Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/eu-will-digital-euro-einfuehren-banken-schlagen-alarm-wegen-milliardenkosten/):
- Einführung des digitalen Euro könnte europäische Banken mit Milliardenkosten belasten.
- Studie von PwC schätzt Änderungskosten für 19 untersuchte Finanzinstitute auf über 2 Milliarden Euro.
- Hochrechnungen für den gesamten Euroraum: finanzielle Belastung zwischen 18 und 30 Milliarden Euro, je nach Szenario.
- Untersuchung im Auftrag der drei Europäischen Kreditverbände.
- Euro-Notenbanken arbeiten seit mehreren Jahren an digitaler Version der Gemeinschaftswährung.
- Ziel: europäische Alternative zu US-amerikanischen Zahlungsdienstleistern (z.B. Paypal, Mastercard, Visa).
- In Deutschland überwiegend skeptische Haltung der Banken und Sparkassen gegenüber dem Projekt.
- Bedenken bezüglich unzureichendem Mehrwert im Vergleich zu bestehenden Zahlungsmethoden.
- PwC-Analyse identifiziert wesentliche Kostenfaktoren: Anpassungen bei mobilen Banking-Apps, Web-Banking-Plattformen, physischen Bezahlkarten.
- Erhebliche Ausgaben durch Modifikationen an Bezahlterminals im Einzelhandel.
- Geldautomaten-Infrastruktur müsste umgerüstet werden, geschätzte Kosten: durchschnittlich 9 Millionen Euro pro Finanzinstitut.
- PwC-Experten weisen auf personelle Engpässe hin; Umsetzung des digitalen Euro könnte fast die Hälfte der verfügbaren Fachkräfte über Jahre binden.
Source 2 (https://www.vol.at/studie-einfuehrung-des-digitalen-euro-wird-teuer/9455849):
- Einführung des digitalen Euro wird laut PwC ein langwieriges Projekt.
- PwC-Studie schätzt Änderungskosten für 19 untersuchte Banken auf über 2 Mrd. Euro.
- Gesamtkosten für den Euroraum könnten zwischen 18 und 30 Mrd. Euro liegen, je nach Szenario.
- Studie wurde von drei Europäischen Kreditverbänden in Auftrag gegeben.
- Euro-Notenbanken arbeiten seit Jahren an einer digitalen Variante der europäischen Gemeinschaftswährung.
- Ziel ist es, privaten Anbietern wie Paypal, Mastercard und Visa ein europäisches digitales Bezahlangebot entgegenzusetzen.
- Viele Banken und Sparkassen in Deutschland stehen der Einführung eines digitalen Euro kritisch gegenüber.
- Unklarheit über den konkreten Zusatznutzen des digitalen Euro im Vergleich zu bestehenden Zahlungsmethoden.
- Etablierte Systeme wie Echtzeitüberweisungen erfüllen bereits Anforderungen an Schnelligkeit und Sicherheit.
- Paralleles System könnte zusätzliche Kosten und Komplexität verursachen, ohne erkennbaren Mehrwert für Kunden.
- PwC-Studie untersucht Kosten der Einführung des digitalen Euro für Banken.
- Kostentreiber: Anpassung von mobilen Banking-Apps, Web-Banking, physischen Bezahlkarten und Bezahlterminals im Handel.
- Anpassung der Geldautomaten-Infrastruktur wird ebenfalls als kostspielig eingeschätzt, durchschnittlich 9 Mio. Euro pro Bank.
- Einführung des digitalen Euro könnte fast die Hälfte der verfügbaren Fachkräfte über Jahre binden.
- Personalengpass könnte Innovationen im Zahlungsverkehr blockieren.
Source 3 (https://www.bundesbank.de/de/presse/reden/die-digitale-zukunft-des-europaeischen-zahlungsverkehrs-897444):
- Reden und Diskussionen zur digitalen Zukunft des Zahlungsverkehrs fanden heute Vormittag statt.
- Themen umfassten europäische Zahlungsinfrastruktur und neue Lösungen, einschließlich des digitalen Euro.
- Fokus auf „Decentralised Finance“ und Token-Ökonomie am Nachmittag.
- Digitalisierung hat bargeldlose Zahlungen populär gemacht, unterstützt durch smarte Geräte.
- Bundesbank-Zahlungsverhaltensstudie (Juli 2022) zeigt Trends in bargeldlosen Zahlungen.
- Neue Technologien wie Biometrie und NFC erleichtern das Bezahlen.
- BigTechs integrieren Zahlungsoptionen in ihre Plattformen.
- Krypto-Token und Stablecoins nutzen Distributed-Ledger-Technologie.
- Globale Marktkapitalisierung von Krypto-Assets fiel von fast 3 Billionen Euro (Nov 2021) auf ein Drittel.
- Regulierungsbehörden weltweit aktiv, um den Krypto-Markt zu professionalisieren.
- Zukünftige Anwendungen im Zahlungsverkehr sind noch ungewiss.
- Zentralbanken und Regulierer entwickeln Strategien für den Zahlungsverkehr, z.B. die „Retail Payments Strategy“.
- Thesen zur Zukunft des Zahlungsmarktes:
1. Bezahlvorgänge werden schneller, Echtzeitzahlungen ohne zusätzliche Dienstleister.
2. Einfachere Bezahlprozesse durch universelle Lösungen im SEPA-Raum.
3. Digitales Zentralbankgeld (CBDC) wird alltäglich wie Bargeld.
- Echtzeitzahlungen basieren auf SEPA Instant Credit Transfer, jedoch nur 13% der Euro-Überweisungen sind in Echtzeit.
- European Payment Initiative (EPI) zielt auf eine universelle Bezahllösung im SEPA-Raum ab.
- 90% der Zentralbanken beschäftigen sich mit digitalem Zentralbankgeld.
- Digitale Zentralbankwährungen werden in einigen Ländern bereits erprobt.
- Eurosystem untersucht Chancen und Risiken eines digitalen Euro.
- Skepsis gegenüber dem digitalen Euro besteht, da viele bereits Zahlungsmöglichkeiten nutzen.
- Zukünftige Anwendungen könnten digitales Bezahlen im „Internet der Dinge“ umfassen.
- Umsetzung der Zukunftsvorstellungen könnte den europäischen Zahlungsmarkt grundlegend verändern.
- Ziel: schnellere, einfachere und flexiblere Zahlungen, die den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen.