Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/youtube-schock-millionen-alte-iphones-ploetzlich-abgeschnitten/):
- YouTube hat ohne Ankündigung die Unterstützung für zahlreiche ältere Apple-Geräte eingestellt.
- Mit dem Update 20.22.1 läuft die YouTube-App nur noch auf Geräten mit iOS 16 oder neuer.
- Betroffene Geräte:
- iPhone 7 und 7 Plus
- iPhone 6s und 6s Plus
- erstes iPhone SE
- iPad Air 2
- iPad mini 4
- iPod touch der 7. Generation
- Diese Modelle können nicht auf iOS 16 aktualisiert werden, was den Zugang zur App dauerhaft versperrt.
- Nutzer wurden nicht aktiv über diese Änderung informiert; im App Store sind nur vage Hinweise zu finden.
- Viele Anwender bemerkten die Änderung erst, als die App nicht mehr startete.
- Alternative Nutzungsmöglichkeit: Die mobile Website m.youtube.com funktioniert weiterhin in jedem Browser, jedoch ohne einige Komfortfunktionen wie Hintergrundwiedergabe oder Offline-Modus.
- Der Vorfall verdeutlicht, wie schnell ältere Technik in der digitalen Welt obsolet wird.
Source 2 (https://www.macwelt.de/article/2802810/youtube-app-altere-iphones-diese-gerate-betroffen.html):
- Youtube hat seine iOS-App aktualisiert und die Systemvoraussetzungen erhöht.
- Neue Mindestanforderung: iOS 16.0 (zuvor iOS 15.0).
- Betroffene Geräte, die die neue Version 20.22.1 nicht mehr ausführen können:
- iPhone 6S (Plus) (2015–2018)
- iPhone 7 (Plus) (2016–2019)
- iPhone SE (1. Generation, 2016–2018)
- iPad Air 2 (2014–2017)
- iPad Mini 4 (2015–2019)
- iPod Touch (7. Generation, 2019–2022)
- iOS 16.0 wurde im September 2022 veröffentlicht, zusammen mit dem iPhone 14.
- iOS 16.0 führte neue Funktionen ein, darunter einen neuen Sperrbildschirm, Passkeys und die Möglichkeit, gesendete E-Mails rückgängig zu machen.
Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/themen/digitalisierung/gruene-informationstechnik-green-it/software/risiko-fuer-vernetzte-geraete-software-obsoleszenz):
- Immer mehr Haushalts- und Unterhaltungsgeräte sind internetfähig und softwaregesteuert.
- Software ermöglicht zusätzliche Funktionen wie Fernsteuerung von Licht und Heizung, Streaming-Dienste und autonome Reinigung durch Staubsauger.
- Software-Obsoleszenz bezeichnet das Phänomen, dass technisch intakte Geräte durch Softwareänderungen unbrauchbar werden.
- Probleme entstehen durch ständige Software-Updates und fehlende Funktionalitäten, insbesondere bei Abhängigkeit von Cloud-Services.
- Interoperabilität und Kompatibilität zwischen verschiedenen Produktgenerationen sind entscheidend für die Nutzbarkeit.
- Software-Obsoleszenz hat organisatorische und wirtschaftliche Ursachen, die regulatorisch angegangen werden können.
- Empfehlungen für nationale und europäische Gesetzgebung:
- Geräte sollten ohne externe Abhängigkeiten betrieben werden können.
- Sicherheitsupdates müssen über mindestens 10 Jahre bereitgestellt werden.
- Mindestnutzungsdauer von typischerweise 10 Jahren gewährleisten.
- Verbot von softwareseitigem Verhindern von Reparatur und Betrieb.
- Anforderungen an Kompatibilität und Interoperabilität.
- Externe Dienstleistungen müssen für mindestens 10 Jahre aufrechterhalten werden.
- Verkaufs- und Vertriebspartner müssen Support für mindestens 10 Jahre bieten.
- Transparenzmaßnahmen zur Förderung des Wettbewerbs:
- Verpflichtende Nennung von Abhängigkeiten und garantierten Supportzeiträumen.
- Kennzeichnung der Reparierbarkeit von Produkten.
- Angabe der übertragenen Datenmengen und Inhalte.
- Verbraucher entscheiden oft nach Kosten, was zu kürzerer Haltbarkeit führen kann.
- Wichtige Aspekte beim Kauf vernetzter Produkte:
- Sicherstellen, dass Hauptfunktionen auch ohne Internetverbindung funktionieren.
- Nachfragen zu garantierten Cloud-Services und Datenspeicherung.
- Erkundigen nach zusätzlicher Hardware und Voraussetzungen für den vollen Funktionsumfang.
- Vernetzte Geräte haben besondere Rohstoffbedürfnisse und höheren Energiebedarf in der Herstellung.
- Ziel sollte sein, die Lebensdauer und Nutzbarkeit dieser Produkte zu maximieren.