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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/fuerchterlicher-gestank-karibik-riecht-ploetzlich-nach-faulen-eiern/636297602):
- Algenplage in der Karibik verursacht unangenehmen Geruch.
- Verantwortlich sind Sargassum-Algen, die in Rekordmengen an die Strände gespült werden.
- Aktuelle Berichte sprechen von einer Algenmasse von rund 38 Millionen Tonnen im Atlantik.
- Verrottende Algen setzen Schwefelwasserstoff und Ammoniak frei, die reizend auf Augen und Atemwege wirken können.
- Besonders betroffene Urlaubs-Hotspots: Mexiko, Jamaika, Dominikanische Republik, Martinique, Barbados.
- Ganze Küstenabschnitte sind von braunem Algenmatsch bedeckt, was Strände unbrauchbar macht.
- Der Tourismus, eine wichtige Einnahmequelle der Region, gerät unter Druck.
- Urlauber ändern ihre Pläne oder reisen vorzeitig ab.
- Behörden versuchen, die Algen mit schwerem Gerät von den Stränden zu entfernen, jedoch kommen die Algen schneller zurück.
- Ursachen für das Algenwachstum: Überdüngung, steigende Meerestemperaturen, veränderte Strömungen.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/karibik-algen-rekord-100.html):
- Stand: 03.06.2025
- Rekordmenge von Algen in der Karibik beeinträchtigt Tourismus und Tiere.
- Im Mai 2025 wurden rund 38 Millionen Tonnen Sargassum-Algen beobachtet.
- Dies ist die größte Menge seit Beginn der Forschung im Jahr 2011.
- Der vorherige Rekord lag bei etwa 22 Millionen Tonnen im Juni 2022.
- Algen setzen giftige Gase frei und stören den Tourismus.
- Eine Schule auf Martinique musste vorübergehend schließen.
- Drei Sargassum-Arten wachsen in der Region und vermehren sich ungeschlechtlich.
- Faktoren wie Sonnenlicht, Nährstoffe und Wassertemperatur beeinflussen das Wachstum.
- Landwirtschaftliche Abwässer, Erwärmung des Wassers und Veränderungen in Wind und Strömung könnten ebenfalls Einfluss haben.
- Große Algenansammlungen im offenen Meer sind vorteilhaft für das Ökosystem.
- Sargassum kann in Küstennähe Schäden an Korallenriffen und Seegräsern verursachen.
- Algen, die die Küste erreichen, führen zum Tod der darin lebenden Lebewesen.
- Tourismusbranche leidet unter dem Gestank der Algen.
- In Punta Cana, Dominikanische Republik, wurden Barrieren gegen Sargassum errichtet.
- In St. Maarten wurden Bagger für eine Notfall-Aufräumaktion eingesetzt.
- Einige Hotels bieten Rückerstattungen oder Shuttles zu nicht betroffenen Stränden an.
- Experten erwarten für Juni 2025 eine weitere Zunahme der Sargassum-Menge.

Source 3 (https://sigmaearth.com/de/Gef%C3%A4hrdeter-Tourismus%3A-Die-Auswirkungen-der-Meeresverschmutzung-auf-den-Tourismus/):
- Meeresverschmutzung hat erhebliche Auswirkungen auf den Tourismus, insbesondere in Küstengebieten.
- Tourismus und Erholung sind die wichtigsten Wirtschaftszweige der maritimen Wirtschaft, die auf nachhaltige Küsten- und Meeresressourcen angewiesen sind.
- Meeresverschmutzung umfasst Chemikalien und Abfälle, die größtenteils an Land entstehen und ins Meer gelangen.
- Chemische Verunreinigungen, oft durch Düngemittel verursacht, führen zu Algenblüten, die schädlich für die Gesundheit und die lokale Wirtschaft sind.
- Meeresmüll, hauptsächlich aus Plastik, macht 80 % der Verschmutzung aus und hat langfristige negative Auswirkungen auf die Umwelt.
- Meeresverschmutzung hat wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen für vom Tourismus abhängige Länder.
- Der Tourismus trug 2019 4,5 % zum globalen BIP bei und unterstützte über 330 Millionen Arbeitsplätze.
- Meeresverschmutzung ist eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit der Ozeane und Küstengebiete.
- Korallenriffe, die für den Tourismus wichtig sind, sind durch Verschmutzung bedroht; etwa 75 % der Korallenriffe sind gefährdet.
- Verschmutzte Küstengewässer können zur Schließung von Stränden führen, was den Tourismus beeinträchtigt.
- Anhaltende Meeresverschmutzung schädigt das Image von Reisezielen und beeinflusst die Besucherzahlen negativ.
- Plastikmüll gefährdet die Meerestierwelt und kann die Einnahmen aus dem Tourismus verringern.
- Die Sanierung verschmutzter Küstengebiete ist kostspielig; die wirtschaftlichen Auswirkungen der „Deepwater Horizon“-Katastrophe beliefen sich auf Milliarden von Dollar.
- Küstenregionen sind wichtige Produzenten von Ökosystemdienstleistungen für Freizeit und Erholung.
- Meeresmüll hat direkte Auswirkungen auf die Einnahmen der örtlichen Besucher und kann die Wahl von Reisezielen beeinflussen.
- Die Küsten des Bundesstaates Paraná in Brasilien sind beliebte Touristenattraktionen, die auf Einnahmen aus Zweitwohnungen und einmaligen Besuchern angewiesen sind.
- Die nachhaltige Nutzung von Meeresressourcen birgt Potenzial für Umsatzwachstum und Armutsbekämpfung, bekannt als Blaue Wirtschaft.
- Meeresverschmutzung stellt eine ernsthafte Gefahr für die Blaue Wirtschaft dar.
- Schadstoffe mindern den Wert der von der Tourismusbranche geschätzten Güter und Dienstleistungen.
- Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen von Meeresmüll auf den Tourismus zu minimieren und die Umweltqualität zu erhalten.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-06 07:48:08

Autor:

OE24