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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250605_OTS0170/offizielle-inbetriebnahme-salzburgleitung-weiterer-meilenstein-fuer-sichere-und-nachhaltige-stromversorgung):
- Offizielle Inbetriebnahme der neuen Salzburgleitung im Rahmen eines Festaktes.
- Anwesende: Wilfried Haslauer (Landeshauptmann Salzburg), Michael Strugl (VERBUND-Vorstandsvorsitzender), Peter Kollmann (Aufsichtsratsvorsitzender APG).
- Investitionsvolumen der Salzburgleitung: rund 1 Milliarde Euro.
- Ziel: sichere und nachhaltige Stromversorgung in Österreich und Salzburg.
- Genehmigungszeit: 77 Monate; Bauzeit: 5 Jahre.
- Etappenweise Inbetriebnahme begann Ende Januar; 128 km lange Leitung zwischen Umspannwerken Salzburg (Elixhausen) und Tauern (Kaprun).
- Spannung der bestehenden Salzburgleitung 1 von 220 kV auf 380 kV erhöht.
- Salzburgleitung ermöglicht effizientere Einbindung erneuerbarer Energien in das Stromnetz.
- Beitrag zur Reduzierung der Stromimport-Abhängigkeit.
- Über 7.000 Arbeitsplätze während der Bauzeit geschaffen, 500 Millionen Euro Wertschöpfung in Österreich.
- APG plant bis 2034 Investitionen von rund 9 Milliarden Euro in den Ausbau des Stromnetzes.
- Notwendigkeit der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und digitaler Transformation des Energiesystems betont.
- Demontage von 678 alten Masten und 193 km Leitungen in den kommenden Monaten.
- Neubau von 449 Masten auf 128 km (380 kV: 114 km, 220 kV: 14 km).
- Umspannwerke Pongau und Wagenham neu gebaut; bestehende Umspannwerke aus- und umgebaut.
- 200 Ausgleichsmaßnahmen für Flora und Fauna auf 1.100 Hektar umgesetzt.
- Investition von über 47 Millionen Euro in Naturschutzmaßnahmen.
- Salzburgleitung Teil des von E-Control genehmigten Netzentwicklungsplans 2023.
- APG betreibt ein Netz von etwa 3.500 km mit 67 Umspannwerken in Österreich.
- Versorgungssicherheit 2024 bei 99,99 Prozent.

Source 2 (https://www.apg.at/projekte/salzburgleitung/):
- Demontagen laufen im Rahmen des Projekts Salzburgleitung und der UVP-Genehmigung.
- Insgesamt werden in Salzburg 65 Leitungskilometer und 229 Maste weniger vorhanden sein.
- Dienstbarkeiten der APG auf der Demontageleitung werden nach der Demontage gelöscht.
- Demontage-Arbeiten erfolgen in sieben Abschnitten.
- Verantwortliche Ansprechpartner und Karten sind im Download-Bereich verfügbar.
- Zu demontierende Leitungen:
- 220-kV-Leitung UW Salzburg - NK Tauern: von NK Tauern in Kaprun bis Mast Nr. 322 in Seekirchen am Wallersee (APG).
- 220-kV-Leitung NK Tauern – UW Weißenbach: von NK Tauern in Kaprun bis Mast Nr. 165 in Wagrain (APG).
- 110-kV-Leitung UW Kaprun – UW Schwarzach: von UW Kaprun in Kaprun bis Mast Nr. 77 in Taxenbach (APG).
- 110-kV-Leitung UW Pongau – UW Golling: von UW Pongau in St. Johann im Pongau bis Mast Nr. 70 in Werfen (Salzburg Netz).
- Bereits durchgeführte Demontagen aufgrund der Baufeldmachungen für die 380-kV-Salzburgleitung:
- 110-kV-Leitung KW Arthurwerk – UW Annaberg/Strobl: von KW Arthurwerk in St. Johann im Pongau bis Mast Nr. 8 in St. Johann im Pongau.
- 110-kV-Leitung UW Pongau - UW Reitdorf: von UW Pongau in St. Johann im Pongau bis östlich der Salzach.
- 110-kV-Leitung KW Dießbach (UW Pinzgau) - UW Pongau: zwischen Einöd (Mast Nr. 117) und UW Pongau.
- 110-kV-Leitung UW Pinzgau - UW Pongau: Abschnitt Mast-Nr. 8 bis 11 (ca. 1,2 km).
- 110-kV-Leitung UW Pongau – UW Golling: Abschnitt Mast Nr. 71 bis Mast Nr. 105 (Paß Lueg).

Source 3 (https://infothek.bmimi.gv.at/klimaschutzministerium-praesentiert-ausbauplan-der-infrastruktur-fuer-die-energiewende/):
- Österreich hat als erstes EU-Mitgliedsland einen integrierten Netzinfrastrukturplan (ÖNIP) vorgestellt.
- Der Anteil erneuerbarer Stromerzeugung an der öffentlichen Stromversorgung in Österreich beträgt fast 87 Prozent (86,5 % im ersten Quartal 2024).
- In den letzten Jahren lag der Anteil erneuerbarer Energien zwischen 50 und 60 Prozent.
- Österreich hat sich zum Stromexporteur entwickelt und strebt 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2030 an.
- Der ÖNIP soll den Ausbau der Energieinfrastruktur für erneuerbare Energien, Wasserstoffproduktion und die Integration aller Energiesektoren unterstützen.
- Der Plan wurde vom Klimaschutzministerium (BMK) präsentiert und betrachtet das Energiesystem als Ganzes.
- Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betont die Notwendigkeit stabiler Stromnetze und Wasserstoff für die Industrie.
- Der ÖNIP zeigt den notwendigen Ausbau der Strom-Übertragungsnetze und die Entwicklung des Gasnetzes sowie ein Wasserstoff-Startnetz.
- Der Plan dient als Grundlage für die detaillierte Energieraumplanung in Österreich.
- Der ÖNIP wurde einer Umweltprüfung unterzogen, um Genehmigungsverfahren für neue Anlagen zu beschleunigen.
- Der ÖNIP basiert auf wissenschaftlichen Erarbeitungen und wurde im Herbst 2023 zur Begutachtung veröffentlicht.
- Stakeholder aus verschiedenen Bereichen waren in den Erstellungsprozess einbezogen.
- Der ÖNIP enthält Szenarien zur zukünftigen Energieerzeugung und -verbrauch sowie die Transportbedarfe im Strom- und Gasbereich.
- Zukünftige Transportbedarfskorridore für Strom, Methan und Wasserstoff werden im ÖNIP dargestellt.
- Der ÖNIP zeigt einen hohen zusätzlichen Bedarf an Transportkapazitäten im Stromnetz, insbesondere in Ostösterreich.
- Ein Wasserstoff-Startnetz wird ab 2030 definiert, einschließlich Umwidmungen bestehender Gasleitungen.
- Die Umrüstung bestehender Methanleitungen wird als Möglichkeit zur Erweiterung des Wasserstoffnetzes bis 2040 betrachtet.

Ursprung:

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Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250605_OTS0170/offizielle-inbetriebnahme-salzburgleitung-weiterer-meilenstein-fuer-sichere-und-nachhaltige-stromversorgung

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Erstellt am: 2025-06-05 15:03:02

Autor:

OTS