Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/32-millionen-euro-fuer-ausbildungsoffensive-in-kindergaerten/9454226):
- Die Bundesregierung plant, in den nächsten vier Jahren 4.000 neue Ausbildungsplätze in der Elementarpädagogik zu schaffen.
- Ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Stärkung der Elementarpädagogik wurde beschlossen.
- Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) bezeichnete die Initiative als "große Ausbildungsinitiative" zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.
- Für das Maßnahmenpaket werden 32 Millionen Euro bereitgestellt.
- Ziel ist die Schaffung von über 4.000 neuen Ausbildungsplätzen bis 2028, insbesondere durch:
- Neue Studienangebote
- Ausbau der Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP)
- Ein Pilotprojekt der Universität Graz
- Einführung eines neuen Studiums für Elementarpädagogik, um Maturantinnen und Maturanten anzusprechen, die nicht über die BAfEP gehen.
- Ausbau der bestehenden BAfEP-Kollegs, da deren Absolvent:innen häufig im Beruf bleiben.
- Förderung von "Distance Learning" für wohnortnahe Ausbildungsplätze in allen Bezirken.
- Modernisierung der Praxiskindergärten an den Bundes-BAfEPs und Integration neuer pädagogischer Ansätze in die Ausbildung.
- Ab dem Studienjahr 2026/27 sollen Förderungen für berufsbegleitende Ausbildungen angeboten werden, wenn Teilnehmer:innen ihr Arbeitspensum reduzieren.
- Arbeitslose, die eine Ausbildung beginnen, sollen durch das AMS-Fachkräftestipendium unterstützt werden.
- Das Maßnahmenpaket soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern und insbesondere Frauen unterstützen.
- Bis 2030 werden laut Regierungsangaben rund 13.700 zusätzliche Fachkräfte benötigt, um das aktuelle Niveau zu halten.
- Für qualitative Verbesserungen, wie kleinere Gruppen, sind sogar 20.200 Fachkräfte erforderlich.
- Die Personalsituation wird in den kommenden Jahren als angespannt eingeschätzt.
Source 2 (https://www.diepresse.com/19760969/kindergarten-regierung-investiert-32-millionen-euro-in-ausbildungsoffensive):
- In den nächsten vier Jahren sollen 4000 zusätzliche Ausbildungsplätze für Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen geschaffen werden.
- Der Ministerrat hat am Mittwoch beschlossen, ein Maßnahmenpaket mit einem Budget von 32 Millionen Euro zu initiieren.
- Geplant sind ein neues Studium und mehr Ausbildungsplätze an Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) und BAfEP-Kollegs.
- Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) äußerte, dass die Personalsituation in Kindergärten in den kommenden Jahren angespannt bleiben wird.
- Ein neues Studium für Elementarpädagogik wird an einzelnen Hochschulen angeboten, um Maturantinnen und Maturanten für das Berufsfeld zu gewinnen.
- Ein Pilotprojekt der Universität Graz wird zusätzliche Ausbildungsplätze für Assistentinnen und Assistenten zur Qualifizierung zu Pädagoginnen und Pädagogen bereitstellen.
- Die Praxiskindergärten an den Bundes-BAfEPs sollen modernisiert und neue pädagogische Ansätze in den Ausbildungsstätten gefördert werden.
- „Distance Learning“ wird vermehrt ermöglicht, um wohnortnahe Ausbildungen für Personen aus allen Bezirken anzubieten.
- Ab dem Studienjahr 2026/27 sollen Personen, die an berufsbegleitenden Elementarpädagogik-Ausbildungen teilnehmen und ihr Beschäftigungsausmaß reduzieren, Förderungen erhalten.
- Das AMS wird Unterstützung für Arbeitslose bieten, die sich für eine Elementarpädagogik-Ausbildung entscheiden, durch das AMS-Fachkräftestipendium.
- Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) und Familienministerin Claudia Plakolm (ÖVP) betonten die Stärkung der Wahlfreiheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere für Frauen.
- Bis 2030 werden laut Ministerratsvortrag 13.700 zusätzliche pädagogische Fachkräfte benötigt, um den Status Quo aufrechtzuerhalten; für strukturelle Verbesserungen sind 20.200 erforderlich.
- Wiederkehr strebt Qualitätsverbesserungen an und betont, dass weitere Maßnahmen notwendig sind, um die Personalsituation zu verbessern.
Source 3 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250604_OTS0130/industrie-begruesst-ausbildungsoffensive-fuer-elementarpaedagogik):
- Die Industriellenvereinigung (IV) begrüßt die Ausbildungsoffensive für die Elementarpädagogik, beschlossen im Ministerrat.
- Die Initiative stammt von Bildungsminister Christoph Wiederkehr.
- Investition von 32 Millionen Euro in den elementaren Bildungsbereich.
- Ziel: Stärkung der frühkindlichen Bildung und bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
- Schaffung von 4.000 neuen Ausbildungsplätzen in der Elementarpädagogik innerhalb der nächsten vier Jahre.
- Einführung eines neuen Bachelorstudiums für Elementarpädagogik.
- Gezielte Aufqualifizierung von Assistenzkräften zu Pädagoginnen und Pädagogen.
- Förderung des Quereinstiegs in den Berufszweig der Elementarpädagogik.
- Entwicklung eines ressortübergreifenden Fördermodells auf Bundesebene, um den Einstieg in die Elementarpädagogik zu erleichtern.
- Aufwertung des Berufsbilds der Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen als wichtiger Schritt.
- Betonung der gesellschaftlichen Wertschätzung und guten Rahmenbedingungen für den Beruf.