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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3804887):
- Italien plant ab September ein Verbot von Handys in Klassenzimmern aller Schulen.
- Der Gebrauch von Mobiltelefonen ist auch für Unterrichtszwecke untersagt.
- Bildungsminister Giuseppe Valditara äußert Bedenken über die negative Auswirkung von Smartphones auf die psycho-emotionale Entwicklung junger Menschen.
- Valditara betont, dass Smartphones zu Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten sowie Problemen bei der Entwicklung der Vorstellungskraft führen können.
- Italien unterstützt die Einführung eines europaweiten Handyverbots an Schulen.
- In Österreich gilt seit dem 1. Mai ein Handyverbot sowohl im Unterricht als auch in Pausen.
- Das Bildungsministerium in Italien wurde seit dem Amtsantritt der Regierung von Premierministerin Giorgia Meloni im Oktober 2022 in „Ministerium für Schule und Verdienst“ umbenannt.

Source 2 (https://www.zdf.de/kinder/logo/handyverbot-an-schulen-pro-contra-102.html):
- Lehrerverband in Deutschland ist gegen ein generelles Handyverbot in Schulen.
- An einigen Schulen sind Handys jedoch verboten.

**Argumente für ein Handyverbot:**
1. Ablenkung: Handys können vom Unterricht ablenken, was die Aufmerksamkeit und das Lernen beeinträchtigen kann.
2. Weniger Austausch: Nutzung von Handys in Pausen könnte den persönlichen Austausch mit Mitschülern verringern und das Gruppengefühl negativ beeinflussen.
3. Cybermobbing: Handys ermöglichen heimliche Fotos und schädliche Chats, was zu Cybermobbing führen kann; ein Verbot könnte dies verhindern.

**Argumente gegen ein Handyverbot:**
1. Erreichbarkeit: Handys ermöglichen es Schülern, Eltern schnell zu informieren, z.B. wenn eine Stunde ausfällt.
2. Nützlicher Einsatz: Handys können für den Unterricht genutzt werden, z.B. zum Nachlesen von Inhalten oder für Lern-Apps.
3. Gemeinsame Regeln: Schulen können Schülern beibringen, verantwortungsvoll mit Handys umzugehen und über deren Gefahren und Möglichkeiten aufzuklären.

Source 3 (https://deutsches-schulportal.de/schulkultur/handyverbot-an-schulen-ja-oder-nein-was-sagen-die-studien/):
- Diskussion über ein mögliches Handyverbot an Schulen in Deutschland.
- Jugendliche in Deutschland verbringen wöchentlich 36,9 Stunden am Smartphone (Postbank Jugend-Digitalstudie 2023).
- Befragte 16- bis 18-Jährige nutzen täglich über fünf Stunden ihr Handy.
- 50% der 11- bis 17-Jährigen erhalten mindestens 237 Benachrichtigungen pro Tag (Common Sense Media Studie).
- 23% der Benachrichtigungen erfolgen während der Schulzeit.
- 24,5% der 10- bis 17-Jährigen nutzen Social-Media-Dienste riskant viel (DAK-Gesundheit und Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, Februar 2024).
- Erhöhtes Risiko für negative Auswirkungen auf physische und psychische Gesundheit bei diesen Jugendlichen.
- Zunehmende Einführung von Handyverboten an Schulen in Ländern wie Finnland, Dänemark, England und den Niederlanden.
- In Deutschland denken immer mehr Schulen über ein Verbot der privaten Handynutzung nach.
- Wenige wissenschaftliche Studien zu den Auswirkungen eines Handyverbots auf den Lernerfolg.
- Eine Studie aus England (2016) zeigt verbesserte Testergebnisse an Schulen mit Handyverbot, besonders bei leistungsschwächeren Schülern.
- Effekt des Handyverbots entsprach etwa einer zusätzlichen Unterrichtsstunde pro Woche für leistungsschwächere Schüler.
- Schwedische Studie (2019) konnte keinen positiven Effekt eines Handyverbots nachweisen, da der Unterricht stark digitalisiert ist.
- Scoping-Review von Campbell et al. (2024) analysiert 22 Studien aus 12 Ländern zu Handyverboten an Schulen.
- Uneinheitliche Ergebnisse: Einige Studien zeigen positive Effekte, andere keine signifikanten Zusammenhänge.
- Wichtigkeit der Ausgestaltung und Durchsetzung von Verboten wird betont.
- PISA-Studie 2022 befragt 15-Jährige in Deutschland auch zur Handynutzung.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-05 08:49:24

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