Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/weltpolitik/greta-segelt-nach-gaza-israel-droht-klima-aktivistin/636099214):
- Israel kündigt an, die „Freiheitsflottille“ notfalls zu stoppen.
- An Bord der Flottille: Klimaaktivistin Greta Thunberg und elf weitere pro-palästinensische Unterstützer.
- Ziel der Mission: Symbolisches Durchbrechen der israelischen Blockade und Überbringung von Hilfsgütern nach Gaza.
- Das Schiff „Madleen“ legte am Sonntag im italienischen Catania ab, beladen mit einer kleinen Menge Hilfsgütern.
- Videos auf TikTok zeigen Thunberg und andere Aktivisten an Bord, die lachen, schwimmen und filmen.
- Israel warnt, dass es notfalls eingreifen wird; Armee-Sprecher Brigadegeneral Effie Defrin erklärt, dass das Militär vorbereitet ist und Erfahrung mit ähnlichen Fällen hat.
- Unklar, ob es zu einem konkreten Einsatz kommt.
- Ein Aktivist an Bord berichtet von einer Drohne, die das Schiff verfolgt.
- Im Mai wurde ein anderes Schiff der „Freedom Flotilla“ in internationalen Gewässern vor Malta von zwei mutmaßlichen Drohnen angegriffen.
Source 2 (https://apnews.com/article/greta-thunberg-gaza-freedom-flotilla-ship-aid-51729fb2b549e55547907a3b1623b515):
- Greta Thunberg und 11 weitere Aktivisten setzten am Sonntag, den 1. Juni 2025, mit dem Schiff Madleen von Catania, Italien, in Richtung Gaza ab.
- Das Schiff wird von der Aktivistengruppe Freedom Flotilla Coalition betrieben.
- Ziel der Mission ist es, die Blockade Israels zu brechen, humanitäre Hilfe zu bringen und internationale Aufmerksamkeit auf die humanitäre Krise in Gaza zu lenken.
- Thunberg äußerte, dass es wichtig sei, trotz der Gefahren weiter zu kämpfen.
- Israel hat die Vorwürfe des Völkermords zurückgewiesen und bezeichnet diese als antisemitische "Blutlüge".
- Im Mai 2025 wurde die Blockade Gazas leicht gelockert, was eine begrenzte Menge an humanitärer Hilfe ermöglichte.
- Experten warnen vor einer möglichen Hungersnot in Gaza, wenn nicht mehr Hilfe bereitgestellt wird.
- U.N.-Agenturen und Hilfsorganisationen berichten von Schwierigkeiten, Hilfe zu liefern, aufgrund von israelischen Einschränkungen und Unruhen.
- Zu den Aktivisten an Bord gehören der Schauspieler Liam Cunningham und Rima Hassan, eine französische Abgeordnete mit palästinensischen Wurzeln, die die Einreise nach Israel verwehrt wurde.
- Die Aktivisten erwarten, dass die Reise nach Gaza sieben Tage dauern wird, sofern sie nicht gestoppt werden.
- Thunberg hatte bereits im Mai 2025 versucht, mit einem anderen Schiff nach Gaza zu gelangen, was aufgrund eines Angriffs auf das Schiff scheiterte.
- Israel führt die Blockade als Druckmittel gegen Hamas an, die am 7. Oktober 2023 einen Angriff auf Israel verübt hat, bei dem 1.200 Menschen getötet und 251 entführt wurden.
- In der Folge hat Israel eine Offensive gestartet, die über 52.000 Palästinenser, überwiegend Frauen und Kinder, das Leben gekostet hat.
- Die Freedom Flotilla ist Teil einer wachsenden Zahl von Kritikern, die Israel Völkermord vorwerfen.
- Aktivist Thiago Avila kündigte eine breitere Strategie an, um die Blockade von Gaza auch über Land zu brechen, einschließlich einer geplanten Global March to Gaza im Juni.
Source 3 (https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/nahost/konflikt-in-israel-und-palaestinensischen-gebieten/):
- Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
- Es steht in kontinuierlichem Austausch mit Magen David Adom in Israel (MDA) und dem Palästinensischen Roten Halbmond (PRH).
- Das DRK pflegt enge und vertrauensvolle Beziehungen zu beiden Nationalgesellschaften.
- Nach Ausbruch des Konflikts wurden laufende Projekte umstrukturiert, um dem PRH maximale Flexibilität bei Hilfsaktivitäten zu ermöglichen.
- Unterstützung der Ambulanzteams des PRH wurde aufgestockt.
- Das DRK stellte 300.000 Euro für den Nothilfeaufruf des PRH bereit.
- Es beschaffte medizinisches Material und unterstützte die Versorgungslinie des IKRK nach Gaza mit einer Soforthilfe von rund 2,4 Millionen Euro.
- Das DRK unterstützt den PRH seit einigen Jahren beim Krisen- und Gesundheitsmanagement.
- Ein internationales Hilfeersuchen des MDA liegt bislang nicht vor; Unterstützungsmöglichkeiten sind in Diskussion.
- Das DRK-Büro in Beirut steht in Kontakt mit dem Ägyptischen Roten Halbmond, der humanitäre Hilfskonvois am Grenzübergang Rafah verwaltet.
- Das DRK unterstützt den Ägyptischen Roten Halbmond finanziell bei der Mobilisierung von Freiwilligen und Betriebskosten.