Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/06/04/bayern-verpuffung-und-rauchentwicklung-im-keller-eines-landwirtschaftlichen-betriebes-in-traunstein/):
- Datum: 4. Juni 2025
- Uhrzeit: 15:30 Uhr
- Einsatzstichwort: „B3 – Kellerbrand“
- Ort: Landwirtschaftliches Anwesen im Kammerer Ortsteil Kronacker, Bayern
- Ursache: Verpuffung beim Anfeuern eines Ofens
- Folgen: Kleines Feuer und starke Rauchentwicklung
- Einsatzdauer: Rund drei Stunden
- Alarmierte Feuerwehrkräfte: Etwa 70
- Verletzter: Ein Hofbewohner ins Krankenhaus gebracht wegen Kontakt mit Rauchgas
- Feuerwehren vor Ort: Kammer, Otting, Pierling, Waging
- Maßnahmen:
- Aufbau eines umfangreichen Löschangriffs
- Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung im Keller
- Wasserquelle: Löschfahrzeuge und zwei Hydranten
- Einsatzleiter: Alois Wimmer (Kommandant Kammer)
- Zusätzliche Atemschutzgeräteträger von Matzing und Nußdorf nachgefordert
- Brandherd schnell gefunden und gelöscht
- Entrauchung des Kellers dauerte länger, mehrere tragbare Belüftungsgeräte eingesetzt
- Keller war nach etwa eineinhalb Stunden rauchfrei
- Kontrolle der Schornsteine mit Drehleiter
- Engstelle an einem Kamin als mögliche Ursache für die Verpuffung festgestellt
- Kaminkehrer wird für Kontrolle und Wiederinbetriebnahme der Heizungsanlage beauftragt
- Schaden auf Kellerraum begrenzt
- Rettungsdienst: Bayerisches Rotes Kreuz mit zwei Rettungswagen und Einsatzleiter Jakob Goess
- Unterstützung der Einsatzleitung durch Kreisbrandinspektor Martin Schupfner, Kreisbrandmeister Albert Rieder und Hubert Hobmaier
- Einsatzende: Gegen 18:30 Uhr
- Polizei: Zwei Beamte haben den Vorfall aufgenommen
- Kreisfeuerwehrverband Traunstein beteiligt
Source 2 (https://www.meinbezirk.at/tennengau/c-lokales/drei-personen-wegen-rauchgas-im-ukh-salzburg_a7337297):
- Brand in Halleiner Altstadt am 23. Mai 2025 um 01:11 Uhr.
- Ort: Kellerbereich eines Mehrparteienhauses.
- Starke Rauchentwicklung festgestellt.
- Brandursache derzeit unklar.
- Drei Personen ins Unfallkrankenhaus Salzburg eingeliefert.
- Schadenssumme nicht bekannt.
- Freiwillige Feuerwehr Hallein alarmiert.
- Starke Rauchentwicklung im Stiegenhaus, Bewohner hielten Türe geschlossen.
- E-Scooter im Keller vorhanden.
- Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs 1 zur Brandbekämpfung eingesetzt.
- Weitere Trupps für Belüftungsmaßnahmen und Unterstützung herbeigerufen.
- Insgesamt sieben Atemschutztrupps im Einsatz.
- 20 Bewohner aus dem Gebäude evakuiert.
- Evakuierte Personen kurzfristig im nahegelegenen Musikum untergebracht.
- CO-Messgerät zur Kontrolle aller Wohnungen und des Stiegenhauses eingesetzt.
- Bewohner konnten nach Freigabe durch die Feuerwehr zurückkehren.
- Polizei sicherte den Kellerraum als Tatort.
- Brand unter Kontrolle um 02:24 Uhr gemeldet.
- Kellerabteile teilweise ausgeräumt, Propangasflaschen geborgen.
- Alle Brandstellen um 03:00 Uhr gelöscht.
- Verbliebene Holzverkleidungen entfernt und mit Netzmittel behandelt.
- „Brand aus“ um 03:18 Uhr gemeldet.
Source 3 (https://www.bfb-cipi.ch/blog/detail/rauchvergiftung):
- Brand kann schnell lebensgefährlich werden, häufige Todesursache in der Schweiz sind Rauchvergiftungen, nicht Verbrennungen.
- Viele Opfer werden im Schlaf vom Rauch überrascht.
- Wichtigkeit der Installation von Rauchmeldern in Schlafräumen.
- Häufige Brandursachen mit Todesfolge: Unfälle durch Kerzen und Rauchzeug.
- Rauchvergiftungen werden oft unterschätzt; Symptome können zeitlich verzögert auftreten.
- Brandrauch besteht aus gesundheitsschädlichen Gasen und Partikeln, darunter Kohlendioxid und Kohlenmonoxid.
- Kohlenmonoxid ist geruchlos, bindet sich stärker an Hämoglobin als Sauerstoff, führt zu Minderversorgung der Organe mit Sauerstoff.
- Symptome einer Rauchvergiftung: Tränenlaufen, Husten, Atemnot, Kopfschmerzen, Trübung des Bewusstseins, bis hin zu Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand.
- Wiederholte Exposition kann das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen.
- Bei Verdacht auf Rauchvergiftung sofort zum Arzt gehen, auch bei leichten Symptomen.
- Erste Hilfe: Exposition beenden, Person aus verrauchter Zone bringen, Ambulanz alarmieren, Sauerstoffgabe.
- Diagnose einer Rauchvergiftung erfolgt durch Symptome, Exposition und Blutuntersuchungen.
- Jährlich über 8.000 Personen in der Schweiz wegen Verbrennungen in ärztlicher Behandlung, ca. 290 Schwerverletzte in Brandverletztenzentren.
- Jährlich zwischen 13 und 31 Personen sterben an direkten Brandfolgen.
- Besonders gefährdete Gruppen: Kinder und ältere Menschen.
- Verhalten im Brandfall: In rauchfreien Raum begeben, Türen und Fenster schließen, Feuerwehr alarmieren, keine Selbstrettungsversuche.
- Empfehlung: Rauchmelder installieren, nicht im Bett rauchen, Streichhölzer und Feuerzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.