Vienna AT

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/mehr-als-31-000-muessen-vor-waldbraenden-in-kanada-fliehen/9456380):
- Datum: 5. Juni 2025
- Mehr als 22.000 Quadratkilometer (über 2,2 Millionen Hektar) Land in Kanada durch Waldbrände zerstört.
- Behörden haben weitere Evakuierungen angeordnet; über 31.000 Menschen wurden zur Flucht vor den Flammen aufgefordert.
- Im ganzen Land kämpfen Feuerwehrleute gegen mehr als 200 aktive Brände.
- Mehr als die Hälfte der Brände ist noch nicht unter Kontrolle.
- Stärkste Betroffenheit in den Provinzen Saskatchewan und Manitoba, wo Ausnahmezustand herrscht.
- Tareq Hosen Alin, Hotelbetreiber in La Ronge, berichtet von großer Angst unter den Menschen.
- La Ronge wurde evakuiert, Alin bleibt, um Einsatzkräfte unterzubringen.
- Feuerwehr von La Ronge beschreibt die Situation als chaotisch und spricht von einem "Monster".
- Ein aktiver Brand in der Umgebung hat bereits über 470.000 Hektar Land vernichtet und ist außer Kontrolle.
- Brände führen zu schlechterer Luftqualität in Zentralkanada und im Norden der USA.
- Die meisten Brände sind auf Unachtsamkeit zurückzuführen, wie schlecht gelöschte Lagerfeuer.
- Experten warnen, dass das sich verändernde Klima mit zunehmender Hitze und Trockenheit die Wahrscheinlichkeit verheerender Waldbrände erhöht.
- Im Jahr 2023 erlebte Kanada die schlimmste Waldbrandsaison mit über 15 Millionen Hektar verbranntem Land, acht toten Feuerwehrleuten und 230.000 Evakuierungen.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/wissen/klima/waldbraende-kanada-klimawandel-100.html):
- Die Waldbrände in Kanada sind die verheerendsten in der Geschichte des Landes.
- Bisher wurden mehr als 15 Millionen Hektar verbrannt, das ist mehr als doppelt so viel wie im schlimmsten Jahr 1995 (7 Millionen Hektar).
- Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
- Alexander Held, Forstwissenschaftler, spricht von einer "neuen Qualität" der Brände, die oft jenseits der Kontrollschwelle brennen.
- Die Brände entwickeln so viel Energie, dass das Löschen schwierig bis unmöglich ist.
- Waldbrände sind Teil des Ökosystems, aber die aktuellen Brände sind außer Kontrolle geraten.
- Ursachen:
- Verfehlte Forstwirtschaft (Monokulturen, wenig Durchmischung, unzureichende Prävention).
- Klimawandel (lange Trockenheit, höhere Temperaturen).
- Klimawandel führt zu längeren Phasen mit Trockenheit und Hitze, was die Brandgefahr erhöht.
- Bislang wurden rund 290 Megatonnen CO2 durch die Brände freigesetzt.
- Waldbrände verwandeln Wälder von Kohlenstoffsenken zu CO2-Quellen.
- Auch Feinstaub wird freigesetzt, was Gesundheitsgefahren mit sich bringt.
- Montreal hatte im Juni die schlechteste Luftqualität weltweit.
- Rauch aus Kanada erreichte auch Europa, blieb jedoch in höheren Atmosphärenschichten.
- In Deutschland ist die Gefahr großer Waldbrände geringer, aber Wälder sind auch hier gefährdet (z.B. durch Borkenkäfer).
- Experten empfehlen eine Umstrukturierung der Wälder (mehr Mischwald, mehr Laubbäume).
- Gezieltes Management der Wälder und das Abbrennen gefährdeter Flächen im Frühjahr könnten helfen.
- Kleinere Feuer im Frühjahr könnten Großbrände im Sommer verhindern.
- Präventionsmaßnahmen wie kontrollierte Feuer werden in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, oft abgelehnt.

Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/monitoring-zur-das/handlungsfelder/wald-und-forstwirtschaft/fw-i-8/indikator):
- Zwischen 1991 und 2017 nahm die Fläche von Waldbränden in Deutschland signifikant ab.
- Die witterungsbedingte Waldbrandgefährdung blieb in diesem Zeitraum gleich oder stieg in einigen Gebieten.
- In den Jahren 2018 und 2019 kam es aufgrund extremer Trockenheit und Hitze zu einem Anstieg der Waldbrände, insbesondere in den nordöstlichen Bundesländern.
- Waldbrände spielen in den meisten Regionen Deutschlands eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu Schäden durch Sturmwurf, Bruch und Schädlinge.
- In Brandenburg und anderen kontinental geprägten Regionen sind Waldbrände jedoch relevante Gefährdungsfaktoren.
- Wichtige Zündursachen für Waldbrände sind fahrlässiges Handeln und Brandstiftung.
- Die Entstehung von Waldbränden hängt von der Menge an trockenem, brennbarem Material, Witterung und Bestandsstruktur ab.
- Windgeschwindigkeit und Feuerlöschkapazitäten sind entscheidend für die Feuerausbreitung.
- In den Jahren mit extremen Witterungsverhältnissen (z.B. 2003, 2018, 2019) kam es zu häufigeren und großflächigen Waldbränden.
- Bis 2017 nahm die Anzahl der Waldbrände und die betroffene Fläche signifikant ab, was auf verbesserte Früherkennung und Bekämpfung hinweist.
- Bundesländer investierten in Waldbrandverhütung und Infrastruktur zur Bekämpfung von Waldbränden.
- Alte Feuerwachtürme wurden durch digitale Sensoren ersetzt, die Informationen an Waldbrandzentralen weiterleiten.
- Klassische Vorsorgemaßnahmen wie Wundstreifen und Wasserentnahmestellen wurden weiter vorangetrieben.
- Die Waldbrandgefährdung wird in Deutschland mit einem Indexwert auf einer 5-stufigen Skala ausgedrückt.
- Im Jahr 2018 wurden in stark waldbrandgefährdeten Gebieten durchschnittlich 124 Tage mit Gefahrenstufen 4 und 5 gemeldet.
- Im Jahr 2018 gab es bundesweit 1.708 Waldbrände, die 2.349 ha Wald beschädigten.
- In Brandenburg wurden 512 Waldbrände registriert, die 1.674 ha betrafen.
- Der größte Brand in Brandenburg betraf 573,72 ha um Jüterbog.
- Ein Waldbrand bei Treuenbrietzen im August 2018 breitete sich auf 300 ha aus und führte zur Evakuierung mehrerer Dörfer.
- Im Jahr 2019 gab es 1.523 Waldbrände, die 2.711 ha betrafen, mit dem größten Brand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen (944 ha).
- Der Landkreis Ludwigslust-Parchim rief den Katastrophenfall aus, und mehr als 3.000 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
- Herausforderungen in der Waldbrandprävention und -bekämpfung werden voraussichtlich zunehmen.
- Es wird eine kontinuierliche Verbesserung der Systeme und der Ausbildung der Einsatzkräfte gefordert.
- Gezielte Kampfmittelräumungen sind notwendig, um Löscheinsätze im Brandfall zu ermöglichen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-05 11:13:11

Autor:

Vienna AT