist der erste Waschmaschinenhersteller in Österreich, der aktiv Lösungen gegen Mikroplastik anbietet.
- Der FiberCatcher® 2.0 soll Mikroplastikeinträge aus Textilien reduzieren, die über Abwasser in die Umwelt gelangen.
- Kooperationen mit Unternehmen sind wichtig, um Herausforderungen rund um Mikroplastik zu bewältigen.
- Beko unterstützt den österreichischen Aktionsplan Mikroplastik 2022–2025.
- Gemeinsame Projekte sollen die Öffentlichkeit für Mikroplastik sensibilisieren, insbesondere aus Textilien.
- Textilien sind eine bedeutende Quelle für Mikroplastik, das beim Waschen, aber auch während der Produktion und Nutzung freigesetzt wird.
- Additive in Kunststoffen können beim Zersetzen von Mikroplastik zusätzliche Umweltwirkungen entfalten.
- Praktische Tipps zur Reduzierung des Mikroplastik-Fußabdrucks:
- Bevorzugung von Naturfasern (z.B. Baumwolle, Wolle, Lyocell).
- Selteneres Waschen von Synthetik-Textilien und vollständiges Befüllen der Waschmaschine.
- Verzicht auf Weichspüler, Vorwäscheprogramme und Trockner.
- Fachgerechte Entsorgung von Flusen aus Waschmaschine und Trockner.
- Beko bietet mit dem FiberCatcher® 2.0 eine technische Lösung zur Reduzierung von Mikroplastikemissionen.
- Das Bündnis lädt weitere Unternehmen und Organisationen ein, sich für eine mikroplastikfreiere Zukunft zu engagieren.

Source 2 (https://www.ispo.com/nachhaltigkeit/mikroplastik-der-textilindustrie-umweltgefaehrdung-und-was-wir-dagegen-tun-koennen):
- Elliot Bland, Forscher beim The Microfibre Consortium (TMC), spricht über Mikroplastik auf der OutDoor by ISPO.
- TMC untersucht gemeinsam mit der University of Leeds und unterstützt von der European Outdoor Group (EOG), wie die Textilindustrie Mikroplastik reduzieren kann.
- Mikroplastik wird definiert als kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als fünf Millimetern (National Oceanic and Atmospheric Administration).
- Mikroplastik ist nicht nur in Gewässern wie Flüssen, Seen und Meeren zu finden, sondern entsteht hauptsächlich an Land.
- Mikroplastik wurde auch in arktischen und antarktischen Eisproben, in Wasser, Luft, Land- und Meerestieren sowie in menschlichen Organen und Geweben nachgewiesen.
- Mikroplastik gehört nicht in diese Umgebungen und gelangt über Gewässer und Organismen in die Nahrungskette von Mensch und Tier.
- Es schädigt nicht nur einzelne Organismen, sondern bedroht auch ganze Ökosysteme.

Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20201208STO93327/umweltauswirkungen-von-textilproduktion-und-abfallen-infografik):
- Die EU hat ein Umweltzeichen für Hersteller, die ökologische Kriterien einhalten.
- Produkte mit diesem Zeichen enthalten weniger schädliche Stoffe und verursachen weniger Wasser- und Luftverschmutzung.
- Im Jahr 2018 wurde die Abfallrichtlinie vom Parlament angenommen.
- Die Strategie der Kommission umfasst Maßnahmen gegen gefährliche Chemikalien und Unterstützung der Verbraucher bei der Wahl nachhaltiger Textilien.
- Hersteller werden aufgefordert, Verantwortung für ihre Produkte entlang der Wertschöpfungskette zu übernehmen, auch wenn diese zu Abfall werden.
- Im März 2024 legte das Europäische Parlament Vorschläge für Änderungen an den Vorschriften für Textilabfälle vor.
- Die Überarbeitung der Abfallrichtlinie führt Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung ein.
- Hersteller von Textilien (Kleidung, Schuhe, Hüte, Accessoires) müssen die Kosten für getrennte Sammlung, Sortierung und Recycling tragen.
- Die Kommission schlug eine Frist von 30 Monaten für die Einführung der erweiterten Herstellerverantwortung vor; Abgeordnete drängten auf 18 Monate.
- EU-Mitgliedstaaten müssen bis zum 1. Januar 2025 Textilien für Wiederverwendung, Vorbereitung zur Wiederverwendung und Recycling getrennt sammeln.
- Berichterstatterin Anna Zalewska fordert ein Ziel zur Reduzierung von Textilabfällen und Überwachung exportierter Alttextilien.
- Sie fordert auch eine bessere Infrastruktur für die getrennte Sammlung von Textilien und effizientere Sortierung von Siedlungsabfällen.

Ursprung:

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Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250606_OTS0022/gemeinsam-fuer-die-vermeidung-von-mikroplastik

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250606_OTS0022/gemeinsam-fuer-die-vermeidung-von-mikroplastik

Erstellt am: 2025-06-06 09:26:13

Autor:

OTS