Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/bluttat-vor-einkaufszentrum-49-jaehriger-stirbt-im-kugelhagel/):
- Tödliche Schüsse in Brüssel, Stadtteil Anderlecht, heute Morgen.
- 49-jähriger Mann wurde gegen 9 Uhr in der Nähe des Einkaufszentrums Westland erschossen.
- Opfer erlitt einen Brustschuss und verstarb am Tatort.
- Brüsseler Staatsanwaltschaft hat den Fall als Mord eingestuft und an einen Untersuchungsrichter übergeben.
- Ermittler sichern derzeit Spuren am Tatort; Hintergründe der Tat sind unklar.
- Polizei hat keine Informationen zu Verdächtigen oder Tatmotiven veröffentlicht.
- Seit Januar 2025 wurden in Brüssel über zehn Schießereien registriert, zwei Todesopfer.
- Im Jahr 2024 gab es 92 Schusswaffenvorfälle mit neun Toten.
- Bei drei Viertel der Schießereien im Jahr 2024 wurden bis Februar 2025 keine Täter gefasst.
- Die meisten Vorfälle stehen im Zusammenhang mit Territorialstreitigkeiten zwischen Drogenbanden.
- Anderlecht gilt als Brennpunkt der Gewalt.
- In den ersten sechs Wochen des Jahres 2025 gab es in Brüssel elf Schießereien mit zwei Toten und vier Verletzten.
- Lokale Bürgergruppen klagen über nächtliche Gesetzlosigkeit und fordern verstärkte Polizeipräsenz.
- Die belgische Regierung unter Bart De Wever plant eine dauerhafte Zusammenlegung der Polizeizonen zur Bekämpfung der Gewalt.
Source 2 (https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/article255365216/Belgien-Krieg-zwischen-Gangs-Toter-bei-erneuten-Schuessen-in-Bruessel.html):
- In Brüssel sind in der Nacht zum Freitag erneut Schüsse gefallen, ein Mensch kam dabei ums Leben.
- Dies ist der vierte Vorfall mit Schüssen innerhalb von 48 Stunden in der belgischen Hauptstadt.
- Die Staatsanwaltschaft macht rivalisierende Drogenbanden für die Gewalt verantwortlich.
- Der Bürgermeister von Anderlecht, Fabrice Cumps, bezeichnete die Situation als „Krieg zwischen Gangs“.
- Die Polizei sucht nach den flüchtigen Tätern; die Identität des Todesopfers ist zunächst unklar.
- Am Donnerstag wurde ein Mann bei einem ähnlichen Vorfall am Bein verletzt und musste ins Krankenhaus.
- Der neue königliche Staatsanwalt Julien Moinil forderte Verstärkung für die Polizei zur Neutralisierung der kriminellen Gruppen.
- Die Vorfälle setzen die neue belgische Regierung unter Bart De Wever unter Handlungsdruck, die eine „Null-Toleranz-Politik“ gegen Drogenbanden versprochen hat.
- Drei der vier nächtlichen Vorfälle ereigneten sich im Viertel Anderlecht, nahe dem Brüsseler Südbahnhof.
- Am Mittwoch schossen zwei maskierte Männer mit Schnellfeuergewehren und flüchteten in eine Metrostation; Überwachungskameraaufnahmen sorgten für Entsetzen.
- Der Brüsseler Südbahnhof ist ein bekannter Ort für Einsätze gegen Drogenhändler.
- Belgien gilt als eines der Haupteinfallstore für Kokain und andere Drogen in Europa, insbesondere durch den Containerhafen Antwerpen.
- Die belgische Drogenbeauftragte Ine Van Wymersch forderte einen entschiedeneren Kampf gegen die Drogenmafia und betonte, dass Belgien kein Narko-Staat sei.
Source 3 (https://www.nzz.ch/panorama/gewalt-gier-und-gift-europas-kampf-gegen-die-drogenkriminalitaet-ld.1887717):
- Der Drogenbericht 2025 der Europäischen Union zeigt eine Zunahme von Kriminalität und Gewalt auf dem Drogenmarkt.
- Im November 2024 beschlagnahmte die spanische Polizei 13 Tonnen Kokain im Hafen von Algeciras, versteckt in Bananenkisten aus Ecuador.
- Der Bund Deutscher Kriminalbeamter sprach von einer "neuen Qualität der Brutalität" im Drogenmilieu.
- In Nordrhein-Westfalen gab es mehrere Explosionen, Entführungen und Folterungen im Drogenmilieu.
- Die Mocro-Mafia aus den Niederlanden hat Deutschland erreicht.
- Der Bericht basiert auf Daten aus 27 EU-Ländern sowie Norwegen und der Türkei.
- 4,6 Millionen Menschen in Europa konsumierten im letzten Jahr Kokain.
- 419 Tonnen Kokain wurden 2023 beschlagnahmt, fast eine Verdopplung im Vergleich zu 2017.
- Im Hamburger Hafen wurden 43 Tonnen Kokain konfisziert, die größte Einzelsicherung in Deutschland.
- Der Kokain-Boom führt zu mehr Gewalt, Korruption und Bandenkriminalität, auch in ländlichen Gebieten.
- EU-Kommissar Magnus Brunner warnt vor den Folgen des illegalen Drogenhandels auf Gemeinschaften und Institutionen.
- Die EU verfolgt Geldströme und konfisziert Gewinne aus dem Drogenhandel.
- Eine neue "Hafenallianz" soll die Kontrolle über große Containerhäfen verbessern.
- Kriminelle weichen auf kleinere Häfen aus, die ebenfalls stärker überwacht werden.
- Alarmierend ist der Anstieg hochpotenter synthetischer Opioide, insbesondere Nitazene.
- 2023 gab es schätzungsweise 7500 drogenbedingte Todesfälle, hauptsächlich durch Opioide.
- Nitazene ist synthetisches Heroin, bis zu zehnmal stärker als Fentanyl, und führt zu schweren Vergiftungen.
- Synthetische Cannabinoide tauchen zunehmend in Lebensmitteln und Vapes auf, was zu Vergiftungen führt.
- In Ungarn gab es 2024 30 akute Vergiftungsfälle durch mit Cannabinoiden versetzte Gummibärchen.
- Die Verfügbarkeit synthetischer Cathinone hat zugenommen, mit 37 Tonnen im Jahr 2023 im Vergleich zu 4,5 Tonnen im Jahr 2021.
- Die meisten synthetischen Cathinone stammen aus Indien und gelangen über die Niederlande nach Europa.
- 53 Produktionsstätten innerhalb der EU wurden ausgehoben, besonders in Polen.