Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/kultur/19762406/a-ha-saenger-morten-harket-hat-parkinson):
- Fünffacher Vater hat mit einer Krankheit zu kämpfen, die eine große Herausforderung darstellt.
- Er versucht, den Verfall seines Körpers zu verhindern, was einen Balanceakt zwischen Medikamenteneinnahme und Nebenwirkungen erfordert.
- Im Juni 2024 wurde er neurochirurgisch behandelt; Elektroden wurden in sein Gehirn implantiert.
- Die Behandlung, bekannt als Tiefe Hirnstimulation, hat seine Symptome deutlich gemildert.
- Im Dezember 2024 folgte ein erfolgreicher Eingriff an seiner rechten Hirnhälfte.
- Es gibt Unsicherheiten bezüglich seiner Stimme, die für seine Karriere wichtig ist.
- Er äußert Zweifel, ob er Lieder wie "Take on me" wieder so performen kann wie früher.
- Er hat keine Lust zu singen, was für ihn ein negatives Zeichen ist.
- Seine Identität hängt nicht vom Singen ab, daher sieht er dies nicht als Tragödie.
- Er hat bereits einige Songs geschrieben, ist sich aber unsicher, ob er sie veröffentlichen kann.
- Er beruhigt seine Fans mit der Aussage: "Macht euch keine Sorgen um mich."
- Die norwegische Band a-ha veröffentlichte 2022 das Album "True North" und einen begleitenden Film, ging jedoch nicht auf Tournee.
- a-ha-Keyboarder Magne Furuholmen erklärte, dass Harket die Freude am Touren verloren habe.
- Zu den Symptomen von Parkinson gehören Zittern, verlangsamte Bewegungen, Muskelverspannungen, Gang- und Gleichgewichtsstörungen, starre Mimik und leise oder monotone Sprache.
- Parkinson ist eine der am schnellsten zunehmenden neurologischen Erkrankungen weltweit.
- In Deutschland sind fast 300.000 Menschen ab 40 Jahren betroffen.
Source 2 (https://www.gesundheitsinformation.de/parkinson-tiefe-hirnstimulation.html):
- Arbeitsgemeinschaft Tiefe Hirnstimulation bietet Informationen zur Tiefen Hirnstimulation für Patienten.
- Wichtige Studien zur Tiefen Hirnstimulation:
- 2006: Deutscher Artikel von Deuschl G et al. über eine randomisierte Studie zur tiefen Hirnstimulation bei Parkinson-Krankheit (N Engl J Med 2006; 355(9): 896-908).
- 2017: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) veröffentlicht Stand der Wissenschaft und Perspektiven zur tiefen Hirnstimulation.
- 2016: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) über das idiopathische Parkinson-Syndrom (S3-Leitlinie, in Überarbeitung, AWMF-Registernr.: 030-010).
- 2014: Hamberg K und Hariz GM untersuchen den Entscheidungsprozess zur tiefen Hirnstimulation bei Parkinson-Patienten (BMC Neurol 2014; 14: 89).
- 2014: Hariz GM und Hamberg K berichten über die Wahrnehmungen von Patienten mit gerätebasierter Behandlung (Neuromodulation 2014; 17(3): 272-277).
- 2016: Hariz GM et al. untersuchen die Perspektiven von Patienten im Alltag mit tiefer Hirnstimulation (J Parkinsons Dis 2016; 6(2): 335-347).
- 2013: Schuepbach WM et al. über Neurostimulation bei Parkinson mit frühen motorischen Komplikationen (N Engl J Med 2013; 368(7): 610-622).
- 2009: Weaver FM et al. vergleichen bilaterale tiefe Hirnstimulation mit der besten medikamentösen Therapie (JAMA 2009; 301(1): 63-73).
- 2010: Williams A et al. untersuchen tiefe Hirnstimulation plus beste medikamentöse Therapie im Vergleich zur besten medikamentösen Therapie allein (Lancet Neurol 2010; 9(6): 581-591).
- 2016: Xie CL et al. führen eine Meta-Analyse zu den Effekten der Neurostimulation bei fortgeschrittener Parkinson-Krankheit durch (Sci Rep 2016; 6: 25285).
- IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen Vor- und Nachteile von Behandlungsmöglichkeiten verständlich machen.
- Individuelle Beratung kann nur im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen.
- Informationen basieren auf Ergebnissen hochwertiger Studien und wurden von Experten begutachtet.
Source 3 (https://www.neuromodulation.abbott/de/de/parkinsons/deep-brain-stimulation-for-parkinsons.html):
- **Vorgesehener Verwendungszweck**: Neurostimulationssystem zur Abgabe elektrischer Impulse an Nervenstrukturen, kompatibel mit Elektroden und Verlängerungen.
- **Indikationen**:
- Uni- oder bilaterale Stimulation des Thalamus, GPi oder STN bei Levodopa-responsivem Parkinson-Syndrom.
- Uni- oder bilaterale Stimulation des VIM des Thalamus zur Behandlung von Tremor.
- Uni- oder bilaterale Stimulation des GPi oder STN zur Behandlung therapierefraktärer chronischer Dystonien bei Patienten ab 7 Jahren.
- **Kontraindikationen**:
- Unwirksame Teststimulation.
- Unfähigkeit, das System zu bedienen.
- Diathermie-Therapie ist kontraindiziert.
- **MRT-Sicherheitsinformationen**:
- Einige Modelle sind bedingt MR-sicher, MRT nur unter bestimmten Bedingungen zulässig.
- **Warnhinweise**:
- Schwangerschaft und Stillzeit: Sicherheit nicht nachgewiesen.
- Hohe Ausgangsleistung vermeiden, um Hirngewebeschäden zu verhindern.
- Risiko von Depressionen und Suizidgedanken bei Patienten.
- Hohe Operationsrisiken bei bestimmten Patienten.
- Explosive oder entzündliche Gase: Geräte nicht in solchen Umgebungen verwenden.
- Patienten sollten keine gefährlichen Maschinen bedienen.
- **Gerätekomponenten**:
- Verwendung nicht zugelassener Komponenten kann zu Schäden führen.
- Elektrochirurgie: Nur bipolare Geräte verwenden, System in OP-Modus setzen.
- **Nebenwirkungen**:
- Chirurgische Komplikationen: Blutungen, Infektionen, neurologische Schäden.
- Gerätebedingte Komplikationen: Elektrodenprobleme, Infektionen, Fehlfunktionen.
- Stimulationsbedingte Komplikationen: Verschlechterung der Symptome, kognitive Beeinträchtigungen, emotionale Störungen.
- **Sicherheitshinweise**:
- Chirurgenschulung erforderlich.
- Sorgfältige Patientenauswahl.
- Infektionskontrolle notwendig.
- Vermeidung elektromagnetischer Störungen.
- Patienten sollten Manipulation der Komponenten vermeiden.
- **Lagerung und Handhabung**:
- Sterile Komponenten für den einmaligen Gebrauch.
- Sorgfältige Handhabung zur Vermeidung von Beschädigungen.
- Verfallsdatum beachten.
- **Klinische und medizinische Umgebungen**:
- IPG vor elektrischen Behandlungen deaktivieren.
- Vorsicht bei Ultraschall und Lithotripsie.
- Externe Defibrillatoren: Sicherheit nicht nachgewiesen.
- **Private und berufliche Umgebungen**:
- Patienten sollten sich von elektromagnetischen Störquellen fernhalten.
- Mobiltelefone nicht direkt über dem System tragen.
- Vermeidung von therapeutischen Magneten.
- **Entsorgung**:
- Explantierte Komponenten sicher an Abbott zurücksenden.