Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/weltchronik/spaziergaengerin-entdeckt-gruseligen-monsterfisch-am-strand/636236219):
- Sybil Robertson fand am Ocean Beach bei Strahan, Tasmanien, einen ungewöhnlichen Fischkörper während eines Spaziergangs mit ihrem Hund.
- Der Fisch war etwa zwei Meter lang und hatte ein auffälliges Muster.
- Robertson postete Fotos des Fisches in einer Facebook-Gruppe und erhielt die Information, dass es sich um einen seltenen Riemenfisch handelt.
- Riemenfische gehören zu den Knochenfischen und können bis zu acht Meter lang werden.
- Forschende der australischen Wissenschaftsbehörde CSIRO nahmen Proben des Fisches zur weiteren Untersuchung.
- Meeresbiologe Neville Barrett von der Universität Tasmanien erklärte, dass es sehr selten vorkommt, dass ein Riemenfisch an Land gespült wird.
- Riemenfische leben in großen Tiefen, Sichtungen sind extrem selten; sie sinken normalerweise nach ihrem Tod auf den Meeresboden.
- In einigen Fällen schwimmen kranke Riemenfische an die Oberfläche.
- Der Riemenfisch wird auch als „Weltuntergangsfisch“ bezeichnet, da er vor Naturkatastrophen wie dem Tsunami 2011 in Japan gesichtet worden sein soll.
- Barrett äußerte Skepsis gegenüber der Theorie, dass Riemenfische Vorboten von Katastrophen sind.
Source 2 (https://www.nationalgeographic.de/tiere/2024/11/warum-diese-tiefseefische-den-weltuntergang-vorhersagen-sollen):
- Riemenfisch hat einen schlechten Ruf und wurde in der Vergangenheit für Seeungeheuer gehalten.
- Fische können extrem lang werden, wiegen bis zu 270 Kilogramm und haben glatte Haut anstelle von Schuppen.
- In der japanischen Mythologie spielt der Riemenfisch eine Rolle und wird als „Weltuntergangsfisch“ bezeichnet.
- Japanischer Name: Ryūgū no tsukai, bedeutet „Botschafter aus dem Reich des Meeresgottes“.
- Der Fisch gilt als schlechtes Omen, wenn er angeschwemmt wird, und soll Naturkatastrophen, insbesondere Erdbeben, vorhersagen.
- Vor dem Tōhoku-Erdbeben 2011 wurden Berichten zufolge etwa 20 Riemenfische an Japans Küste angeschwemmt.
- Eine Studie aus 2019 untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Auftauchen der Fische und Erdbeben, fand jedoch keinen kausalen Zusammenhang.
- Die Studie bezeichnet den Volksglauben als Aberglauben, der auf einer Scheinkorrelation beruht.
- Aktuelle Strandungen von Riemenfischen in Kalifornien: La Jolly Cove Strand in San Diego und Grandview Beach in Encinitas, etwa eine halbe Autostunde voneinander entfernt.
- Seit 1901 wurden vor den aktuellen Funden nur 20 Riemenfische an der Küste Kaliforniens angeschwemmt.
Source 3 (https://scilogs.spektrum.de/meertext/riemenfisch-seeschlange-oder-erdbebenbote/):
- Ein Riemenfisch (Regalecus glesne) wurde tot vor der südkalifornischen Küste, nahe La Jolla, entdeckt.
- Der Fisch war 12 Fuß (ca. 3,7 Meter) lang und wurde von Kajakfahrern und Schnorchlern gefunden, darunter die Meeresbiologin Jasmine Santana.
- Der Kadaver wurde gesichert und ins Scripps Institut gebracht für wissenschaftliche Untersuchungen.
- Seit 1901 wurden in Kalifornien nur 20 Exemplare des Riemenfisches angespült.
- Riemenfische leben normalerweise in Tiefen von 200 bis 1000 Metern und sind selten an der Oberfläche zu sehen.
- Sie ernähren sich von Plankton, indem sie kleine Garnelen, Krebse, Fische, Quallen und Kalmare filtern.
- Riemenfische haben keine Schwimmblase und bewegen sich durch undulierende Bewegungen.
- Die erste Videoaufnahme eines lebenden Riemenfisches wurde 2013 veröffentlicht.
- Das SERPENT-Projekt ermöglicht die wissenschaftliche Auswertung von Aufnahmen aus der Tiefsee.
- Riemenfische sind mit der Legende von Namazu verbunden, einem mythologischen Fisch, der Erdbeben vorhersagen soll.
- Strandungen von Riemenfischen in erdbebengeplagten Regionen wie Japan und Kalifornien führen zu Spekulationen über einen Zusammenhang mit Erdbeben.
- Wissenschaftliche Studien haben keinen statistischen Zusammenhang zwischen Riemenfisch-Strandungen und Erdbeben nachgewiesen.
- Ein Zusammenhang zwischen Riemenfisch-Strandungen und hohen Oberflächentemperaturen (z.B. El Niño-Jahre) wurde festgestellt.
- Riemenfische folgen ihrer Beute, die sich in wärmerem Wasser aufhält.