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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250606_OTS0004/6-salzburg-summit-vom-23-bis-25-juli-2025):
- Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, betont die Notwendigkeit kluger Entscheidungen in Zeiten tiefgreifender Umbrüche.
- Der Salzburg Summit 2025 findet vom 23. bis 25. Juli statt und hat das Motto „ROUGH NEW WORLD – Navigating Through Insecurities“.
- Es ist die sechste Auflage des von der Industriellenvereinigung veranstalteten Summits.
- Keynote Speaker ist der ehemalige deutsche Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer.
- Weitere prominente Redner sind:
- Johannes Hahn, ehemaliger EU-Kommissar
- Radmila Šekerinska, stellvertretende NATO-Generalsekretärin
- Helga Schmid, Vizepräsidentin der Stiftung der Münchner Sicherheitskonferenz
- David Petraeus, ehemaliger Direktor der CIA
- Christian Lindner, ehemaliger Bundesminister für Finanzen Deutschland
- Karoline Edtstadler, designierte Landeshauptfrau Salzburg
- Kristina Hammer, Präsidentin der Salzburger Festspiele
- Claudia Plakolm, Ministerin für Europa, Integration und Familie
- Gerhard Zeiler, Präsident Warner Bros. Discovery International
- Roland Weißmann, Generaldirektor ORF
- Markus Beyrer, Generaldirektor BusinessEurope
- Josef Aschbacher, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA)
- Victor Fedeli, Minister für Wirtschaftsentwicklung in Ontario, Kanada
- Maciej Witucki, Vorsitzender der Polnischen Konföderation Lewiatan
- David Bach, Präsident der IMD Business School
- Michael Strugl, CEO Verbund AG
- Valerie Brunner, Vorstandsmitglied der Raiffeisen Bank International
- Martin Hetzer, Präsident des Institute of Science and Technology Austria (ISTA)
- Sascha Bosezky, Leiter des Heeres-Nachrichtenamtes Österreich
- Henry Olsen, Senior Fellow, Ethics and Public Policy Center, Washington D.C.
- Der Summit dient als Plattform für den Austausch über die Zukunft des Standorts Europa, mit Fokus auf technologische, wirtschaftliche, gesellschaftspolitische und geopolitische Aspekte.
- Unterstützer und Partner des Events sind unter anderem Audi, Pharmig, ATOS, Bankenverband, Raiffeisenbank International AG, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Raiffeisenverband Salzburg eGen, SKY Austria und die Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (KSW).
- Die ÖBB ist auch in diesem Jahr Mobilitätspartner des Summits.
- Weitere Informationen sind auf der Website www.salzburgsummit.com verfügbar.

Source 2 (https://salzburgsummit.com/person/georg-knill/):
- 1987 bis 1992: Studium des Maschinenbaus und Wirtschaftsingenieurwesens an der HTL in Weiz.
- 1993: Beginn der beruflichen Karriere bei der KNILL GRUPPE in Führungspositionen für fast ein Jahrzehnt.
- Seit 2002: Geschäftsführender Gesellschafter der KNILL GRUPPE, gemeinsam mit seinem Bruder Christian Knill.
- Seit 2014: Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rosendahl Nextrom GmbH.
- 2001 bis 2008: Vorsitzender der Jungen Industrie Steiermark im Rahmen der Industriellenvereinigung (IV).
- 2008 bis 2012: Mitglied und später Vizepräsident im Vorstand von IV-Steiermark.
- 2016 bis 2020: Präsident von IV-Steiermark.
- Seit Juni 2020: Präsident des Industriellenverbandes auf Bundesebene.

Source 3 (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/industriepolitik-2024/544577/europa-braucht-eine-aktive-industriepolitik/):
- Die EU steht vor der Herausforderung der "twin transition": Digitalisierung und Dekarbonisierung der Wirtschaft und Gesellschaft.
- Der Übergang muss sozial und gerecht gestaltet werden.
- Aktuelle Rahmenbedingungen sind schwierig aufgrund angespannten weltwirtschaftlichen und geopolitischen Lagen.
- Früher glaubte die EU, dass richtige Rahmenbedingungen und Anreize ausreichen, um die Transformation zu ermöglichen.
- Die EU war optimistisch, von der steigenden Nachfrage nach klimafreundlichen Produkten zu profitieren.
- Das regelbasierte Welthandelssystem hat an Akzeptanz verloren; USA und China agieren zunehmend nach eigenen Regeln.
- Der Streitbeilegungsmechanismus der WTO ist seit Ende 2019 blockiert.
- China und die USA betreiben aktive Industriepolitik, die den Außenhandel der EU beeinträchtigt.
- Chinas Strategie "Made in China 2025" wird die Konkurrenz im Hochtechnologiebereich erhöhen.
- Die EU-Exporte nach China verlieren an Dynamik; auch der Außenhandel mit den USA wird langfristig gedämpft.
- Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 und die Eurokrise 2010 haben soziale Verwerfungen in der EU verursacht.
- Die Corona-Pandemie hat die Verwundbarkeit der globalen Wirtschaft durch Produktionsnetzwerke aufgezeigt.
- Abhängigkeiten von einzelnen Regionen und Lieferanten wurden durch die Pandemie verstärkt sichtbar.
- Unternehmen sollen sich breiter aufstellen und ihre Abhängigkeiten reduzieren.
- Die EU-Kommission hat mit NextGenerationEU über 800 Milliarden Euro für grüne und digitale Transformation bereitgestellt.
- Der Staat spielt eine aktive Rolle in der Industriepolitik.
- Der Wettbewerb um grüne Schlüsseltechnologien ist bereits im Gange.
- Die EU hat ihre Industriepolitik seit 2018 gelockert, um staatliche Beihilfen für wichtige Projekte zu ermöglichen.
- Die EU strebt Klimaneutralität bis 2050 an, steht jedoch unter Druck durch US-Investitionsbedingungen.
- Unternehmen könnten Investitionen in den USA vorziehen, was die Transformation in Europa verzögern könnte.
- Strategische Autonomie in wichtigen Industrien ist entscheidend für die europäische Wirtschaft.
- Ein handlungsfähiger Staat und finanzielle Mittel sind notwendig, um die twin transition zu bewältigen.
- Die EU benötigt eine koordinierte industriepolitische Strategie mit klaren Zielen und Bedingungen für Subventionen.
- IPCEI-Projekte sollen ausgebaut werden, um Produktionskapazitäten in Europa zu stärken.
- Die EU hat die Regeln für staatliche Beihilfen gelockert, um Abwanderungen von Cleantech-Unternehmen zu verhindern.
- Ein Europäischer Souveränitätsfonds könnte transformative Industrieprojekte unterstützen.
- Nationale Maßnahmen sollten die europäische Industriepolitik unterstützen und die strategische Autonomie sichern.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-06 07:13:15

Autor:

OTS