Heute ist der 13.12.2025
Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/wiener-neustadt-greift-nach-ehemaligem-leiner-areal/636084013):
- Mega-Projekt "Maximilium am Stadtpark" in Wiener Neustadt ist gescheitert.
- Geplant waren 500 Wohnungen, ein Bildungscampus mit Musikvolksschule, Mittelschule, Kindergarten und Konzertsälen.
- Der südliche Teil sollte modernen Wohnraum bieten, der nördliche Teil war für Kinder und Jugendliche vorgesehen.
- Projekt scheiterte nach der Insolvenz des Bauträgers SÜBA AG.
- Gemeinderat von Wiener Neustadt hat eine zweijährige Bausperre verhängt.
- Ehemaliges Leiner-Areal gehört noch einer Tochtergesellschaft der SÜBA.
- Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) plant, dass die Stadt das Areal erwerben möchte.
- Kontakt mit Masseverwalter und Banken wurde bereits aufgenommen.
- Bausperre soll verhindern, dass das Areal schnell verkauft wird.
- Schneeberger betont, dass kein Abklatsch des alten Projekts akzeptiert wird; ein einzelner Wohnturm ist keine Option.
- Es soll etwas völlig Neues entstehen.
- Geschätzter Grundstückswert liegt bei rund 17 Millionen Euro.
- Stadt ist finanziell gut aufgestellt und könnte den Kauf stemmen.
Source 2 (https://noe.orf.at/stories/3304237/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://noe.orf.at/stories/3304237/
Source 3 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kaeufer-wohnungen-bautraeger-pleite-schutz-100.html):
- Die Baubranche in Deutschland befindet sich in einer tiefen Krise.
- Immer mehr Bauträger melden Insolvenz an, was zu finanziellen Problemen für Wohnungskäufer führt.
- Antonia Meyer wollte in Berlin eine Neubauwohnung kaufen, erfuhr jedoch von einem Baustopp und der Insolvenz des Bauträgers.
- Käufer haben oft bereits Hunderttausende Euro angezahlt, ohne Absicherung.
- Meyer muss weiterhin ihren Kredit und die Miete für ihre aktuelle Wohnung bezahlen.
- Baurechtsanwalt Martin Liebert hat in den letzten sechs Monaten 50 bis 60 neue Fälle von betroffenen Käufern angenommen.
- Im Jahr 2023 meldeten 578 Bauträger Insolvenz an, ein neuer Rekord.
- Die Baukosten sind in den letzten zwei Jahren um etwa ein Drittel gestiegen, während die Zinsen ebenfalls stark angestiegen sind.
- Käufer sind rechtlich schlecht gestellt, da es keine verpflichtende Absicherung für bereits gezahltes Geld gibt.
- In Deutschland müssen Käufer bei Bauträgerverträgen 100% im Voraus zahlen, bevor sie die Gegenleistung erhalten.
- In anderen Ländern wie Österreich und Frankreich gibt es gesetzliche Regelungen zur Absicherung von Wohnungskäufern im Insolvenzfall.
- Die EU hat eine Klauselrichtlinie, die besagt, dass Verbraucher vor wirtschaftlicher Benachteiligung geschützt werden müssen, jedoch wird dies in Deutschland nicht ausreichend umgesetzt.
- Das Bundesjustizministerium prüft derzeit, ob ein besonderer gesetzlicher Schutz für Käufer von Bauträgern notwendig ist.
- Baurechtsanwalt Mathias Schmid plant, den deutschen Staat zu verklagen, um Verbraucherrechte zu stärken.