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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250605_OTS0090/neues-oesterreich-universum-zeigt-wie-das-alpenrheintal-auch-fuer-seine-tierischen-bewohner-zukunftsfit-gemacht-werden-soll):
- Im Alpenrheintal wird ein Miteinander von Natur und Zivilisation angestrebt.
- Ziel ist die Renaturierung, um alte und neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen.
- Der Mensch hat das Alpenrheintal über Jahrhunderte umgestaltet, was sich unter anderem im regulierten Rhein zeigt.
- Ein Umdenken findet statt: Das Alpenrheintal wird wieder wilder und natürlicher.
- Die Dokumentation „Das Alpenrheintal – Wo sich die Natur neu erfindet“ wird am 10. Juni 2025 um 20.15 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON ausgestrahlt.
- Der Alpenrhein beginnt, wo Vorderrhein und Hinterrhein sich vereinen und bildet eine Grenze zwischen der Schweiz, Liechtenstein und Österreich.
- Der Alpenrhein mündet in den Bodensee, wo im Rheindelta im Herbst viele Zugvögel Nahrung suchen.
- Brachvögel und Enten finden im Rheindelta Nahrung, während Wanderfalken sie jagen.
- Der Mensch hat Kiesbänke aus Schotter geschaffen, um Rastplätze für Besucher zu bieten.
- Kiebitze kehren im Frühling ins Auer Ried zurück, ihre Bestände gehen in Europa zurück.
- Im Alpenrheintal werden Kiebitze vom Menschen geschützt, um die letzten Bestände zu erhalten.
- Biber verschwanden im 19. Jahrhundert aus vielen Teilen Europas, wurden aber im Alpenrheintal erfolgreich wieder angesiedelt.
- Biber schaffen Lebensräume für andere Tiere, indem sie Bäume fällen und Gewässer stauen.
- Der Mensch schließt Entwässerungskanäle in Naturschutzgebieten, um Rückzugsorte für gefährdete Arten zu schaffen.
- Geschützte Arten im Alpenrheintal sind Geburtshelferkröten, Flussseeschwalben, Zauneidechsen und seltene Schmetterlinge.
- Naturfilmer Mario Kreuzer betont die Bedeutung der Einbindung der Bevölkerung in Naturschutzmaßnahmen.
- Biologe Leander Khil warnt vor dem Rückgang mancher Vogelarten und hofft auf den Erfolg der Naturschutzmaßnahmen.
- Die Dokumentation zeigt die Herausforderungen und Erfolge im Alpenrheintal und könnte international als Beispiel dienen.
- Der Film ist eine Koproduktion von ORF, SRF und PKM Filmproduktion mit Unterstützung von Carinthia Film Commission und Land Vorarlberg.

Source 3 (https://www.nrw-stiftung-magazin.de/detail/lebensraum-flussaue/):
- Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vor einem Jahr erinnert an die Bedeutung des Auen- und Hochwasserschutzes.
- Naturnahe Fluss- und Bachauen schützen Menschen und Natur vor Hochwasser.
- Klimawandel führt zu häufigeren Extremfluten, wodurch der Wert des natürlichen Hochwasserschutzes steigt.
- Auen sind Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten und tragen zum Klimaschutz bei, indem sie Treibhausgase speichern.
- NRW-Stiftung fördert Auenschutzprojekte auf über 1.500 Hektar in Nordrhein-Westfalen.
- Urdenbacher Kämpe bei Düsseldorf: Hochwasser wird in Auenwiesen aufgenommen, was die Auswirkungen auf die Stadt mindert.
- Renaturierung des Urdenbacher Altrheins seit 2014 hat zur Rückkehr von Tierarten wie Nachtigallen, Pirole, Weißstörche und Schwarzmilan geführt.
- Auen sind wichtige Lebensräume für Amphibien und Fische, darunter Kammmolch und Flussneunauge.
- Biologische Station Haus Bürgel überwacht Artenvielfalt und Naturschutz in der Urdenbacher Kämpe.
- NRW-Stiftung hat seit 1989 rund 165 Hektar Land für den Natur- und Auenschutz erworben.
- Naturnahe Auen sind in Deutschland selten geworden; nur noch ein Drittel der ursprünglichen Überschwemmungsflächen existiert.
- Flussauen schützen Vermögenswerte von über 300 Milliarden Euro und halten jährlich 42.000 Tonnen Stickstoff sowie über 1.000 Tonnen Phosphor zurück.
- Renaturierung könnte Treibhausgasemissionen in Deutschland erheblich senken und Folgekosten des Klimawandels reduzieren.
- NRW-Stiftung unterstützt Auenrenaturierung an der Lippe auf über 450 Hektar.
- Disselmersch bei Lippborg: NRW-Stiftung hat 100 Hektar für Naturschutz erworben; Maßnahmen zur Renaturierung beinhalten das Anlegen von Flutrinnen und das Schließen von Entwässerungsgräben.
- Renaturierung der Lippe hat zur Rückkehr von Arten wie Quappe, Lauchgamander und Weißstörche geführt.
- Jährlich werden rund 150 Vogelarten in der Disselmersch beobachtet, über 70 davon brüten dort.
- Renaturierungsprojekte sind auch in anderen Gebieten wie der Ahr und der Ruhr aktiv.
- Ahrtal: Vorangegangene Renaturierungsprojekte könnten die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe 2021 gemildert haben.
- Flüsse und Auen sind entscheidend für den Natur- und Artenschutz in NRW und Teil des europäischen Natura-2000 Schutzgebietsnetzes.
- Renaturierungsmaßnahmen haben positive Auswirkungen auf die Wasserqualität und Artenvielfalt.
- Wichtige Arten, die von Renaturierungen profitiert haben, sind Biber, Quappe, Seeadler und Eisvogel.
- Aufruf zur Achtsamkeit im Umgang mit renaturierten Lebensräumen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-05 10:58:19

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