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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250604_OTS0134/e-motorraeder-stark-im-kommen):
- Stefan Arndt, General Manager von BRP-Rotax, sprach beim 46. Internationalen Wiener Motorensymposium über Antriebstechnologien in Powersports-Fahrzeugen.
- Elektrische Antriebe bieten gute Beschleunigungswerte und sind eine attraktive Mobilitätsoption, insbesondere für Motorräder im städtischen Bereich.
- Elektro-Antriebe gewinnen auch im Kart-Sport an Beliebtheit.
- Für Utility-Anwendungen wie All-Terrain-Vehicles (ATV) für Feuerwehren, Kommunen und Landwirtschaft sind elektrische und Hybrid-Antriebe zunehmend wichtig.
- Elektro-Antriebe bieten hohes Drehmoment und respektable Beschleunigungswerte, was zu positivem Medienecho in Europa und Nordamerika führt.
- Elektrische Antriebe sind geräuscharm und daher für kommunale Einsätze, wie Kehrmaschinen oder städtische Park- und Gartenbetriebe, interessant.
- Hybridkonzepte und Range Extender sind notwendig, wo rein elektrische Antriebe an ihre Grenzen stoßen (lange Strecken, hohe Dauerleistung, unwegsames Gelände, eingeschränkte Ladeinfrastruktur).
- Markus Schermann, General Manager der BRP-Rotax Vienna GmbH, betont die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Denkens in der Mobilitätswende, einschließlich Energiequelle, Infrastruktur und Transportmitteln.
- BRP-Rotax entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für OEMs und externe Partner, von der Konzeptphase bis zur Serienintegration und Produktion.
- Karl Huber von CNH diskutierte die Vorteile batterieelektrischer Antriebsstränge für Arbeitsmaschinen wie Traktoren, insbesondere in Stallungen und Gewächshäusern.
- Elektromotoren bieten Vorteile in der Regelbarkeit im Vergleich zu hydrostatischen Einheiten und es werden verschiedene Optionen für die Leistungsbereitstellung in Betracht gezogen (Verbrenner, Batterie, Brennstoffzelle).

Source 2 (https://felss.com/blog/elektrische-antriebe-fuer-automobile-vielfalt/):
- Elektromobilität erlebt globalen Aufschwung, unterstützt durch Regierungen und Investitionen der Automobilhersteller.
- Unterschiedliche Arten elektrischer Antriebe existieren, jede mit eigenen Funktionsweisen, Vor- und Nachteilen.

**Hybridantriebe:**
- Kombinieren Verbrennungsmotor mit Elektromotor zur Unterstützung beim Anfahren und Beschleunigen.
- Beispiele: Toyota Prius, Honda Insight.
- Vorteile: Kraftstoffersparnis, reduzierte CO₂-Emissionen.
- Nachteile: Begrenzte elektrische Reichweite, oft schwerer als Verbrenner.

**Mild-Hybride:**
- Vereinfachte Hybridform, kleiner Elektromotor unterstützt Verbrenner.
- Beispiele: Audi A6, Mercedes-Benz C-Klasse.
- Vorteile: Effizienzsteigerung bei geringen Zusatzkosten.
- Nachteile: Kein emissionsfreies Fahren möglich.

**Plug-In-Hybride:**
- Kombinieren Verbrenner und Elektromotor, Batterie kann über Stromnetz aufgeladen werden.
- Beispiele: BMW 330e, Volvo XC60 Recharge.
- Elektrische Reichweite: 30 bis 60 km.
- Nachteile: Erfordern Ladeinfrastruktur, hohe Kosten, zusätzliches Gewicht.

**E-Achsen:**
- Integrieren Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik in einer Einheit.
- Beispiele: Audi e-tron, Mercedes EQC.
- Vorteile: Platzersparnis, hohe Leistungsdichte.
- Nachteile: Höhere Entwicklungsinvestitionen.

**Serielle Hybride:**
- Verbrenner erzeugt Energie für Elektromotor, der die Räder antreibt.
- Beispiel: Chevrolet Volt.
- Nachteile: Energieverluste durch Umwandlung.

**Parallele Hybride:**
- Verbrenner und Elektromotor treiben direkt die Räder an.
- Beispiele: Hyundai Ioniq Hybrid, Kia Niro Hybrid.
- Vorteile: Flexible Leistungsabgabe, bessere Beschleunigung.
- Nachteile: Technisch anspruchsvoller, schwerer.

