Kosmo

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/atomgefahr-eskaliert-chef-der-internationalen-atomenergie-organisation-schlaegt-in-alarm/):
- IAEA (Internationale Atomenergie-Organisation) äußert Besorgnis über nukleare Gefahren in der Ukraine aufgrund russischer Angriffe.
- IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi besucht Kiew und betont die anhaltende Bedrohungslage für die nukleare Sicherheit.
- IAEA-Mitarbeiter berichten von intensivsten Luftangriffsalarmen seit Ende des vergangenen Jahres.
- Die Ukraine deckt mehr als die Hälfte ihres Strombedarfs durch Atomenergie.
- Russisches Militär zielt darauf ab, die ukrainische Energieversorgung durch Angriffe auf Kraftwerke und Stromnetzinfrastruktur zu destabilisieren.
- Das größte Atomkraftwerk Europas, Saporischschja, ist seit 2022 unter russischer Kontrolle und wurde aus Sicherheitsgründen heruntergefahren.
- Grossi betont die Notwendigkeit der IAEA-Präsenz vor Ort, um einen nuklearen Unfall zu verhindern.
- IAEA-Expertenteams mussten aufgrund häufiger Luftangriffsalarme bis zu dreimal Schutzräume aufsuchen.
- Bedeutung der Vorbereitungen für den Wiederaufbau der Energieinfrastruktur wird hervorgehoben.
- IAEA hat eine Schlüsselposition beim Schutz und der Überwachung der ukrainischen Kernkraftwerke seit Beginn des Krieges.
- IAEA entsendet regelmäßig Expertenteams zu Reaktorstandorten in Riwne und Chmelnyzkyj.
- IAEA hat seit September 2022 eine permanente Präsenz im AKW Saporischschja.
- Ukrainischer Präsident Wolodimir Selenski bezeichnet russische Pläne zur Wiederinbetriebnahme des AKW Saporischschja ohne ukrainische Beteiligung als „absurd und gefährlich“.
- Selenski betont die Notwendigkeit einer ungehinderten IAEA-Präsenz in der Anlage.

Source 2 (https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/ukraine-krieg-iaea-warnt-atom-unfall-saporischschja-100.html):
- Xi Jinping, Präsident Chinas, bekräftigt bei einem Besuch von Alexander Lukaschenko, dem belarussischen Staatschef, die Zusammenarbeit zwischen China und Belarus.
- Xi bezeichnet China und Belarus als "wahre Freunde und gute Partner".
- Er betont die langjährige traditionelle Freundschaft und das unzerbrechliche politische Vertrauen zwischen beiden Ländern.
- Xi fordert, sich gegen "Hegemonie und Schikanen" zu stellen und internationale Fairness und Gerechtigkeit zu verteidigen.

- Andrij Jermak, Stabschef des ukrainischen Präsidenten, wirft Russland vor, Friedensgespräche zu manipulieren und auf Zeit zu spielen.
- Jermak erklärt, dass Russland eine Waffenruhe verhindern und politische Verhandlungen ausbremsen wolle.
- Er betont die Unterstützung der USA für einen Waffenstillstand seit März und erwähnt die Möglichkeit eines Gipfeltreffens.
- Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha kritisiert, dass Russland sich bei den Friedensgesprächen in Istanbul nicht zu ukrainischen Vorschlägen geäußert hat.
- Sybiha fordert eine Antwort von Russland und interpretiert das Schweigen als Zeichen, dass Russland den Krieg fortsetzen will.

- Die NATO plant eine deutliche Aufrüstung ihrer Verteidigungsfähigkeiten aufgrund der Bedrohung durch Russland.
- Zielvorgaben sollen um etwa 30 Prozent erhöht werden, einschließlich mehr Marschflugkörper, Drohnen, Luftverteidigung und Artillerie.
- Deutschland und andere Mitgliedstaaten erhalten neue nationale Planungsziele, die bei einem Treffen der Verteidigungsminister in Brüssel verabschiedet werden sollen.
- Die Truppenstärke der Bundeswehr könnte deutlich steigen, und es sind größere Investitionen in moderne Luftabwehrsysteme notwendig.

