Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250605_OTS0141/mit-der-wildkatze-auf-du-und-du-25-jahre-nationalpark-thayatal):
- Nationalpark Thayatal ist der kleinste Nationalpark Österreichs, gelegen im Norden von Niederösterreich, bei Hardegg an der Grenze zu Tschechien.
- Der Nationalpark wurde vor 25 Jahren als schützenswert erklärt.
- Die europäische Wildkatze, die als ausgestorben galt, wurde 2007 im Nationalpark Thayatal entdeckt.
- Aktuell wird an der Lebensweise der Wildkatzen geforscht; zwei Wildkatzen-Findlinge wurden mit Sendern ausgestattet und ausgewildert.
- Die Sender liefern Daten über die Bewegungen, Jagd- und Ruheplätze der Wildkatzen.
- Der Nationalpark beherbergt zahlreiche bedrohte Tiere und Pflanzen.
- Zum Jubiläum wurde eine neue Aussichtswarte mit Blick über das Thayatal eröffnet.
- Weitere Themen von „Land und Leute“ am 14. Juni:
- Jährlich landen in Österreich rund 500.000 Tonnen Lebensmittel im Müll, 40 Prozent davon wären vermeidbar.
- Eine Reportage aus Wien zeigt, wie Landwirte, Handel und NGOs zusammenarbeiten, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
- Am Brahmahof in Kärnten können Senioren aktiv am Hofleben teilnehmen, der erste Green Care-Betrieb in Österreich mit stundenweiser Betreuung.
- Im Burgenland werden seit über 150 Jahren Erdbeeren angebaut, besonders süße Züchtungen werden in der Haupterntezeit verarbeitet.
- „Design ab Hof“ in Pöllau, Steiermark, verbindet Landwirtschaft mit kreativen Workshops, angeboten von Karin Heschl-Polzhofer.
Source 2 (https://www.waldviertel.at/wildkatzen-sommer-nationalpark-thayatal):
- Veranstaltung: Wildkatzen-Nachtwanderung im Thayatal
- Zielgruppe: Besucher, Familien, Kinder
- Aktivitäten:
- Nachtwanderung durch den Nationalparkwald
- Informationen über Wildkatzen und ihre Jagdmethoden
- Besuch eines mit Baldrian präparierten Lockstocks mit Fotofalle
- Nachtfütterung der Wildkatzen Frieda und Carlo
- Nachweis der Wildkatze im Nationalpark Thayatal durch genetische Untersuchungen
- Treffpunkt: Nationalparkhaus Hardegg
- Dauer:
- Allgemeine Tour: 2,5 Stunden
- Kinderprogramm: 2 Stunden
- Kosten:
- Erwachsene: € 10,-
- Kinder: € 4,-
- Familien: € 20,-
- Termine 2023:
- Samstag, 17. Juni, 21.00 Uhr
- Samstag, 15. Juli, 20.30 Uhr (Kinder-Spezial)
- Samstag, 22. Juli, 21.00 Uhr
- Samstag, 29. Juli, 20.00 Uhr (Kinder-Spezial)
- Samstag, 05. August, 20.30 Uhr
- Begrenzte Teilnehmerzahlen, Voranmeldung erforderlich
- Website: www.np-thayatal.at
Source 3 (https://www.nationalparksaustria.at/de/news-detail-aktuelles/neue-wildkatzennachweise.html):
- 2003: Foto einer Wildkatze auf einem Baum bei Groß-Pertholz im Waldviertel legt Grundstein für Wildkatzen-Interesse im Nationalpark Thayatal.
- 2006: Nationalparkdirektor Christian Übl startet erstes Forschungsprojekt im Thayatal bei Hardegg.
- Ziel: Wildkatzen mittels Baldrian-Lockstöcken anlocken und durch gentechnische Analysen erforschen.
- 2007: Erste Nachweise von Wildkatzen im grenzüberschreitenden Schutzgebiet.
- Weitere Nachweise in den Jahren 2008, 2009, 2011, 2013, 2014 und 2018 durch genetische Analysen und Fotofallenbilder.
- Herbst 2020: Forschungsteam im Thayatal erhält neue Nachweise im Rahmen des INTERREG-Projektes „Connecting Nature AT-CZ“.
- November 2020: Fotofallenbild aus Nationalpark-Umfeld; weitere Aufnahmen im Jänner, Februar und März 2021.
- Tiere eindeutig als Wildkatzen identifiziert; genetische Analyse der Haarproben bestätigt Nachweise.
- Nationalpark Thayatal, Wachau und Kärnten gelten als Hot Spots der Wildkatzenverbreitung in Österreich.
- Wildkatze galt lange Zeit in Österreich als ausgestorben oder verschollen.
- Aktuelle Nachweise im nordöstlichen und südlichen Waldviertel betonen die Bedeutung Niederösterreichs als Naturland.
- Wichtigkeit der intakten Vernetzung der Lebensräume für den Erhalt der Wildkatzenpopulationen.
- 2013: Erster Nachweis der Wildkatze in der Wachau durch Totfund bei Weißenkirchen.
- Weitere Bestätigungen in der Wachau in den Jahren 2014, 2016, 2017 und 2018.
- Wildkatzenexperte Peter Gerngross führt genetische Analysen von Haarproben aus 2019 und 2020 durch.
- Sechs Individuen konnten unterschieden werden; enge Verwandtschaftsverhältnisse deuten auf kleine Population hin.