**Reichweitenverlängerer (Range Extender):**
- Kleiner Verbrennungsmotor lädt Batterie und erhöht Reichweite.
- Beispiel: BMW i3 REx.
- Nachteile: Zusätzliche Gewicht, kein emissionsfreies Fahren bei aktivem Verbrenner.

**Brennstoffzellenfahrzeuge:**
- Erzeugen elektrische Energie durch chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff.
- Beispiele: Toyota Mirai, Hyundai Nexo.
- Vorteile: Emissionsfrei, hohe Reichweite, kurze Tankzeiten.
- Nachteile: Teure Wasserstoffinfrastruktur, begrenzte Tankstellenverfügbarkeit.

**Radnabenmotoren:**
- Elektromotoren direkt in den Rädern integriert.
- Beispiel: Riversimple Rasa.
- Vorteile: Platzersparnis, hohe Effizienz.
- Nachteile: Erhöhte Anforderungen an das Fahrwerk, komplexe Steuerung.

**E-Traktion und E-Getriebe:**
- Optimieren Leistung von Elektromotoren, variable Leistungsentfaltung.
- Beispiel: Porsche Taycan.
- Nachteile: Hohe Kosten, hoher Entwicklungsaufwand.

**Reine Elektrofahrzeuge (BEV):**
- Vollständig elektrisch, ohne Verbrennungsmotor.
- Beispiele: Tesla Model S, Volkswagen ID.3, Porsche Taycan.
- Vorteile: Emissionsfrei, innovative technische Lösungen.
- Vielfalt in Architekturen und Antriebskonzepten.

**Architekturen von Elektrofahrzeugen:**
- Skateboard-Architektur: Flach integrierte Batterie, Vorteile in Fahrdynamik und Raumausnutzung.
- Plattformintegration: Standardisierte Positionierung von Batterien und Motoren, Beispiel: Volkswagen MEB.
- Space-Frame-Konstruktionen: Leichte Materialien zur Gewichtsreduktion, Beispiel: BMW i3.

**Antriebskonzepte:**
- Einzelmotor mit Frontantrieb: Einfach, kostengünstig, begrenzte Traktion.
- Einzelmotor mit Heckantrieb: Bessere Gewichtsverteilung, dynamischeres Fahrerlebnis.
- Doppelmotor mit Allradantrieb: Höhere Leistungsfähigkeit, präzise Kraftübertragung.

**Batterietechnologien:**
- Lithium-Ionen-Batterien: Hohe Energiedichte, lange Lebensdauer, jedoch begrenzte Rohstoffverfügbarkeit.
- Feststoffbatterien: Höhere Energiedichte, kürzere Ladezeiten, noch in Entwicklung.
- LFP-Batterien: Hohe thermische Stabilität, geringere Energiedichte, kostengünstig.
- Andere Technologien (z.B. Lithium-Schwefel, Natrium-Ionen): In frühem Entwicklungsstadium.

**Fazit:**
- Elektrifizierung revolutioniert Mobilität, bietet komplexe technologische Lösungen.
- Mischung verschiedener Technologien wird erwartet, je nach Anwendungsfall.
- Elektrische Antriebe verändern Fahrzeuge und das Verständnis von Mobilität.

Source 3 (https://www.ise.fraunhofer.de/de/nachhaltige-mobilitaet.html):
- Nachhaltige Mobilität zielt auf Reduzierung von CO2-Emissionen.
- Maßnahmen umfassen:
- Prinzip der kurzen Wege
- Car-Sharing
- Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs
- Digitale Automatisierung und Vernetzung von Fahrzeugen
- Wichtige Rolle der alternativen Antriebsarten:
- Batterieantrieb
- Brennstoffzelle
- Marktanteil von Elektro- und Hybridfahrzeugen stieg von 1,8 % auf 2,6 % bis Mitte 2019.
- Herausforderungen:
- Begrenzte Reichweite
- Hohe Anschaffungskosten
- Regionale Lücken in der Ladeinfrastruktur
- Notwendigkeit für technische Innovationen und neue wissenschaftliche Ansätze.
- Forschung am Fraunhofer ISE:
- Transdisziplinäre Ansätze
- Berücksichtigung aller Antriebsarten
- Entwicklung neuer Technologien für nachhaltige Mobilität.

Ursprung:

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Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250604_OTS0134/e-motorraeder-stark-im-kommen

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Erstellt am: 2025-06-04 12:50:11

Autor:

OTS