Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202506051535/traditionsbetrieb-verlaesst-beliebten-markt-nach-ueber-70-jahren/):
- Peter Monger hat den Marktstand "Monger Konserven" 45 Jahre lang betrieben, in den letzten drei Jahren mit seiner Frau Brigitte.
- "Monger Konserven" ist seit über 70 Jahren auf dem Salzburger Wochenmarkt Schranne präsent.
- Der Betrieb wird Ende Juni 2025 schließen.
- Vizebürgermeister Florian Kreibich betont die Bedeutung solcher Betriebe für das Marktgeschehen und das Stadtbild.
- Ursprünglich verkaufte die Familie Monger frisches Gemüse wie Salat, Radi und Jungzwiebeln.
- Vor 50 Jahren begann der Verkauf von eingelegtem Gemüse (Paprika, Pfefferoni, Gurken, Knoblauch, Sauerkraut).
- Der Schrannenmarkt war der wichtigste Einzelkunde für "Monger Konserven", früher wurden bis zu 600 Kilo Sauerkraut verkauft, zuletzt etwa 250 Kilo.
- Die Produkte wurden auch über den Lebensmittelhandel in rund 200 Geschäften und am Münchner Großmarkt verkauft.
- Peter Monger geht in den Ruhestand, da seine Tochter sich beruflich anders orientiert hat, gibt es keine Nachfolge.
- Peter Monger plant, seinen Ruhestand mit Sonnenaufgängen zu Hause, dem Umbau der Produktionshalle für seine Modelleisenbahn und nachgeholten Urlaubswochen zu genießen.
- Aktuell läuft der Abverkauf, Sauerkraut ist bereits ausverkauft, es sind noch Sauerkrautsaft und andere Sorten erhältlich.
Source 2 (https://www.salzburg24.at/news/salzburg/flachgau/nach-70-jahren-seekirchner-traditionsbetrieb-monger-vor-dem-ende-art-292332):
- Der Familienbetrieb „Monger Konserven“ aus Seekirchen schließt Ende des Jahres.
- Inhaber Peter Monger geht nach 45 Jahren im Geschäft in den Ruhestand.
- Der Betrieb begann mit dem Verkauf von frischem Gemüse und stellte vor 50 Jahren auf Eingelegtes um.
- Der Marktbetrieb auf der Schranne in Salzburg endet bereits Ende Juni.
- Vizebürgermeister Florian Kreibich (ÖVP) würdigt den Betrieb und dessen Einfluss auf das Marktgeschehen und das Stadtbild.
- Es wird keine Nachfolge für den Familienbetrieb geben; die Tochter hat sich beruflich anders orientiert.
- Peter Monger plant, seinen Ruhestand mit Sonnenaufgängen zu Hause und nachgeholten Urlaubswochen zu genießen.
Source 3 (https://www.habsburger.net/de/kapitel/von-messen-und-maerkten-jahrmaerkte-als-handelszentren):
- Im österreichischen Donauraum waren die Märkte von Krems und Linz überregional bekannt und besucht.
- Die Freistädter Märkte waren wichtig für den Handel nach Böhmen.
- Es gab zahlreiche kleine Jahr- und Wochenmärkte, die für den regionalen Handel bedeutend waren.
- Die Linzer Märkte sind bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgt und zählten im 16. Jahrhundert zu den größten im Heiligen Römischen Reich.
- Die Donaubrücke, unter Maximilian I. an der Wende zum 16. Jahrhundert errichtet, war einer von drei Donauübergängen zwischen Wien und Linz.
- Jahrmärkte wurden rund um bestimmte Feiertage organisiert und dauerten mehrere Wochen.
- Der Linzer Bartholomäimarkt fand vier Wochen um den 24. August statt; der Ostermarkt war für jeweils zwei Wochen angesetzt.
- Angeboten wurden Waren wie Häute, Honig, Salz, Wein, Getreide und Eisen; der größte Umsatz wurde mit Tuch erzielt.
- HändlerInnen kamen aus der Steiermark, Kärnten, Krain, Ungarn, Polen, Schlesien, Mähren, Böhmen sowie aus Italien, Frankreich und Spanien.
- Mitte des 16. Jahrhunderts erreichten die Linzer Messen einen Höhepunkt im Warenumsatz.
- 1566 wurden auf einem der beiden Märkte rund 211.000 Meter Tuch verkauft.
- Für das Jahr 1593 wird der Gesamtumsatz beider Märkte mit rund vier Millionen Gulden beziffert.
- Die Märkte waren auch wichtige Zentren des mitteleuropäischen Finanz- und Kredithandels.
- Habsburgische Höfe in Wien, Graz und Innsbruck wurden von den Linzer Märkten mit Tuch und Silbergeschirr versorgt.