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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/extreme-unwettergefahr-in-europa-wie-stark-trifft-es-vorarlberg/9452624):
- Datum: 4. Juni 2025
- Ein großflächiges Unwettersystem verursacht in Teilen Europas heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.
- In Vorarlberg sind intensive Regenfälle, besonders am Nachmittag und in der Nacht, zu erwarten.
- Das Unwettersystem wird als mesoskaliges konvektives System (MCS) bezeichnet.
- MCS sind großräumige Gewitterkomplexe, die aus einzelnen Gewitterzellen bestehen.
- Größe eines MCS: 100 bis mehrere hundert Kilometer.
- Wirkdauer: Häufig 6–12 Stunden.
- Gefahren: Starkregen, Hagel, Sturm, Blitzaktivität.
- Typische Form: Linienförmig oder rundlich.
- Radarbild zeigt komplexe Strukturen mit hoher Reflektivität.
- MCS treten besonders im Sommer auf und sind oft für starke Unwetter verantwortlich.
- In der Schweiz wird der Kern des Gewitters für starke Unwetter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen sorgen.
- Im Vorarlberger Oberland sind am Dienstagabend teils kräftige Gewitter möglich.
- In Rheintal und Bregenzerwald ist anhaltender, teils starker Regen zu erwarten.
- Niederschlagprognose für 22 Uhr: Besonders im Oberland teils kräftiger Regen und einzelne Gewitter.
- MCS kann flächendeckend große Mengen Niederschlag bringen, erhöht Gefahr von kleinräumigen Überschwemmungen und Sturzfluten.
- Kombination aus Gewittern und Dauerregen erhöht Risiko von Überflutungen, Vermurungen und Verkehrsbehinderungen.
- Wetterprognose für Donnerstag:
- Am Abend teils kräftiger Starkregen.
- In der Nacht vereinzelt Gewitter möglich.
- Vormittag: dichte Wolken, teils mäßiger Regen, vereinzelt Gewitter.
- Nachmittag: Wechsel zwischen Regenschauern und trockenen Phasen.
- Temperaturen: Höchstwerte zwischen 16 und 21 Grad.
- Wetterprognose für Freitag: wechselhaft mit Sonne und Wolken, deutlich wärmer durch schwachen Föhn, Höchstwerte zwischen 20 und 25 Grad, mögliche Schauer oder Gewitter am Nachmittag.

Source 2 (https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2023/9/6.html):
- Gewitter bringen während warmer Witterungsperioden Abkühlung und Regen, der für die Vegetation wichtig ist.
- Schwere Gewitter können Zerstörung durch Hagel, Sturmböen und extreme Regenfälle verursachen und sind potenziell lebensgefährlich.
- Typische Hitzegewitter (Einzelzellen) bringen lokal heftige Niederschläge, was zu Missverständnissen über Wettervorhersagen führen kann.
- "Konvektive mesoskalige Systeme" (MCS) sind Zusammenschlüsse mehrerer Gewitter zu einem größeren Gewitterkomplex, der über mehrere Stunden anhält.
- Ein MCS kann größere Gebiete mit Böen und Starkregen treffen.
- Beispiel: Am 16. August 2023 zog ein MCS über die Mitte Deutschlands und brachte extreme Regenmengen ins Rhein-Main-Gebiet, was den Frankfurter Flughafen unter Wasser setzte.
- MCS kündigen sich mit hohen, weißen Wolkenfeldern (Cirrus-Wolkenschirm) an, gefolgt von einer dunklen Wolkenwand und Donnergrollen.
- Bei nächtlichen MCS kann Wetterleuchten beobachtet werden.
- Gewitter beginnen oft mit stürmischen Böen, die Schäden wie umgestürzte Bäume verursachen können, gefolgt von kräftigem Regen.
- Mesoskalige konvektive Systeme entstehen meist am Nachmittag und Abend aus einzelnen Gewittern und können eine horizontale Ausdehnung von über 100 km erreichen.
- MCS können unterschiedliche Formen haben, einschließlich kreisförmiger oder linienförmiger (Squall-Line) Anordnungen.
- Im Anfangsstadium sind Gewitter oft mit Platzregen und Hagel verbunden, während im fortgeschrittenen Stadium die Regenintensität abnimmt und Sturmböen stärker werden.
- Der "mesoscale convective complex" (MCC) ist die größte Form eines MCS und hat spezifische Kriterien, um als MCC klassifiziert zu werden.
- Ein MCC muss eine Fläche mit Wolkenoberflächentemperaturen unter -32 °C von über 100.000 km² und unter -52 °C von über 50.000 km² aufweisen, sowie länger als sechs Stunden bestehen.
- Das Pfingstmontags-Unwetter vom 9. Juni 2014 gilt als eines der heftigsten MCC in Deutschland.

Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/themen/klimawandel-vulnerabilitaets-risikoanalysen-in):
- Bericht: „National climate change vulnerability and risk assessments in Europe 2018“
- Ziel: Austausch von Erfahrungen und Wissen, methodische Ansätze und praktische Lösungen aufzeigen
- Grundlage: Informationen aus sektorenübergreifenden Analysen von 24 von 33 Mitgliedsstaaten der EEA
- EEA zieht Schlussfolgerungen und gibt Empfehlungen für zukünftige Analysen
- Hinweis auf den Nutzen einer zweckorientierten Methode und eines partizipativen Analyseprozesses
- Bezug auf Erfahrungen des UBA-Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung (KomPass)

Ursprung:

VOL AT

Link: https://www.vol.at/extreme-unwettergefahr-in-europa-wie-stark-trifft-es-vorarlberg/9452624

URL ohne Link:

https://www.vol.at/extreme-unwettergefahr-in-europa-wie-stark-trifft-es-vorarlberg/9452624

Erstellt am: 2025-06-04 14:25:16

Autor:

VOL AT