- Großbritannien kündigt an, bis April 2026 rund 100.000 Drohnen an die Ukraine zu liefern.
- Verteidigungsminister John Healey gibt bekannt, dass sich die Zahl der gelieferten Drohnen verzehnfachen wird.
- Das Drohnenpaket hat einen Wert von rund 350 Millionen Pfund und ist Teil eines umfassenderen militärischen Unterstützungsprogramms von 415 Millionen Euro.
- Healey hebt einen Meilenstein bei der Lieferung wichtiger Artilleriemunition hervor.
- Ein Treffen der 50 Partnerstaaten zur Ukrainehilfe findet in Brüssel gemeinsam mit Deutschland statt.

Source 3 (https://taz.de/Nukleare-Sicherheit-in-der-Ukraine/!5909973/):
- Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA), betont die Gewährleistung der nuklearen Sicherheit in der Ukraine.
- IAEA wird eine ständige Präsenz in allen ukrainischen Atomkraftwerken einrichten.
- Ständige Vertretungen in den drei in Betrieb befindlichen Atomkraftwerken: Riwne, Chmelnyzky und Piwdennoukrainsk sowie im Atomkraftwerk Tschernobyl.
- Grossi besuchte persönlich jedes dieser Kraftwerke und stellte die Mitglieder der ständigen Mission vor.
- In jedem Kraftwerk werden zwei Experten für nukleare Sicherheit und Gefahrenabwehr stationiert.
- Hauptziel der Mission: kontinuierliche Überwachung und Kontrolle der nuklearen und Strahlungssicherheit.
- Mitglieder der Mission sind verpflichtet, Bedrohungen durch Angriffe zu melden und die Bedürfnisse der Kraftwerke abzustimmen.
- Ständige Missionen sollen bis zum Ende des Krieges und darüber hinaus in den Atomkraftwerken bleiben.
- Initiative für den Einsatz der IAEA-Missionen stammt von Präsident Wolodimir Selenski.
- Hintergrund: Energieanlagen der Ukraine wurden unter russischen Beschuss gesetzt, schwerer Unfall im AKW Saporischschja.
- Ukraine hofft, dass die IAEA-Präsenz die Atomkraftwerke vor russischen Angriffen schützt.
- Petro Kotin, Präsident von Energoatom, berichtet von Raketenüberflügen und Drohnen über den Kraftwerken.
- Experten glauben, dass die IAEA-Präsenz Russland von weiteren Angriffen abhalten könnte.
- Sicherheitskräfte der Ukraine führen regelmäßig Übungen zum Schutz der Atomkraftwerke durch.
- Rafael Grossi äußert die Hoffnung, dass das AKW Tschernobyl nicht erneut besetzt wird.
- Situation im AKW Saporischschja ist kritisch, seit dem 3. März 2022 unter russischer Militärkontrolle.
- IAEA hatte Schwierigkeiten, eine Mission ins AKW Saporischschja zu entsenden; das Kraftwerk ist derzeit nicht in Betrieb.
- Grossi weist auf die Komplexität der Verhandlungen zur Entmilitarisierung der Zone um das Kraftwerk hin.
- Geplante Reise von Grossi nach Moskau zur Fortsetzung des Verhandlungsprozesses mit der russischen Seite.

Ursprung:

Kosmo

Link: https://www.kosmo.at/atomgefahr-eskaliert-chef-der-internationalen-atomenergie-organisation-schlaegt-in-alarm/

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https://www.kosmo.at/atomgefahr-eskaliert-chef-der-internationalen-atomenergie-organisation-schlaegt-in-alarm/

Erstellt am: 2025-06-04 12:58:11

Autor:

Kosmo