Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/06/04/d-technische-rettung-einer-eingeklemmten-person-aus-dem-korb-einer-hubarbeitsbuehne/):
- Datum des Vorfalls: 4. Juni 2025
- Ort: Stadtteil Ellinghorst, Gladbeck, Deutschland
- Art des Vorfalls: Arbeitsunfall mit eingeklemmter Person
- Betroffenes Unternehmen: Werk für Betonteile
- Höhe des Unfalls: etwa 12 Meter
- Person eingeklemmt: zwischen Korb einer Hubarbeitsbühne und einem Verladekran im Bereich des Oberkörpers
- Maßnahmen der Feuerwehr:
- Hubarbeitsbühne gegen Umkippen gesichert
- Bauteile des Verladekrans aus dem Korb einer Drehleiter entfernt
- Nach der Befreiung: Patient an den Rettungsdienst übergeben
- Zielort für den Patienten: Schockraum einer Klinik in Gelsenkirchen
- Rettungshubschrauber: angefordert, kam jedoch nicht zum Einsatz
- Einsatzkräfte:
- Hauptamtliche Kräfte der Feuerwehr Gladbeck
- Bottroper Notarzteinsatzfahrzeug
- Höhenrettungsgruppe des Kreises Recklinghausen
- Löschzug Nord der Freiwilligen Feuerwehr Gladbeck
Source 2 (https://hundertprozent.bghw.de/fahrbare-hubarbeitsbuehnen-sicher-in-der-hoehe):
- Neues Infoportal „Die sichere fahrbare Hubarbeitsbühne“ veröffentlicht.
- Angebot von BGHW in Zusammenarbeit mit BGHM, BG Bau und BG ETEM.
- Infoportal enthält ca. 60 Themenseiten, 170 Bilder und Grafiken sowie 70 erklärende Videos.
- Zielgruppe: Verantwortliche in Unternehmen, die Hubarbeitsbühnen betreiben, verleihen und warten, sowie Akteure im Arbeits- und Gesundheitsschutz.
- Hinweis auf die Gefahren beim Umgang mit fahrbaren Hubarbeitsbühnen, einschließlich schwerer und tödlicher Unfälle.
- Hauptunfallursache: Fehlverhalten bei Bedienung und Nutzung der Hubarbeitsbühne.
- Risiken: Absturz aus dem Arbeitskorb durch Überlehnen oder Übersteigen des Geländers.
- Gefahr von Eingequetschtwerden bei falschem Verfahren und Kollision mit Umgebung.
- Mangelnde Abstimmung und Kommunikation vor Einsatz kann zu Unfällen führen, insbesondere in beengten Umgebungen.
- Risiko des „Peitscheneffekts“: Personen können aus dem Arbeitskorb geschleudert werden.
- Empfehlungen: Gründliche Prüfung der Verkehrswege, Vermeidung von Vertiefungen und Hindernissen, verantwortungsbewusste Fahrbewegungen und Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz.
Source 3 (https://www.safety-security.ch/arbeitsunfaelle-statistik/):
- Daten für das Modul «Arbeitsunfälle und andere arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme» stammen aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) 2020.
- 10.432 Personen, die erwerbstätig sind oder waren, haben an der Erhebung teilgenommen.
- Das Modul analysiert nicht die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Erwerbstätigkeit.
- Auswahlkriterien der befragten Personen variieren je nach Kapitel.
- 8.264 Personen sind jünger als 75 Jahre und erwerbstätig oder waren in den letzten 12 Monaten erwerbstätig.
- Berücksichtigt wurden Arbeitsunfälle, die in den letzten 12 Monaten während der Arbeit (ohne Arbeitsweg) zu Verletzungen führten.
- Bei mehreren Unfällen bezieht sich die Arbeitsunfähigkeit auf den letzten Unfall.
- Unfälle können in Haupt- oder Zweitbeschäftigung oder in der letzten Beschäftigung aufgetreten sein.
- 5% der Unfälle konnten nicht nach Wirtschaftsabschnitt analysiert werden (keine Angaben).
- 11% der Unfälle konnten nicht nach Berufshauptgruppe analysiert werden (Unfälle in Zweitbeschäftigung oder anderen Beschäftigungen).
- 15% der Unfälle wurden bei der Analyse nach Arbeitszeit nicht berücksichtigt (Unfälle in anderen Arbeitszeiten).
- 10.380 Personen unter 75 Jahren wurden zu Gesundheitsproblemen befragt, die nicht auf Unfälle zurückzuführen sind.
- Gesundheitsprobleme müssen durch die jetzige oder frühere Erwerbstätigkeit verursacht oder verschlimmert worden sein.
- 21% der Gesundheitsprobleme wurden bei der Analyse nach Wirtschaftsabschnitt nicht berücksichtigt.
- 24% der Gesundheitsprobleme wurden bei der Analyse nach Berufshauptgruppe nicht berücksichtigt.
- 50% der Gesundheitsprobleme wurden bei der Analyse nach Arbeitszeit nicht berücksichtigt.
- 7.832 Personen wurden zu gesundheitsgefährdenden Situationen oder Tätigkeiten befragt, ohne Altersbeschränkung.
- Bei der Analyse des Zusammenhangs zwischen Arbeitsbedingungen und Gesundheitsproblemen wurden 25% der Gesundheitsprobleme ausgeschlossen.
- Das europäische Modul wurde 2013 erstmals in der Schweiz durchgeführt, Ergebnisse 2015 veröffentlicht.
- Gewichtung der SAKE-Erhebungen wurde 2017 überarbeitet.
- Werte für 2013 wurden mit neuen Gewichtungen und gleichen Altersgrenzen wie 2020 neu berechnet.
- Nächste Erhebung des Moduls ist für 2028 vorgesehen.