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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250604_OTS0162/regierungschefin-stellvertreterin-sabine-monauni-empfaengt-deutschsprachige-umweltminister):
- Treffen der deutschsprachigen Umweltminister fand am 3. und 4. Juni 2025 in Liechtenstein statt.
- Teilnehmer:
- Sabine Monauni (Liechtenstein, Regierungschefin-Stellvertreterin und Umweltministerin)
- Albert Rösti (Schweiz, Bundesrat)
- Serge Wilmes (Luxemburg, Minister)
- Norbert Totschnig (Österreich, Bundesminister)
- Rita Schwarzelühr-Sutter (Deutschland, parlamentarische Staatssekretärin)
- Themen der Gespräche:
- Internationale Zusammenarbeit
- Nachhaltige Wirtschaft
- Geopolitische Entwicklungen und deren Einfluss auf Umwelt- und Klimaschutz
- Diskussion über die bevorstehende UNO-Konferenz zu Klima (COP30) im Herbst 2025.
- Austausch über Ergebnisse der letzten UNO-Konferenz zu Biodiversität (COP16).
- Beschlüsse der Biodiversitätskonferenz flossen in den Aktionsplan Biodiversität 2030+ ein, der Maßnahmen zum Schutz bestehender Gebiete und zur Sicherung ökologisch wertvoller Flächen vorsieht.
- Liechtenstein plant, bei der COP30 in Brasilien den Klimaschutz in den Fokus zu rücken.
- Positive Hervorhebung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich Rheinrenaturierungen.
- Thematisierung der EU-Bestrebungen zur nachhaltigen Wirtschaft und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
- Umweltministerin Monauni unterstützt den Abbau bürokratischer Belastungen für Unternehmen, insbesondere für kleine Unternehmen und Kleinstaaten.
- Geopolitische Entwicklungen:
- Intensivierung des Wettlaufs um kritische Rohstoffe für grüne Technologien.
- Klimawandel als sicherheitspolitisches Risiko, z.B. durch Wasserknappheit.
- Einigkeit über die Notwendigkeit verstärkter internationaler Zusammenarbeit und entschlossener Klimamaßnahmen zur Bewältigung geopolitischer Herausforderungen.
- Höflichkeitsbesuch bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz.
- Nächstes Treffen der deutschsprachigen Umweltminister ist für 2026 in Österreich geplant.

Source 2 (https://www.zdfheute.de/politik/ausland/un-biodiversitaet-konferenz-rom-umweltschutz-100.html):
- UN-Verhandlungen in Rom zur Biodiversität als Fortsetzung der COP16 in Kolumbien.
- Fokus auf Finanzierung von Artenschutzmaßnahmen.
- Mehr als die Hälfte des weltweiten BIP hängt von intakter Biodiversität ab.
- Fehlende finanzielle Mittel zur Erhaltung der Lebensgrundlagen weltweit.
- Weltgemeinschaft konnte sich in Kolumbien nicht auf Finanzierung einigen.
- Drei Tage Verhandlungen in Rom, um einen Kompromiss zu erzielen.
- Ziel: Zeichen der internationalen Zusammenarbeit in geopolitisch schwierigen Zeiten setzen.
- Erste Übereinkunft über biologische Vielfalt wurde 1993 unterzeichnet.
- Notwendigkeit, funktionierende Ökosysteme für sauberes Wasser, Luft und gesunde Böden zu erhalten.
- Fehlende finanzielle Mittel im globalen Süden für Naturschutz.
- 700 Milliarden US-Dollar werden für weltweiten Naturschutz benötigt.
- 500 Milliarden sollen aus dem Abbau umweltschädlicher Subventionen kommen.
- 200 Milliarden aus öffentlichen und privaten Quellen.
- Industrieländer sollen ab 2025 20 Milliarden Dollar an den globalen Süden zahlen.
- Streit um Finanzierungsmechanismen und Ineffizienz bestehender Fonds.
- Abbruch der Konferenz in Kolumbien aufgrund fehlender Beschlussfähigkeit.
- Kleinere Durchbrüche in Kolumbien: Rechte der Indigenen, Meeresschutz, Verzahnung von Natur- und Klimaschutz.
- Neuer Fonds für Unternehmen, die Gensequenzen nutzen, um Herkunftsländer zu unterstützen.
- Verhandlungen in Rom sollen COP16 abschließen und Kunming-Montreal-Abkommen voranbringen.
- Ziel: 30 Prozent der Erde unter Schutz stellen.
- Entwicklung globaler Standards zur Messung von Biodiversität.
- Nachverhandlungen auf FAO-Gelände; mögliche Vertagung auf Biodiversitätskonferenz 2026 in Armenien.

Source 3 (https://www.bmuv.de/themen/internationales/ueberblick-internationales/internationale-umweltpolitik-worum-geht-es):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.bmuv.de/themen/internationales/ueberblick-internationales/internationale-umweltpolitik-worum-geht-es

Ursprung:

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250604_OTS0162/regierungschefin-stellvertreterin-sabine-monauni-empfaengt-deutschsprachige-umweltminister

Erstellt am: 2025-06-04 14:57:12

Autor:

OTS