Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/06/04/noe-amstettner-feuerwehrhistoriker-restaurierten-echt-steirische-uralt-feuerwehrhelme/):
- Feuerwehrhistoriker restaurierten alte Feuerwehrhelme im Feuerwehrmuseum St. Florian, Steiermark.
- Museumsleiterin Katrin Knaß-Roßmann kontaktierte Peter Greßl, Bezirkssachbearbeiter für Feuerwehrgeschichte in Amstetten, um Hilfe.
- Restaurierung betraf Helme aus den Jahren 1890 bis 1920.
- Peter Greßl von der FF Rosenau und Julian Blaschek von FF Edla Boxhofen reisten für drei Tage in die Steiermark.
- Ausgerüstet mit Werkzeugkoffer, Poliermaschine und Nähnadel.
- Am ersten Tag fand eine Lagebesprechung und Besichtigung des Museums statt.
- Am zweiten Tag wurde eine provisorische Werkstatt in der Fahrzeughalle eingerichtet.
- Julian Blaschek zerlegte die Helme in Einzelteile.
- Peter Greßl drückte Dellen aus den Helmschalen mit einer Eisenkugel.
- Vorbaupumpe eines alten Steyr wurde als Schraubstock umfunktioniert.
- Blaschek bereitete Helmwappen, Splinte und Schuppenbänder zum Polieren vor.
- Entdeckung eines alten Signalhorns im Museum, das ebenfalls restauriert wurde.
- Ziegelbrecher und Helmeifassungen wurden ebenfalls gerichtet.
- Während der Polierarbeiten wurde ein originaler steirischer Helm zur Sicherheit getragen.
- Am Nachmittag des zweiten Tages fiel die große Standpoliermaschine aus, da die Motorwicklung abbrannte.
- Ersatzmaschine war vorhanden, Signalhorn erhielt während der Wartezeit besondere Aufmerksamkeit.
- Am dritten Tag wurden die Helme wieder zusammengesetzt und ein Fotoshooting der restaurierten Gegenstände durchgeführt.
- Vier restaurierte Helme und zwei Signalhörner wurden der Museumsleiterin übergeben.
- Empfehlung, das Feuerwehrmuseum bei einem Besuch in der Gegend aufzusuchen.
Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Feuerwehrhelme):
- Feuerwehrhelme waren in den Anfangszeiten der Feuerwehr wichtiger Kopfschutz und Teil der Uniform.
- In den letzten Jahrzehnten wurden Helme speziell für den Schutz des Trägers konzipiert, weniger prunkvoll.
- Symbole auf frühen Feuerwehrhelmen variieren je nach Kulturkreis:
- Eiche: Symbol für Kraft.
- Linde: Abwehr von Blitzen, Zeichen der Gerichtsbarkeit.
- Lorbeer: Gilt als unblitzbar, Symbol für Sieg.
- Löwe: Herrschaftssymbol, kann in die Sonne sehen.
- Salamander: Elementarwesen des Feuers.
- Wasserwesen: Hüter des Wassers, Gegenspieler des Feuers.
- Helme sind oft glänzend, um Wärmestrahlung zu reflektieren.
- Retroreflexstreifen und phosphoreszierendes Nachleuchten verbessern Sichtbarkeit.
- Visier muss hochklappbar sein und Platz für Atemgeräte bieten.
- Nackenleder verhindert das Eindringen von Wasser und Teilchen.
- Krempe hat ähnliche Schutzfunktion und versteift den Helm.
- Helme müssen bequem sein und Stoßkräfte flächig verteilen.
- Wiener Berufsfeuerwehr gilt als älteste Berufsfeuerwehr der Welt.
- 1771: Einführung von Hutmaschen zur Kennzeichnung der Feuerwehrfunktion.
- 1786: Einführung der Wiener Stadtlivree als Uniform.
- 1853: Beschluss zur Anschaffung zweckmäßigerer Kopfbedeckungen.
- 1886: Einführung des „Kutscherhelms“ aus Leder.
- 1901: Druckmänner erhalten Blechhelme.
- 1935: Einführung von Aluminiumhelmen für bessere Hitzeabstrahlung.
- Nationalsozialismus: Helme wurden dunkel eingefärbt.
- 1938-1945: Verwendung von Wehrmachtshelmen.
- Gallet F1: Vollschalenhelm aus glasfaserverstärktem Polyamid, 1,2 kg schwer, 10 Jahre Tragedauer.
- 1989: Entwicklung eines neuen Helmtyps durch Rosenbauer und Ulbrichts Witwe.
- Unterschiedliche Helmtypen in verschiedenen Bundesländern aufgrund fehlender einheitlicher Empfehlungen.
- „Wiener Helm“ wird nur noch bei feierlichen Anlässen getragen.
- Feuerwehrhelme in Deutschland unterlagen Designänderungen, Verwendung von verschiedenen Materialien.
- Erste Feuerwehrhelme der DDR aus duroplastischem Phenolharz, später aus GFK.
- Französische Feuerwehr trug bis in die 1980er Jahre Adrian-Helme.
- Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurden Kämme von Helmen entfernt, was die Stabilität beeinträchtigte.
Source 3 (https://git-sicherheit.de/de/topstories/von-der-wehrmachtschuessel-zum-f-300):
- Joachim Posanz ist Hauptbrandmeister bei der Berufsfeuerwehr Göttingen und erfolgreicher Feuerwehrsportler.
- Er ist amtierender Weltmeister im Feuerwehrsport in seiner Altersklasse und Gesamtweltmeister 2010 und 2012.
- Körperliche Fitness ist entscheidend für den Einsatzdienst bei der Feuerwehr.
- Hohe physische und psychische Belastung im Ernstfall; Fitness verbessert Sicherheit und Einsatzzeit.
- World Firefighters Games (WFG) wurden 1990 in Neuseeland ins Leben gerufen, finden alle zwei Jahre in wechselnden Ländern statt.
- WFG bieten ca. 60 Sportarten, Hauptwettbewerb ist der Toughest Firefighter Alive (TFA).
- TFA erfordert vollständige Einsatzkleidung, die für Brandbekämpfung im Innenangriff zugelassen ist.
- PSA (Persönliche Schutzausrüstung) muss hohen Tragekomfort, Bewegungsfreiheit, Leichtigkeit und Funktionalität bieten.
- Posanz nutzt im Wettkampf den F300 Helm von Schuberth.
- F300 zeichnet sich durch einfache Einstellbarkeit, festen Sitz, hervorragende Ergonomie und geringes Gewicht aus.
- Gewicht und Bewegungsfreiheit des Helms sind entscheidend für Kraft- und Zeitersparnis sowie Sicherheit.
- Entwicklung der Feuerwehrhelme zeigt Trend zu voluminöseren Modellen, was zu Gewichtszunahme und schlechterer Ergonomie führte.
- Schuberth bleibt in der Helmgestaltung der Linie treu, fokussiert auf Ergonomie und Gewicht.
- F300 wiegt ca. 900g und bietet hohe Vielseitigkeit, ist international beliebt in der Feuerwehrwettkampfszene.