Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/wiener-moderatorin-bricht-schweigen-p-diddy-vergewaltigte-mich-im-tourbus/):
- Katharina Steininger, eine 44-jährige Moderatorin aus Wien, erhebt Vorwürfe gegen den US-Rapper P. Diddy.
- Sie gibt an, im März 2000 im Alter von 19 Jahren von P. Diddy sexuell missbraucht worden zu sein.
- Steininger wollte den Rapper nach einem Auftritt in der „Libro Music Hall“ interviewen und traf ihn bei einer Aftershow-Party.
- Sie wurde von Bodyguards in den Tourbus des Rappers geführt, angeblich wegen Lärms im Club.
- Im Bus bot P. Diddy ihr mehrfach Getränke an, die sie für möglicherweise mit K.O.-Tropfen versetzt hielt.
- Der geplante Interviewtermin verwandelte sich in einen mutmaßlichen Übergriff im Schlafbereich des Busses.
- Steininger schilderte, dass sie sich nach dem Vorfall klar wurde, dass sie vergewaltigt wurde.
- Nach dem Vorfall erstattete sie keine Anzeige, suchte kein Krankenhaus auf und sprach nur mit wenigen Menschen darüber.
- Sie leidet bis heute unter posttraumatischer Belastungsstörung, Albträumen und Schlafproblemen.
- Steininger hat inzwischen Anzeige gegen P. Diddy erstattet; die Staatsanwaltschaft hat den Eingang bestätigt, aber die Ermittlungen eingestellt.
- Der Fall zeigt die Hürden für Opfer sexueller Gewalt, insbesondere bei Taten, die lange zurückliegen und im Ausland stattfanden.
- Eine juristische Aufarbeitung in den USA ist kompliziert, da der Vorfall nicht auf amerikanischem Boden geschah.
- Steininger betont die Wichtigkeit, über solche Themen zu sprechen und fordert, dass sich die Täter schämen sollten.
Source 2 (https://www.20min.ch/story/p-diddy-anklageschrift-gibt-einblick-in-sexpartys-103187008):
- P. Diddy wurde am 18. September 2024 in New York wegen Sexhandels und organisierter Kriminalität angeklagt.
- Er sitzt in Untersuchungshaft.
- Die Anklageschrift beschreibt seine sogenannten „Freak Offs“, bei denen Opfer unter Zwang an Sex-Akten beteiligt wurden.
- Diddy und sein Team sollen Drogen eingesetzt haben, um die Opfer gefügig zu machen.
- Mehrere Frauen, darunter Diddys Ex Cassie, werfen ihm vor, sie unter Drogen zum Sex gezwungen oder überredet zu haben.
- Die „Freak Offs“ wurden als durchdachte und produzierte Sex-Performances beschrieben, die Diddy arrangierte und aufnahm.
- Diddy soll Videos dieser Veranstaltungen gespeichert haben, oft ohne Wissen der Opfer.
- Sexarbeiter wurden weltweit für die „Freak Offs“ transportiert.
- Die Veranstaltungen dauerten teilweise tagelang und involvierten mehrere Sexarbeiter.
- Nach den „Freak Offs“ erhielten Diddy und die Opfer intravenös Flüssigkeiten zur Erholung.
- Diddy handelte nicht allein; sein Team, einschließlich hochrangiger Vorgesetzter und Sicherheitspersonal, war ebenfalls beteiligt.
- Nach seiner Festnahme in einem Hotel in Manhattan wurde ein Kautionsantrag von 50 Millionen Dollar abgelehnt.
- Der Richter begründete die Ablehnung damit, dass Diddy eine Gefahr für die Öffentlichkeit und potenzielle Zeugen darstelle.
Source 3 (https://beauftragte-missbrauch.de/themen/definition/organisierte-sexualisierte-und-rituelle-gewalt):
- Betroffene von organisierter sexualisierter oder ritueller Gewalt wenden sich häufig an die Unabhängige Aufarbeitungskommission, das UBSKM-Amt und das Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch.
- Viele Betroffene berichten, dass sie über ihre Eltern oder Pflegeeltern in organisierte Strukturen vermittelt wurden.
- Oft war bereits die Elterngeneration in diesen Gruppierungen und den damit verbundenen Gewaltformen involviert.
- Die sexuelle Gewalt beginnt häufig in der frühesten Kindheit und kann bis ins Erwachsenenalter andauern.
- Betroffene beschreiben Hierarchien innerhalb der Gruppen, in denen meist Männer die Führungspositionen einnehmen.
- Es gibt strikte Schweigegebote und ein unauffälliges Auftreten nach außen ist von großer Bedeutung.
- Im Erwachsenenalter haben die Betroffenen mit erheblichen körperlichen und psychischen Folgen zu kämpfen, einschließlich Traumafolgestörungen wie dissoziativen Störungen.
- Oft wird den Betroffenen nicht geglaubt, dass der Missbrauch in diesem Kontext stattgefunden hat.
- Betroffene, die sich aus diesen Gewaltstrukturen lösen möchten, sehen sich häufig Druck, Erpressung und Verfolgung ausgesetzt.