Heute ist der 9.06.2025
Datum: 9.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/innenpolitik/19764424/pensionistenverband-attackiert-iv-praesidenten):
- Knill äußerte in der ZIB2, dass eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters auf 70 Jahre in Österreich diskutiert werden sollte.
- Diese Aussage basiert auf einem kürzlichen Konsens in Dänemark.
- Er fordert eine ehrliche Diskussion über die Sicherung des Pensionssystems und eine mutige Umsetzung von Reformen durch die Bundesregierung.
- Der Pensionistenverband lehnt eine Erhöhung des Pensionsantrittsalters ab und fordert stattdessen mehr Arbeitsplätze für Personen über 50 Jahre.
- Bieler, interimistischer Präsident des Pensionistenverbands, betont, dass die Annahme, ältere Arbeitnehmer wollten nicht arbeiten, falsch sei.
- Es fehlen geeignete Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer.
- Personen über 50 sind die am stärksten von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Gruppe.
- Ein Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen in Österreich ist über 50 Jahre alt, ein Viertel ist älter als 55.
- Altersfeindliche Einstellungen in der Wirtschaft werden als Hauptgrund für die Langzeitarbeitslosigkeit älterer Arbeitnehmer genannt.
- Der Pensionistenverband fordert ein Bonus-Malus-System, das Unternehmen belohnt, die ältere Arbeitnehmer einstellen, und bestraft, die frühpensionieren oder ältere Arbeitnehmer drängen.
Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250605_OTS0086/bieler-wer-das-gesetzliche-pensionsalter-erhoeht-erhoeht-die-altersarbeitslosigkeit):
- Helmut Bieler, interimistischer Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ), äußert sich zu Aussagen von Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung.
- Bieler betont, dass es keine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters benötigt.
- Notwendigkeit von Arbeitsplätzen für Personen über 50 Jahren und Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit im Erwerbsleben werden hervorgehoben.
- Personen über 50 sind die am stärksten von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Gruppe.
- Ein Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen in Österreich ist über 50 Jahre alt, ein Viertel älter als 55.
- Altersfeindliche Einstellungen in der Wirtschaft werden als Hauptgrund für die Langzeitarbeitslosigkeit älterer Arbeitnehmer identifiziert.
- Eine Studie der Arbeiterkammer zeigt, dass über ein Viertel der Unternehmen keine Mitarbeiter über 60 beschäftigen.
- In 85 Prozent der kleineren Betriebe gibt es keine Arbeitnehmer über 60 Jahre.
- Bieler fordert ein Bonus-Malus-System für Unternehmen, die ältere Arbeitnehmer beschäftigen oder frühpensionieren.
- Er warnt vor der Schaffung von Ängsten durch die Debatte über eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters.
- Alle im Österreichischen Seniorenrat vertretenen Pensionistenvereinigungen sind gegen eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters.
- Bieler kritisiert die Haltung der Wirtschafts-Lobby und deren Fokus auf Profit über soziale Belange.
Source 3 (https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Soziales/Sozialversicherung/Pensionsdaten,-Berichte-und-Studien/Berichte-und-Studien.html):
- Berichte und Studien zum Pensionssystem und Alterssicherung bieten vertiefende Einblicke.
- "The Pensions System in Austria – an Overview 2025" (PDF, 1 MB) gibt Überblick über die gesetzliche Pensionsversicherung in Österreich.
- Bericht "Rehabilitationsgeld und medizinische Rehabilitation 2014 - 2023" (PDF, 450 KB) analysiert Entwicklungen im Bereich "Invaliditätspension neu" von 2014 bis 2023, mit Fokus auf 2023.
- Bericht "Einkommensersatzraten des Pensionsneuzugangs 2023" (PDF, 947 KB) wertet Brutto- und Nettoeinkommensersatzraten des erstmaligen Pensionsneuzugangs 2023 aus, nach Geschlecht, Pensionsart und Pensionsversicherungsträger.
- Bericht "Wege des Übertritts in die Pension im Jahr 2023" (PDF, 837 KB) untersucht Versicherungsverhältnisse vor Pensionsantritt und Zeiträume zwischen letzter Beschäftigung und Pensionsantritt.
- Bericht "Versicherungskarrieren der Pensionsbezieher:innen 2023" (PDF, 1 MB) beschreibt Dauer und Struktur der Versicherungskarrieren von Pensionsbezieher:innen, die 2023 eine Direktpension erhielten.
- Bericht "Lebenszyklen der Pensionist:innen" (PDF, 3 MB) analysiert Pensionsbezugsdauer und deren Relation zur Lebenserwartung.
- Monitoringbericht Pensionshöhen (PDF, 461 KB) gibt Überblick über Pensionsneuzugänge 2023, fokussiert auf Pensionshöhen, Gender Gap und Ausgleichszulage.
- Broschüre "Grundlagen im österreichischen Pensionssystem 2024" (PDF, 1 MB) erläutert Grundbegriffe und Anspruchsvoraussetzungen für verschiedene Pensionsarten.
- Bericht "Monitoring der Pensionsantritte 2018-2023" (PDF, 659 KB) zeigt Entwicklungen bei Pensionsneuzugängen zu Direktpensionen.
- Bericht "Monitoring des Pensionsantrittsalters 2017-2022" (PDF, 913 KB) analysiert Pensionsneuzugänge und Pensionsantrittsalter.
- Bericht "Versicherungskarrieren des Pensionsneuzugs von 2010 bis 2021" (PDF, 3 MB) untersucht Versicherungskarrieren und Pensionsersatzraten.
- Bericht "Alterssicherung von Frauen" (PDF, 342 KB) bietet Überblick über gesetzliche Pensionsversicherung und weibliche Erwerbsbiografien.
- Bericht "Armut, Wohnen und Energie im Alter" analysiert Wohn- und Energiekosten für armutsgefährdete Haushalte von Pensionist:innen.
- Studie zu gestaffelten Pensionsanpassungen (PDF, 5 MB) untersucht Auswirkungen auf Haushaltsebene.
- Monitoringbericht Pensionsantrittsalter 2016 - 2021 (PDF, 1 MB) zeigt Entwicklungen bei Pensionsneuzugängen.
- Analyse der Schnittstelle Arbeitsmarkt/Pensionssystem vom IHS untersucht Erwerbsverläufe vor Pensionsbeginn.
- Bericht "Pensionsneuzugänge 2000-2020 mit Schwerpunkt Gender Gap" (PDF, 1 MB) beschreibt Entwicklung der Pensionen und Gender Gap.
- Bericht zu sozialen und finanziellen Auswirkungen der Ausgleichszulagen- und Pensionsboni (PDF, 385 KB).
- Evaluierung der Pensionsvorausberechnungsmitteilung im Rahmen des Projekts "TRAPEZ" zeigt Verbesserungsmöglichkeiten auf (PDF, 1 MB).
- Studie zur Reform der Invaliditätspensionen evaluiert Erfolge und Verbesserungsbedarf.
- Berichte über Teilversicherungs- und Ersatzzeiten sowie Wanderversicherung werden alle drei Jahre erstellt.
- Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2025.