Vienna AT

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/united-chef-rechnet-mit-billigfliegern-ab-geschaeftsmodell-ist-tot/9454412):
- Scott Kirby, CEO von United Airlines, kritisiert das Geschäftsmodell von Billigfluglinien wie Ryanair und EasyJet.
- Kirby erklärt, dass das Konzept der Billigflieger "tot" sei und spricht von irreführenden Preismodellen, die Kunden täuschen.
- Versteckte Zusatzkosten bei Billigfluggesellschaften sind seit Jahren ein Thema für Verbraucherschützer.
- Eine Studie von NetVoucherCodes (2023) zeigt, dass versteckte Kosten den Ticketpreis erheblich übersteigen können:
- Ryanair: bis zu +344 % über dem Ticketpreis
- Wizz Air: +272 %
- EasyJet: +170 %
- Durchschnittliche Zusatzkosten:
- Sitzplatzwahl: Ø 9,30 Euro
- Aufgabegepäck: Ø 26,30 Euro
- Handgepäck: Ø 17 Euro
- Durchschnittlicher Basispreis für ein Ticket: 21,50 Euro; bei Ryanair summieren sich die Zusatzkosten auf über 50 Euro.
- Kirby betont, dass Kunden skeptischer werden und langfristige Kundenbeziehungen schwer aufzubauen sind.
- Trotz der Kritik bleiben Billigfluglinien beliebt, insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten.
- Kirby weist darauf hin, dass die vermeintlichen Einsparungen oft trügerisch sind, da Zusatzkosten den Preis auf das Niveau klassischer Fluglinien bringen.
- Unklar, ob die Branche vor einem strukturellen Wandel steht; Kirby sieht jedoch Anzeichen, dass Kunden mehr als nur einen Preis wollen – sie wollen Vertrauen.

Source 2 (https://noe.arbeiterkammer.at/beratung/konsumentenschutz/reise/Billig-Fluglinien__Vorsicht_vor_Extra-Gebuehren.html):
- Billigfluglinien wie WizzAir, Lauda und Ryan Air erheben Nebenkosten, die die günstigen Preise erhöhen können.
- Check-in-Gebühren:
- Lauda verlangt bis zu 55 Euro für den Check-in am Flughafen.
- Kostenloser Online-Check-in ist zwischen zwei Tagen und zwei Stunden vor dem Flug möglich.
- Konsumenten berichten von Problemen beim Online-Check-in, z.B. technische Schwierigkeiten oder Flugzeitenänderungen.
- Viele Konsumenten wurden nicht über den kostenlosen Online-Check-in informiert und mussten am Flughafen zahlen.
- Check-in-Gebühren werden bei der Buchung nicht automatisch angezeigt; Tarifinformationen müssen aktiv angeklickt werden.
- Rechtliche Einschätzung der AK: Kein zusätzliches Entgelt für den Check-in am Flughafen erlaubt.
- Handgepäck:
- Regelungen variieren stark; einige Airlines erlauben nur ein Handgepäckstück.
- Größe und Gewicht des Handgepäcks sind oft eingeschränkt; Übergepäck kann am Flughafen teuer werden.
- Sitzplatzreservierung:
- Für Sitzplatzreservierungen müssen zwischen 4 und 15 Euro gezahlt werden.
- Zufallszuweisung der Plätze, es besteht Reservierungspflicht für Familien.
- Tipps für Reisende:
- Achten auf Zusatzleistungen und Gebühren, die meist am Ende des Buchungsvorgangs angezeigt werden.
- Überprüfen der Abmessungen und Gewichtsgrenzen für Gepäck sowie mögliche Extrakosten.
- Screenshots von jedem Buchungsschritt machen, insbesondere bei Fehlermeldungen (z.B. beim Online-Check-in).

Source 3 (https://www.wa.de/verbraucher/flughafen-airport-wahrheit-ueber-billig-airlines-kosten-versteckte-wie-man-sie-umgeht-urlaub-reisen-93413092.html):
- Billigfluggesellschaften wie Eurowings, EasyJet, Vueling, Wizzair und Ryanair bieten Flüge zu niedrigen Preisen an.
- Versteckte Zusatzkosten können den Preis während des Buchungsprozesses erhöhen.
- Zusatzkosten können für Handgepäck, Aufgabegepäck, Sitzplatzwahl, Verpflegung und andere Dienstleistungen anfallen.
- Bei besonderen Anlässen wie Ostern oder Black Friday gibt es Rabatte auf den Grundflugpreis.
- Flightright hat eine Übersicht über Gepäckzusatzkosten bei Ryanair, EasyJet, Wizzair, Vueling und Eurowings veröffentlicht.
- Wizzair testet eine „All you can fly“-Flatrate für 599 Euro pro Jahr, jedoch fallen 9,99 Euro pro Flugbuchung an und Gepäck ist nicht inkludiert.
- Buchungen müssen innerhalb eines 72-Stunden-Fensters vor Abflug erfolgen und sind danach nicht mehr änderbar.
- Expertin Feyza Türkön warnt vor der Schwierigkeit, den Endpreis eines Fluges zu überblicken, wenn grundlegende Serviceleistungen separat berechnet werden.
- Ryanair, Eurowings und Condor haben Verbindungen gestrichen, teilweise aufgrund der erhöhten Luftverkehrssteuer seit Mai 2024.
- Fluggesellschaften verlagern Angebote zunehmend ins Internet; Ryanair plant ab 2025 den Check-in nur noch per App anzubieten.
- Ryanair erzielte in den ersten sechs Monaten 2024 trotz eines 18-prozentigen Gewinnrückgangs einen Gewinn von 1,79 Milliarden Euro.
- Die kanadische Billigfluggesellschaft „Canada Jetlines“ meldete Insolvenz an.

Ursprung:

Vienna AT

Link: https://www.vienna.at/united-chef-rechnet-mit-billigfliegern-ab-geschaeftsmodell-ist-tot/9454412

URL ohne Link:

https://www.vienna.at/united-chef-rechnet-mit-billigfliegern-ab-geschaeftsmodell-ist-tot/9454412

Erstellt am: 2025-06-04 20:39:10

Autor:

Vienna AT