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Heute ist der 13.12.2025

Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/radarfallen-offensive-wien-verschaerft-jagd-auf-wiener-raser/):
- Die neue Wiener Stadtregierung plant umfassende Änderungen im Verkehrsbereich.
- Das Koalitionspapier umfasst rund 200 Seiten mit zahlreichen Vorhaben, die nicht alle bei der offiziellen Präsentation thematisiert wurden.
- Eine bedeutende Reform im Bereich Parkraumbewirtschaftung ist geplant, genaue Details sind jedoch offen.
- Das Koalitionsabkommen erwähnt die Weiterentwicklung des Parkraummanagements und den Einsatz digitaler Werkzeuge.
- Verkehrsberuhigung in der Innenstadt wird als konkretes Projekt festgeschrieben, mit Änderungen in der Straßenverkehrsordnung auf Bundesebene.
- Verkehrsberuhigung ist ein Schwerpunkt der Koalitionsvereinbarung, insbesondere in Wohngebieten.
- Einführung von „Low Traffic Grätzl“ (verkehrsberuhigte Stadtviertel) zur Verbesserung der Lebensqualität.
- Abbau von Parkplätzen wird angekündigt.
- Einführung eines Anti-Raser-Pakets mit Investitionen in zusätzliche Radarstandorte zur Geschwindigkeitsmessung.
- Schaffung eines Straftatbestands für illegale Straßenrennen nach deutschem Vorbild.
- U-Bahn-Ausbau wird vorangetrieben, mit Inbetriebnahme der U5 bis Frankhplatz und U2 bis Matzleinsdorferplatz.
- Weitere Ausdehnung des U-Bahn-Netzes bis Hernals und Wienerberg geplant.
- Entflechtung von Fußgänger- und Radverkehr am Ring, Nutzung von Nebenfahrbahnen für zusätzliche Freiflächen.
- Prüfung der Möglichkeit der Fahrradmitnahme in Straßenbahnen und Bussen.
- Drängen auf einen gesetzlichen Rahmen zur Verbot von E-Mopeds auf Radwegen.
- Stadt will sich als „Vorreiterstadt des autonomen Fahrens in Europa“ positionieren.
- Unterstützung von Seilbahnen als Verkehrsmittel wird im Koalitionspapier erwähnt.

Source 2 (https://www.agora-verkehrswende.de/veroeffentlichungen/parkraummanagement-lohnt-sich/):
- Zunehmende Einwohnerzahl, Pendler und Lieferverkehr in Städten führen zu Platzmangel im öffentlichen Raum.
- Jährlich werden mehr und größere Autos zugelassen, was die Situation verschärft.
- Aktuelle Lösung: Bereitstellung von mehr Parkplätzen, stößt jedoch an räumliche Grenzen.
- Andere Verkehrsteilnehmer und Nutzergruppen fordern ebenfalls mehr Platz, z.B. durch Initiativen für sichere Radwege.
- Stadtverwaltungen stehen unter Druck, Aufenthaltsqualität zu verbessern und Luftreinhaltung zu gewährleisten.
- Effektives Parkraummanagement ist notwendig, um Verkehr sicher und reibungslos abzuwickeln.
- Parkraummanagement ist umstritten und viele Kommunalpolitiker scheuen die Auseinandersetzung damit.
- Skepsis in der Stadtgesellschaft gegenüber der Bewirtschaftung oder Reduzierung von Parkplätzen.
- Psychologische Erkenntnis: Verluste (z.B. Parkplatzverlust) werden stärker gewichtet als Gewinne (z.B. neue Radwege).
- Städte mit erfolgreichem Parkraummanagement berichten von Zufriedenheit bei Einzelhandel und Anwohnern.
- Erfolgreiche Umsetzung hängt von guter Kommunikation, Bürgerbeteiligung und Mut der Kommunen ab.
- Agora Verkehrswende veröffentlicht Broschüre zur Unterstützung von Kommunen beim Parkraummanagement.
- Broschüre bietet Hilfestellung gegen typische Gegenargumente und zur Kommunikation mit Bürgern.
- Empfehlungen basieren auf empirischen Belegen und kommunalen Erfahrungen.
- Ziel: Steigerung der Lebensqualität und Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Städten.

Source 3 (https://vcoe.at/blog/detail/durch-parkraumbewirtschaftung-urbane-lebensqualitaet-erhoehen-2):
- Wien plant bis 2040 klimaneutral zu werden.
- CO2-Emissionen des Verkehrs sollen bis 2030 halbiert werden.
- Anzahl der mit dem Auto einpendelnden Personen soll bis 2030 ebenfalls halbiert werden.
- Bis 2025 sollen 25.000 neue Bäume im Straßenraum gepflanzt werden.
- Asphaltflächen werden zugunsten von Grünraum und Wasserflächen aufgebrochen.
- Aktuell stehen dem Kfz-Verkehr in Wien zwei Drittel der Straßenfläche zur Verfügung, obwohl nur 27% der Wege mit dem Auto zurückgelegt werden.
- Über ein Viertel der Gesamtfläche des Straßenraums sind Pkw-Abstellflächen.
- Parkgebühren für Privat-Pkw im öffentlichen Raum in Wien sind im internationalen Vergleich niedrig.
- „Parkpickerl“ kostet in Wien je nach Bezirk 9 bis 12 Euro pro Monat; in vier Bezirken fallen keine Gebühren an.
- Gebühren in anderen Städten: Zürich (doppelt so hoch), Amsterdam (mehr als viermal so hoch), Stockholm (knapp sechsmal so hoch).
- Eine Stunde Parken in Wien kostet 2,20 Euro, in London 6,80 Euro und in Amsterdam 7,50 Euro.
- Abstellen von Privat-Pkw im öffentlichen Raum wird als privilegiertes Nutzungsrecht betrachtet.
- Vor der Zunahme des Kfz-Verkehrs war das Abstellen privater Fahrzeuge im öffentlichen Raum verboten.
- Aktuelle Straßenverkehrsordnung erlaubt Abstellen von Fahrzeugen, wo es nicht verboten ist.
- Lückenhaftes Parkraummanagement führt zu geringer Auslastung von Parkgaragen.
- Beispiel Biel, Schweiz: Parkpickerl nur für Personen ohne private Abstellmöglichkeit.
- Wien hatte ein Pilotprojekt auf der Linken Wienzeile, wo 95 vergünstigte Dauerstellplätze in Garagen angeboten wurden.
- Amsterdam hat gestaffelte Park-Tarife und plant bis 2025 11.000 Pkw-Abstellplätze für öffentliche Nutzung umzuwidmen.
- Andere Städte wie Oslo, Rotterdam, Bern und Paris verfolgen ähnliche Strategien zur Verbesserung der öffentlichen Flächen.
- Wien benötigt ein flächendeckendes Parkraummanagement und Maßnahmen zur Verbesserung der Garagen-Auslastung.
- Es wird gefordert, wie viele Pkw-Abstellplätze für öffentliche Nutzung zur Verfügung gestellt werden sollen.

Ursprung:

Kosmo

Link: https://www.kosmo.at/radarfallen-offensive-wien-verschaerft-jagd-auf-wiener-raser/

URL ohne Link:

https://www.kosmo.at/radarfallen-offensive-wien-verschaerft-jagd-auf-wiener-raser/

Erstellt am: 2025-06-04 20:11:10

Autor:

Kosmo