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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.leadersnet.at/news/90004,die-usa-sind-nicht-nur-absatzmarkt-sondern-investitionsmarkt.html):
- AmCham und Accenture präsentierten eine Studie über transatlantische Handelsbeziehungen zwischen Österreich und den USA.
- Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut Economica erstellt.
- Der Exportmarkt USA wuchs 2024; US-Unternehmen verantworten 2,5% des BIP in Österreich.
- USA bleibt zweitgrößter Handelspartner Österreichs.
- Exportvolumen nach USA stieg von 14,7 auf 16,2 Milliarden Euro.
- US-Anteil an allen Exporten stieg von 7,4% (2023) auf 8,5% (2024).
- Österreich verzeichnet seit über 20 Jahren eine positive Handelsbilanz; Überschuss von 8,5 Milliarden Euro.
- Export von Dienstleistungen nach USA stieg von 1,3 Milliarden Euro (2000) auf 3,4 Milliarden Euro (2024).
- Österreich hat im Bereich Dienstleistungen ein Handelsbilanzdefizit, hauptsächlich durch US-Exporte in Finanzdienstleistungen und Rechts- und Wirtschaftsdienste.
- Österreichs Konzerne investierten 2024 insgesamt 23,7 Milliarden Euro in die USA.
- FDI-Bestände aus den USA in Österreich liegen bei 16,8 Milliarden Euro.
- Zettel betont die Notwendigkeit von möglichst wenigen Handelsbeschränkungen und einem neuen Freihandelsabkommen zwischen EU und USA.
- Österreich generiert 148 Millionen Euro Zolleinnahmen aus US-Einfuhren bei einem durchschnittlichen Zollsatz von 1,88%.
- Die USA erhalten 188 Millionen Euro von Einfuhren aus Österreich bei einem durchschnittlichen Zollsatz von 1,05%.
- EU erhebt in mehr Produktkategorien höhere Zollsätze als die USA.
- Handel umfasst fortschrittliche Technologien wie Arzneimittel, Maschinen, Kraftfahrzeuge und medizinische Geräte.
- US-Unternehmen in Österreich schaffen 148.000 Arbeitsplätze und zahlen 5,1 Milliarden Euro an Steuern.
- Top-50 US-Unternehmen in Österreich erwirtschaften 16,7 Milliarden Euro Umsatz.
- IKT-Branche hat starken Einfluss; sichert 39.000 Mitarbeiter und generiert 4,2 Milliarden Euro Umsatz.
- AmCham betont die Wichtigkeit der transatlantischen Handelsbeziehungen und des Brückenbauens in Zeiten des Zollkonflikts.

Source 2 (https://www.diw.de/de/diw_01.c.944558.de/publikationen/diw_aktuell/2025_0117/trumps_zollpolitik__was_eskalierende_handelskonflikte_mit_den_usa_fuer_eu-exporteure_und_lieferketten_bedeuten.html):
- Ein Zollkonflikt mit den USA könnte negative Auswirkungen auf EU-Unternehmen haben.
- Betroffene Unternehmen sind nicht nur direkte Exporteure, sondern auch solche, die Rohstoffe, Komponenten oder Dienstleistungen an exportierende Firmen liefern.
- Die Erfassung der indirekten Auswirkungen erfordert detaillierte Daten über Lieferketten und Produktionsnetzwerke in der EU.
- Simulationen mit einem quantitativen Modell, das globale Lieferketten berücksichtigt, werden durchgeführt, um die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen abzuschätzen.
- Das Modell simuliert hypothetische wirtschaftliche Zustände mit sofort eingeführten neuen Zöllen.
- Ein pauschaler Zollsatz von 25 Prozent auf EU-Waren würde die EU-Exporte in die USA langfristig um die Hälfte reduzieren.
- Schlüsselsektoren wie Pharmazeutika (-9,3 %), Transportausrüstung (-7,7 %), Kraftfahrzeuge (-4,1 %) und Elektronik (-2,3 %) wären erheblich betroffen.
- Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU würde im Durchschnitt um 0,25 % sinken; Deutschland könnte einen Rückgang von etwa 0,33 % verzeichnen.
- Die EU könnte mögliche Verluste durch vertiefte Handelsbeziehungen mit Freihandelspartnern (z.B. Kanada, Mexiko, Japan, Südkorea, Vietnam) ausgleichen.
- Diese Strategie würde den Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse, die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und die Stärkung der regulatorischen Zusammenarbeit umfassen.
- Simulationen zeigen, dass dieser Ansatz den wirtschaftlichen Schaden eines Zollkonflikts neutralisieren und langfristig BIP-Gewinne in allen EU-Mitgliedstaaten ermöglichen könnte.
- Die Strategie würde der EU helfen, ihre Abhängigkeit von der US-Nachfrage zu verringern und Exporte auf andere Märkte auszuweiten.

Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20250210STO26801/handel-zwischen-der-eu-und-den-usa-mogliche-auswirkungen-neuer-zolle-auf-europa):
- Nach Trumps Wiederwahl im November 2024 debattierte das Europäische Parlament über die Auswirkungen auf transatlantische Beziehungen.
- Führende EU-Abgeordnete forderten eine Fortsetzung der transatlantischen Zusammenarbeit in der Woche von Trumps Amtseinführung.
- Das Europäische Parlament erklärte seine Bereitschaft, zur Stärkung der transatlantischen Beziehungen beizutragen.
- Am 12. Februar 2025 fand eine Debatte zwischen Europaabgeordneten, Vertretern des Rates und der Europäischen Kommission über die Zolldrohungen der Trump-Regierung statt.
- Adam Szłapka, polnischer Minister für europäische Angelegenheiten, betonte die Vorteile eines offenen, regelbasierten und fairen internationalen Handels.
- Maroš Šefčovič, Mitglied der Europäischen Kommission, kritisierte die US-Zölle als schädlich für Unternehmen und Verbraucher.
- Bernd Lange, Vorsitzender des Ausschusses für internationalen Handel, wies auf die Möglichkeit von Gegenzöllen hin.
- Sophie Wilmès, stellvertretende Vorsitzende der Parlamentsdelegation für die Beziehungen zu den USA, betonte die Bedeutung der Abschreckung gegen Zölle.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-04 16:34:14

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