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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250605_OTS0201/korosec-alle-anstrengungen-unternehmen-um-das-faktische-an-das-gesetzliche-pensionsantrittsalter-anzupassen):
- Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, fordert Maßnahmen zur Annäherung des faktischen an das gesetzliche Pensionsantrittsalter.
- 41,2 Prozent der Menschen zwischen 55 und 64 Jahren sind nicht mehr erwerbstätig.
- Notwendige Maßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer:
- Altersgerechte Arbeitsplätze
- Betriebliche Gesundheitsvorsorge
- Bonus-Malus-System
- Männer gehen im Durchschnitt mit 62,2 Jahren in Pension, Frauen statistisch mit 61,4 Jahren krank in Pension.
- Menschen ab 50 Jahren gelten oft als „zu alt“ für den Arbeitsmarkt.
- Korosec warnt, dass eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters die Problematik verschärfen würde.
- Sie fordert einen Schulterschluss zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und dem Staat für mehr alter(n)sgerechte Arbeitsplätze.
- Wirtschaft und Industriellenvereinigung werden als besonders gefordert genannt.

Source 2 (https://www.arbeitswelt-portal.de/daten-dossiers/data-stories/data-story-aeltere-arbeitnehmerinnen-und-arbeitnehmer):
- Erwerbstätigkeit älterer Arbeitnehmer ist wichtig für den Fachkräftebedarf.
- Bundesregierung hat Maßnahmen ergriffen, um älteren Beschäftigten das Weiterarbeiten zu erleichtern.
- Reformen umfassen:
- Teilrentenreform
- Ausweitung der Befristungsmöglichkeiten für Rentner
- Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen bei vorgezogenen Altersgrenzen.
- Fünf Punkte zur Situation älterer Arbeitnehmer werden aus Datensammlung präsentiert.
- Daten zur Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland:
- Grobgliederung der Altersintervalle (25-74 Jahre, 50-64 Jahre, 55-64 Jahre, 65-74 Jahre).
- Feingliederung der Altersintervalle (25-74 Jahre, 50-54 Jahre, 55-59 Jahre, 60-64 Jahre, 65-69 Jahre, 70-74 Jahre).
- Teilnahme an beruflichen Weiterbildungen:
- Anteil der Beschäftigten, die in den letzten zwei Jahren an Weiterbildungen teilgenommen haben.
- Beschäftigte in Vollzeit und Teilzeit:
- Daten nach Geschlecht und Altersklasse (15-24 Jahre, 25-49 Jahre, 50-64 Jahre, 65+ Jahre).
- Erwerbstätige, die von zu Hause aus arbeiten, als Prozentsatz der gesamten Beschäftigung.
- Daten nach Geschlecht und Altersgruppen (15 bis 24 Jahre, 25 bis 49 Jahre, 50 bis 64 Jahre, 65 Jahre und mehr).
- Erwerbstätigkeits- und Beschäftigungsstatus: insgesamt, Arbeitnehmer, Selbständige, Selbständige mit Arbeitnehmern, Solo-Selbständige.

Source 3 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aeltere-Menschen/erwerbstaetigkeit.html):
- Die Erwerbsbeteiligung der 60- bis 64-Jährigen in Deutschland stieg von 50 % (2013) auf 65 % (2023).
- Der Anteil der 65- bis 69-Jährigen, die erwerbstätig sind, erhöhte sich von 13 % (2013) auf 20 % (2023).
- 2023 waren 69 % der 60- bis 64-jährigen Männer erwerbstätig, im Vergleich zu 61 % der Frauen.
- Bei den 65- bis 69-Jährigen waren 24 % der Männer und 17 % der Frauen erwerbstätig.
- Ein Grund für den Anstieg der Erwerbstätigkeit ab 65 Jahren sind geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen für den Renteneintritt, der seit 2012 stufenweise auf 67 Jahre angehoben wird.
- Höhere Bildungsabschlüsse korrelieren mit längerer Erwerbsbeteiligung: 2023 hatten Hochqualifizierte (75 % Erwerbstätigenquote) eine höhere Beteiligung als Geringqualifizierte (53 %).
- Arbeiten im Rentenalter fördert die gesellschaftliche Teilhabe und kann Altersarmut entgegenwirken.
- Rund 40 % der Erwerbstätigen ab 65 Jahren lebten überwiegend von ihrem Arbeits­einkommen, was 643.000 Personen entspricht.
- 57 % der Erwerbstätigen ab 65 Jahren lebten hauptsächlich von ihrer Rente oder ihrem Vermögen.
- 31 % der Erwerbstätigen ab 65 Jahren waren selbstständig, was höher ist als der Anteil in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen (13 %) und fast viermal so hoch wie im Durchschnitt aller Erwerbstätigen (9 %).

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-05 18:28:09

Autor:

OTS