Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.90minuten.at/de/red/meinung/91mintue/tv-rechte--die-bundesliga-geht-all-in-/):
- Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer äußert, dass die Ergebnisse der höchsten Spielklasse nicht den Erwartungen entsprechen.
- Beschluss, eine eigene TV-Plattform zu entwickeln, wurde in der Klubkonferenz gefasst.
- Im Herbst wurde eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durchgeführt, zu Beginn des Jahres ein Business-Plan aufgestellt.
- Erste Phase der TV-Plattform soll mit 60.000 bis 100.000 Abonnenten rechnen.
- Bei einem Abo-Preis von 15 Euro könnte der monatliche Umsatz zwischen 900.000 und 1.500.000 Euro liegen.
- Hochgerechnet auf ein Jahr wären das 10,8 bis 18 Millionen Euro Umsatz.
- Weitere Einnahmen könnten aus Vermarktungserlösen und Werbung stammen.
- Klubs sind künftig selbst für den Vermarktungserfolg verantwortlich.
- Idee eines Kombi-Abos aus Stadion- und TV-Abos wird erwähnt.
- Ebenbauer betont, dass die Entwicklung der eigenen TV-Plattform eine Notwendigkeit ist.
- TV-Geld ist für kleinere Klubs entscheidend, da es 15-30% des Klubbudgets ausmachen kann.
- Aktuelle wirtschaftliche Situation und Konkurrenz durch Canal+ erschweren die Lage der Liga.
- Verhandlungen über TV-Rechte sind ein Pokerspiel, bei dem die Bundesliga ihren Einsatz erhöht hat.
- Investor für die neue TV-Gesellschaft wird noch gesucht.
- Entscheidung über die TV-Rechte muss bald fallen.
Source 2 (https://kurier.at/sport/fussball/bundesliga-ebenbauer-bilanz-tv-rechte-selbstverwertung/403047368):
- Die 2. Liga erhält vielversprechende Angebote für Highlight-Pakete und einige Spiele im Free-TV.
- Das wichtigste Paket für 195 Livespiele im Pay-TV wird nicht wie erwartet bewertet.
- Erste Angebote sind so schlecht ausgefallen, dass kleine Vereine mit einem Minus in der Höhe eines Hauptsponsorvertrags rechnen müssen.
- Die Liga plant, eine eigene Plattform zur Eigenverwertung aufzubauen, inspiriert von den Niederländern.
- Der Business Plan wurde den Vereinen im Frühjahr präsentiert, die Realisierung steht nun an.
- Ziel ist es, im Juli 2026 mit der 'Direct-to-consumer-Plattform' zu starten.
- Es gibt 14 Monate Zeit für die Umsetzung.
- Erste Hürde ist die Anstoß-Finanzierung durch einen Investor oder Kredit.
- Ziel sind rund 100.000 Abonnenten, um die erhofften Mindesteinnahmen zu garantieren.
- Ein Experte für TV-Rechte äußert, dass es unrealistisch klingt, die bisherigen 42 Millionen Euro pro Jahr von Sky durch Selbstvermarktung zu erreichen.
- Sky könnte maximal 30 Millionen Euro bieten, während Canal+ ebenfalls niedrige Angebote machen könnte.
- Der "Point of no Return" für höhere Angebote ist bald erreicht.
Source 3 (https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/news/dfl-medienrechte-vergabe-tv-partner-clubs-saison-25-26-28-29-29352):
- DFL Deutsche Fußball Liga vergibt deutschsprachige Medienrechte für 2025/26 bis 2028/29.
- Gesamteinnahmen: 1,121 Milliarden Euro pro Saison, insgesamt 4,484 Milliarden Euro.
- Steigerung von rund zwei Prozent im Vergleich zum vorherigen Zyklus.
- Bundesliga und 2. Bundesliga haben den zweitstärksten nationalen Medienvertrag aller Fußball-Ligen.
- Sky erhält Live-Rechte für alle Einzelspiele am Freitag und Samstag sowie alle Spiele der 2. Bundesliga.
- DAZN überträgt die Samstags-Konferenz und alle Einzelspiele am Sonntag.
- ARD und ZDF behalten Highlight-Rechtepakete am Samstagabend.
- Sat.1 erwirbt Live-Paket, einschließlich Saisoneröffnung, Supercup und Relegation.
- RTL erhält Live-Rechte für das Topspiel der 2. Bundesliga und Pay-Clips.
- DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel betont die ungebrochene Popularität des deutschen Profifußballs.
- DFL-Geschäftsführer Marc Lenz hebt die finanzielle Sicherheit für die positive Entwicklung der Ligen hervor.
- Pay-TV-Bereich bleibt bei zwei Medienpartnern: Sky und DAZN.
- RTL zeigt das Samstagabend-Spiel der 2. Bundesliga im Free-TV.
- ARD sichert sich Zusammenfassungen der Spiele am Freitag- und Sonntagabend.
- ZDF erhält Zweitverwertungsrechte für Bundesliga und 2. Bundesliga im Free-TV.
- Sport1 hat das Recht, am Sonntagmorgen Zusammenfassungen auszustrahlen.
- RTL erwirbt Pay-Rechte für Highlight-Clips der Begegnungen.
- ZDF sichert sich Rechte für frei abrufbare Zusammenfassungen ab Montag.
- Axel Springer erhält Kurz-Clip-Rechte ab Montag.
- ARD gewinnt Audio-Rechte (UKW und Web/Mobile).
- Alle Rechte wurden in einer offenen, transparenten Ausschreibung vergeben, abgestimmt mit dem Bundeskartellamt.
- DFL-Präsidium entscheidet über die Verteilung der Erlöse.