Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/politik/regierung/ausgeseppt-schellhorn-loescht-seinen-instagram-account/636238193):
- NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn hat seinen Instagram-Account gelöscht.
- Schellhorn hatte fast eine halbe Million Abonnenten.
- Grund für die Löschung ist die "Unvereinbarkeitsrichtlinie der Regierung".
- Schellhorn ist Staatssekretär für Entbürokratisierung.
- Er erregte Aufmerksamkeit durch mehrere Kontroversen:
- Bestellung eines neuen Dienstwagens (Audi A8).
- NS-Vergleich: "gefühlt wie vor 85 Jahren" – dafür entschuldigte er sich.
- Auftritt in einem Werbe-Video für ein neues Medium, das als unpassend empfunden wurde.
- Schellhorn äußerte, dass niemand fehlerlos sei, und sieht sich in Bezug auf seine Arbeit ohne Fehler.
Source 2 (https://www.vienna.at/salzburg-wahl-sepp-schellhorn-ist-spitzenkandidat-der-neos/5592104):
- Sepp Schellhorn ist Spitzenkandidat der NEOS für die Salzburger Landtagswahl am 22. April 2018.
- Schellhorn wird das Amt des Spitzenkandidaten im Falle eines Einzugs in den Landtag nicht annehmen, es sei denn, er erhält einen Sitz als Landesrat in der künftigen Landesregierung.
- Er bleibt im Nationalrat, wenn er nicht Landesrat wird, da er dort mehr politische Gestaltungsmöglichkeiten sieht.
- Schellhorn ist seit 2014 Wirtschafts- und Tourismussprecher der NEOS im Nationalrat.
- Bei der Erstellung der Liste für den Landtag erhielt er 90 Prozent Zustimmung.
- Im Zivilberuf führt Schellhorn mehrere Gastronomiebetriebe, darunter den Seehof in Goldegg und das M32 auf dem Mönchsberg in Salzburg.
- Andrea Klambauer wurde auf Platz zwei der Landesliste gewählt; sie ist verantwortlich für das Personalwesen bei Eurofunk GmbH in St. Johann.
- Sebastian Huber, derzeitiger NEOS-Klubobmann im Salzburger Gemeinderat, belegt Platz drei; er ist Initiator des Salzburger “Virgilbus”.
- Weitere Listenplätze: Elisabeth Weitgasser (Altenmarkt), Anna Rausch-Mosshammer (Michaelbeuern), Bernhard Helminger (Stadt Salzburg).
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/soziale-medien/545485/soziale-medien-und-die-kommunikation-politischer-und-staatlicher-institutionen/):
- Soziale Medien ermöglichen politischen und staatlichen Institutionen, ein Massenpublikum direkt zu erreichen, ohne journalistische Massenmedien.
- Es entsteht ein hybrides Mediensystem, in dem Bürger*innen, Politiker*innen und Journalist*innen interagieren können.
- Massenmedien spielen weiterhin eine Schlüsselrolle, da sie ein breites Publikum erreichen.
- Der Kommunikationsfluss hat sich verändert: Bürger*innen können politische Institutionen „bottom up“ erreichen.
- Im Jahr 2022 gaben mehr deutsche Bürger*innen an, Nachrichten hauptsächlich online zu verfolgen (Reuters Institute).
- Beliebteste soziale Medien für politische Informationen in Deutschland 2023: YouTube (16%), Facebook (14%), Instagram (8%), Twitter (5%), Telegram (4%).
- Volksparteien CDU/CSU und SPD erreichen geringere Stimmenanteile; Stammwähler*innenschaft nimmt ab.
- Parteien suchen direkten Kontakt zu jüngeren Wähler*innengruppen über digitale Kanäle.
- Social-Media-Teams in Parteizentralen sind gewachsen; Influencer-Marketing wird in die politische Kommunikation integriert.
- Digitale Kommunikation ist Teil des Alltagsgeschäfts aller Bundestagsparteien.
- Digitale Wahlkampffunktionen kombinieren Informationsvermittlung, Interaktion und Mobilisierung.
- US-Präsidentschaftswahlkämpfe gelten als innovativ; Barack Obamas Kampagne 2008 nutzte ein eigenes soziales Netzwerk.
- Donald Trumps Kampagne 2016 nutzte Social-Media-Daten für gezielte Werbung, ohne eine eigene Datenbank aufzubauen.
- Trump investierte 2020 über 200 Millionen Dollar in digitale Werbung; Biden-Kampagne investierte ca. 115 Millionen Dollar.
- In Deutschland wurden soziale Medien 2009 im Bundestagswahlkampf umfassend eingesetzt.
- Parteien setzen in sozialen Medien auf Informationen zu politischen Personalien und Wahlterminen, weniger auf Interaktionsaufrufe.
- Negative Botschaften erzeugen hohe Nutzerreaktionen und Sichtbarkeit in sozialen Medien.
- Digitale Wahlkampfstrategien in Deutschland sind durch rechtliche und regulatorische Grenzen eingeschränkt.
- Staatliche Institutionen nutzen soziale Medien zur Top-Down-Kommunikation und für den Austausch mit Bürger*innen.
- Die Bundesregierung ist seit 2007 auf YouTube und seit 2015 auf Facebook aktiv.
- Soziale Medien erfordern aufwendiges Community-Management, um auf Nutzerfragen zu reagieren und beleidigende Kommentare zu moderieren.
- Herausforderungen für politische Kommunikation in sozialen Medien: Datenschutz, Hatespeech, Polarisierung.
- Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gibt Regeln für die Nutzung sozialer Medien vor, schafft jedoch Unsicherheiten.
- Gesellschaftliche Polarisierung wird nicht allein durch soziale Medien verursacht; viele Faktoren spielen eine Rolle.
- Soziale Medien können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, abhängig von ihrer Nutzung.