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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/schulstress-trieb-15-jaehrigen-zu-bombendrohungen-jetzt-droht-knast/):
- Ein 15-Jähriger muss sich vor einem Linzer Gericht verantworten.
- Er hat Bombendrohungen gegen drei Bildungseinrichtungen verschickt.
- Die betroffenen Schulen befinden sich in Linz, Traun und St. Veit an der Glan in Kärnten.
- Der Jugendliche hat ein Geständnis abgelegt.
- Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu eineinhalb Jahren.
- Der Rechtsbeistand des Teenagers betont, dass er die Taten bereut und sie auf jugendlichen Übermut zurückführt.
- Als Tatmotiv gab der Schüler schulischen Druck an.
- Am 7. Mai hat er elektronische Nachrichten an seine eigene Schule, die Schule eines Freundes und eine weitere Schule gesendet.
- In den Drohschreiben behauptete er, Sprengsätze in den Gebäuden platziert zu haben.
- Nach Eingang der Drohung informierte ein Schuldirektor umgehend die Behörden.
- Spezialisten mit Sprengstoffspürhunden durchsuchten das Schulgebäude, fanden jedoch keine explosiven Materialien.
- Auch die Durchsuchung einer zweiten betroffenen Schule verlief ohne Ergebnis.
- Experten der Cybercrime-Abteilung konnten den mutmaßlichen Täter schließlich ausfindig machen.

Source 2 (https://ooe.orf.at/stories/3308466/):
- Ein 15-jähriger Jugendlicher wird beschuldigt, eine Bombendrohung ausgesprochen zu haben.
- Die Drohung wurde gegen eine Schule gerichtet.
- Der Vorfall ereignete sich in Oberösterreich.
- Der Jugendliche könnte mit einer Haftstrafe rechnen.
- Die Ermittlungen wurden von der Polizei aufgenommen.
- Es wird geprüft, ob der Jugendliche strafmündig ist.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/recht-justiz/gangsterlaeufer/203562/jugendkriminalitaet-zahlen-und-fakten/):
- Jugendkriminalität ist überwiegend männlich und kein Minderheitenphänomen.
- Die Mehrheit der Jugendlichen stellt ihr kriminelles Verhalten mit dem Erwachsenwerden ein.
- Kriminalität als soziales Phänomen ist nicht objektiv messbar; die Zuschreibung "kriminell" erfolgt durch Wahrnehmung und Bewertung.
- Es gibt zwei Hauptdatenquellen zur Messung von Kriminalität:
- Befragungsdaten (Selbstberichtete Delinquenz)
- Amtliche Kriminalstatistiken (Polizeiliche Kriminalstatistik und Strafverfolgungsstatistik).
- Befragungsdaten zeigen, dass Jugendkriminalität weit verbreitet ist; bis zu 70% der Schüler gaben an, in den letzten 12 Monaten straffällig geworden zu sein.
- In einer bundesweiten Schülerbefragung 2007/2008 berichteten 43,7% der männlichen und 23,6% der weiblichen Schüler von Straftaten.
- Aktuelle Daten aus Niedersachsen (2019) zeigen, dass 22,9% der Schüler und 12,5% der Schülerinnen angaben, straffällig geworden zu sein.
- Bei Berücksichtigung von illegalem Downloaden und Fahren ohne Fahrschein stieg die Zahl auf 53,5% der männlichen und 45,6% der weiblichen Jugendlichen.
- Schwere Formen der Jugendkriminalität sind selten; die Mehrheit der Jugendlichen begeht leichte Delikte.
- Jugendkriminalität ist überwiegend Jungenkriminalität; signifikante Unterschiede zwischen Geschlechtern in der Häufigkeit bestimmter Delikte.
- Duisburger Längsschnittstudie zeigt, dass 84% der Jungen und 69% der Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren mindestens einmal straffällig wurden.
- Gewaltdelikte haben kumulierte Prävalenzraten von 61% (Jungen) und 37% (Mädchen).
- Jugendkriminalität ist in den letzten Jahren zurückgegangen, fast auf das Niveau der späten 1980er Jahre.
- Jugendliche sind häufig Opfer von Gewalt, insbesondere innerfamiliärer Gewalt.
- Polizeilich registrierte Jugendkriminalität ist höher als bei Erwachsenen; Rückgänge in den letzten Jahren.
- Anzeigebereitschaft variiert stark je nach Deliktsart; bei Jugendlichen ist sie oft geringer.
- Aufklärungsquote der Polizei liegt bei 58,7% im Durchschnitt; variiert je nach Deliktsart.
- Jugendstrafrecht zielt auf Erziehung ab, nicht auf Schuldausgleich; 78% der Verfahren werden eingestellt.
- Bei Verurteilungen dominieren nicht-freiheitsentziehende Sanktionen (70%).
- Dunkelfeldstudien zeigen, dass nicht alle Vorfälle angezeigt werden; Anzeigebereitschaft ist oft gering.
- Jugendliche mit Migrationshintergrund sind häufig sowohl Täter als auch Opfer von Straftaten.
- Überrepräsentation von Ausländern in Kriminalstatistiken ist komplex und nicht nur auf Kriminalität zurückzuführen.
- Mehrfachtäter und Intensivtäter sind meist männlich und haben häufig soziale und individuelle Defizite.
- Kriminalität ist kein naturgegebenes Phänomen; Prävention sollte Ursachen angehen, nicht nur Symptome.

Ursprung:

Kosmo

Link: https://www.kosmo.at/schulstress-trieb-15-jaehrigen-zu-bombendrohungen-jetzt-droht-knast/

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https://www.kosmo.at/schulstress-trieb-15-jaehrigen-zu-bombendrohungen-jetzt-droht-knast/

Erstellt am: 2025-06-06 06:46:07

Autor:

Kosmo