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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/ezb-senkt-zinsen-um-025-prozentpunkte/9457247):
- Europäische Zentralbank (EZB) senkt Leitzinsen im Euroraum zum achten Mal seit Juni 2024.
- Einlagenzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent gesenkt, seit Beginn der Zinssenkungen im letzten Sommer halbiert.
- Hauptrefinanzierungssatz für Banken wird von 2,4 Prozent auf 2,15 Prozent gesenkt.
- EZB betont "außergewöhnlich hohe Unsicherheit" in der aktuellen Lage.
- Inflation im Euroraum ist zurückgegangen, im Mai auf 1,9 Prozent gesunken.
- Zollstreit mit den USA belastet die Konjunktur, Investitionen und Vertrauen der Haushalte werden beeinträchtigt.
- EZB-Vizepräsident Luis de Guindos äußert Bedenken über die Auswirkungen des Handelskonflikts.
- EZB-Präsidentin Christine Lagarde sieht Risiken und Chancen für die europäische Wirtschaft durch den Wandel in der Weltordnung.
- Hauptziel der EZB sind stabile Preise, mittelfristig bei einer Inflationsrate von 2,0 Prozent.
- Möglicherweise letzte Zinssenkung, Experten erwarten eine Pause in der Geldpolitik.
- Folgen der Zinssenkung:
- Für Sparer: Niedrigere Zinsen auf Sparguthaben, Banken geben geringere Zinsen weiter.
- Für Kreditnehmer: Günstigere Kredite, insbesondere für Immobilien und Konsumzwecke.
- Gesamtwirtschaftlich: Impuls für Investitionen und Konsum, jedoch auch Risiken für Preisblasen, z.B. auf dem Immobilienmarkt.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/ezb-leitzinsentscheidung-inflation-100.html):
- Rückgang der Inflationsrate im Euroraum könnte zu weiterer Zinssenkung führen.
- Verbraucher spüren keine Entspannung bei der Teuerung; Inflationserwartungen sind gestiegen.
- Lidl kündigt "größte Preissenkung aller Zeiten" an, reduziert Preise von 500 Artikeln um bis zu 35%.
- Aldi plant Preissenkungen für 1.000 Artikel; Edeka und REWE ebenfalls aktiv.
- Gesamtinflation in der Eurozone fiel im Mai auf 1,9% (von 2,2% im Vormonat).
- Nahrungsmittelpreise steigen weiterhin; Teuerung bei Milch, Wurst und Schokolade über 3%.
- Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und Geflügel haben Teuerung über 4%.
- Lebensmittelpreise sind in den letzten fünf Jahren um 30% gestiegen.
- EZB-Chefvolkswirt sieht keine Wende bei Nahrungsmittelpreisen; Wetter und schlechte Ernten als Ursachen.
- Verbraucher erwarten Preissteigerungen von 3,1% in den nächsten 12 Monaten, höchster Wert seit über einem Jahr.
- Inflationsrate im Servicesektor lag monatelang bei rund 4%, jetzt auf 3,2% gefallen.
- Steigende Inflationserwartungen zeigen fehlendes Vertrauen in die EZB.
- Inflationsrate in verschiedenen EU-Ländern unterschiedlich: Frankreich 0,6%, Zypern 0,4%, Irland 1,4%; Kroatien, Estland und Slowakei über 4%.
- Deutschland hat eine Inflationsrate von 2,1%, leicht über dem Eurozonen-Durchschnitt.
- Rückgang der Inflation wird nicht nur der EZB zugeschrieben, sondern auch gesunkenen Energie- und Rohstoffpreisen.
- Importpreise in Deutschland fielen im April um 1,7%, stärkster Rückgang seit der Corona-Krise.
- Billigwaren aus China könnten Preise weiter drücken.
- EZB erwartet achte Zinssenkung seit der Zinswende vor einem Jahr.
- Vertrauen in die EZB könnte erst steigen, wenn Teuerung im Alltag spürbar sinkt.

Source 3 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/ezb-inflation-eurozone-100.html):
- Inflation in der Eurozone zieht wieder an, trotz Bemühungen der EZB.
- Teuerung lag über der Zielmarke von 2 Prozent, aktuell bei 2,3 Prozent (November).
- Prognosen für Dezember und Januar deuten auf höhere Inflationsraten hin.
- Kerninflation bleibt hoch bei 2,7 Prozent.
- Hohe Teuerung bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen, letztere pendelt um 4 Prozent.
- De-Globalisierung und Lieferengpässe als Treiber der Inflation identifiziert.
- Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kritisiert EZB für unzureichende Reaktion auf Inflation.
- EZB hätte durch schnellere Zinserhöhungen Inflationsrate auf maximal 3 Prozent senken können.
- Zweifel an weiteren Zinssenkungen; einige Volkswirte warnen vor zu schnellen Entscheidungen.
- Finanzmärkte spekulieren auf Zinssenkungen, DAX über 20.000 Punkte.
- Kritiker argumentieren, dass Zinssenkungen nicht zu mehr Investitionen führen werden.
- Vorschlag, Zinsen unverändert zu lassen und Inflation konsequent zu bekämpfen.
- Ökonom Gustav Horn warnt vor anhaltendem Inflationsdruck.

Ursprung:

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Link: https://www.vol.at/ezb-senkt-zinsen-um-025-prozentpunkte/9457247

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Erstellt am: 2025-06-05 19:38:43

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