Heute ist der 13.12.2025
Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/06/06/magirus-lohr-uebernimmt-schluesselrolle-in-internationaler-wachstumsstrategie/):
- Am 20. Mai 2025 stellte die Magirus Group ihren neuen strategischen 10-Punkte-Plan vor.
- Der Plan wurde vom neuen Führungsteam unter Fatmir Veselaj, Chief Restructuring Officer und designierter CEO, entwickelt.
- Ziel: Magirus als Technologieführer und verlässlichen globalen Partner für Einsatzkräfte positionieren.
- Magirus Lohr GmbH wird als operatives Headquarter für Südosteuropa fungieren.
- Magirus Lohr übernimmt zentrale Aufgaben in Innovation, Logistik und strategischer Projektverantwortung.
- Christian Reisl, CEO von Magirus Lohr, betont die Verantwortung für Innovation, Liefertreue und internationale Expansion.
- Einführung des neuen FLEX-Fahrzeugs und Aufbau eines Logistik-Hubs zur Investition in moderne Feuerwehrtechnik.
- Österreich wird als zentraler strategischer Markt definiert, mit Fokus auf Technikorientierung und Qualitätsanspruch.
- Magirus Lohr wird als regionales Kompetenzzentrum für grenzüberschreitende Projekte fungieren.
- Das modulare Löschfahrzeug „FLEX“ bietet hohe Variabilität, kurze Lieferzeiten und einfache Wartbarkeit.
- Produktion von Lösch- und Sonderfahrzeugen bei Magirus Lohr wird auf 350 Einheiten pro Jahr erhöht.
- Enge Zusammenarbeit mit einem neuen Partnerstandort in Kroatien zur Erhöhung der Produktionsflexibilität.
- Aufbau eines internationalen Logistik-Hubs und einer digitalen Onlineplattform für weltweiten Zugang zu Ersatzteilen.
- Entstehung einer modernen Service-Erlebniswelt in Graz mit integriertem Servicekonzept und digitalen Tools.
- Ziel des 10-Punkte-Plans: Umsatzsteigerung auf über 750 Millionen Euro bis 2030 bei nachhaltiger Profitabilität.
Source 2 (https://www.gtai.de/en/invest/service/publications/markets-germany/the-future-of-logistics-1842326):
- Deutschland ist ein führendes Logistikzentrum in Europa und treibt Innovationen im Bereich autonomer Fahrzeuge voran.
- Der SAFE20-Projekt wurde im März 2024 von der deutschen Firma Dachser in Langen demonstriert, wo selbstfahrende Lkw erfolgreich vorgeführt wurden.
- Das Projekt wurde vom deutschen Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert.
- Vollautonome Fahrzeuge können in regulären Diensten mit einer Mindestgeschwindigkeit von 20 km/h in komplexen Situationen mit menschlich gesteuerten Fahrzeugen und Fußgängern operieren.
- Die automatisierten Fahrzeuge können auch mit Sattelaufliegern und austauschbaren Einheiten manövrieren.
- Michael Lücke vom Fraunhofer Institut erklärt, dass die Technologie für selbstfahrende Lkw nahezu ausgereift ist (99% technisch bereit).
- Selbstfahrende Fahrzeuge sind bereits in Lagerhäusern und Häfen verbreitet; die Herausforderung liegt in der Nutzung im öffentlichen Raum.
- In Deutschland werden bereits neue Fahrspuren auf Autobahnen für selbstfahrende Lkw installiert.
- Deutschland ist der größte Logistikmarkt in Europa und generiert etwa 20% des gesamten europäischen Logistikmarktes.
- Die deutsche Regierung hat 2017 Gesetze für autonomes Fahren eingeführt und 2022 die Haftpflichtversicherung für Level-4-Technologie angepasst.
- Deutschland ist das erste Land mit einer landesweiten Regelung für autonome Fahranwendungen bis Level 4.
- Das R&D-Umfeld in Deutschland ist führend, mit Institutionen wie dem Fraunhofer Institut, das Software für maschinelles Lernen und vernetzte Systeme entwickelt.
- Deutsche Premium-Automarken wie BMW und Mercedes arbeiten an Software für autonomes Fahren.
- Ausländische Automobilunternehmen zeigen Interesse, Fabriken in Deutschland zu errichten.
- Die deutsche Regierung unterstützt R&D-Projekte, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) durch Programme wie KMU-innovativ.
- KMU-innovativ fördert Unternehmen, die Lösungen für autonomes Fahren entwickeln, um Marktmöglichkeiten zu erschließen.
Source 3 (https://safe-intelligence.fraunhofer.de/artikel/autonome-fortbewegung-im-unternehmenseinsatz):
- 2019 wurden in Deutschland über 3,7 Milliarden Tonnen Güter mit LKWs befördert.
- LKWs machen rund 80 Prozent der gesamten Beförderungsmenge im Güterverkehr aus.
- Lastkraftwagen sind die am stärksten genutzten Verkehrsmittel im Güterverkehr.
- Der Markteintritt von autonomen LKWs wird früher erwartet als der von PKWs.
- Platooning-Lösungen ermöglichen LKWs, sich über Car-to-Car-Kommunikation (C2C) zu vernetzen.
- Im Platoon folgt der Fahrer des ersten Fahrzeugs und gibt Richtung und Tempo vor.
- Die anderen LKWs folgen automatisiert in einem Abstand von 15 bis 21 Metern.
- Durch die Nutzung des Windschattens werden Kraftstoff und Emissionen eingespart.
- Aktuell ist ein Mindestabstand von 50 Metern für LKWs auf Autobahnen gesetzlich vorgeschrieben.
- Rechtliche Änderungen sind erforderlich, um Platoons allgemein einzuführen.
- Autonome mobile Roboter (AMR) werden zur Optimierung und Automatisierung logistischer Prozesse eingesetzt.
- AMR sind fahrerlose Transportsysteme, die sich selbstständig bewegen und agieren.
- Sie nutzen Sensoren und Künstliche Intelligenz (KI) zur Routenwahl und Hindernisvermeidung.
- AMR kommen vor allem im Transport von leichten Waren zum Einsatz.
- Laut einer Prognose wird der Markt für AMR bis 2026 ein Volumen von 58,9 Milliarden Dollar erreichen.
- AMR werden hauptsächlich innerhalb von Privatgeländen eingesetzt, regulatorische Hürden sind gering.
- Technische Herausforderungen bestehen bei der Aktualisierung der Firmware bei Veränderungen in der Umgebung.
- Das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS hat ein Framework namens ResilientSOA entwickelt, um Software flexibler zu aktualisieren und orchestrieren.