Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19760622/regional-stadtbahn-linz-luftiges-design-praesentiert):
- Geplante Einsparungen bei Regionalbahnen betreffen nicht die Regional-Stadtbahn.
- Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bezeichnet das Projekt als "beschlossenes Vorhaben" von Bund, Land und Stadt.
- Erwartete Fahrgastzahl: rund 40.000 pro Tag.
- Einbindung der LILO und Mühlkreisbahn in den innerstädtischen Verkehr.
- Anbindung von Auhof, Uni-Viertel und Kepler Uniklinikum (KUK) geplant.
- Baubeginn für allgemeine Baumaßnahmen: 2028.
- Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) möchte sofort mit dem Bau beginnen, erwartet jedoch Verzögerungen durch Verfahren.
- 20 neue Tram-Train-Garnituren werden ab dem kommenden Jahr auf der LILO-Strecke eingesetzt, hergestellt in Valencia.
- Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) kündigt an, dass das Projekt das "Erscheinungsbild der Stadt nachhaltig prägen" wird.
- Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost wird auch als Nahversorger und neues Stadtteilzentrum fungieren.
- Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) betont Veränderungen im Verkehr.
- Externer Partner arbeitet an der gestalterischen Aufwertung der Hauptstraße.
- Tieferlegung der Straßenbahn beim Knoten Urfahr-Ost und Hochlage bei der Hafenstraße schaffen neuen Lebensraum.
- Archinauten-Geschäftsführer Andreas Dworschak betont die Schaffung einer hellen Atmosphäre im Nahverkehrsknoten.
- Straßenbahn quert im Untergeschoss, O-Busse werden dort halten.
- Gestaltung umfasst auch umliegende Grünflächen.
- Stationen Wildbergstraße, Freistädter Straße, Auhof/Universität, Universitätskliniken und Europaplatz werden ebenfalls gestaltet.
- Mühlkreisbahn wird ab 2028 mit dem Hauptbahnhof verbunden.
- S6 soll vom Mühlkreisbahnhof in Urfahr über den Osten zum Hauptbahnhof fahren.
- Weitere S-Bahn (S7) vom Hauptbahnhof zur Universität geplant.
- Trassenverlauf soll bis 2026 festgelegt werden.
- Kosten für innerstädtische Projekte: 939 Millionen Euro, Finanzierung: Bund (50%), Land und Stadt (42,5% zu 7,5%).
- Verlängerung ins Mühlviertel (Richtung Gallneukirchen und Pregarten) ist nicht gesichert.
- Absichtserklärung zur Elektrifizierung der Mühlkreisbahn bis Kleinzell vorhanden.
- Unklar, ob die ÖBB Eigentümer der Mühlkreisbahn bleibt oder die Schiene OÖ übernimmt.
- Landesrat Steinkellner betont die Wichtigkeit der Erhaltung der Infrastruktur.
Source 2 (https://www.linz.at/mobilitaet/127302.php):
- Die Regional-Stadtbahn Linz ist das größte Infrastruktur-Projekt der Nachkriegsgeschichte.
- Gemeinschaftsprojekt von Bund, Land Oberösterreich und der Stadt Linz.
- Ziel: Verbesserung der Verbindung zwischen Stadt und Region Linz.
- Umweltfreundliche Mobilitätsalternative zur Entlastung von Pendler*innen und Reduktion der Verkehrsbelastung durch Autos.
**Linie S6:**
- Verbindet Hauptbahnhof Linz mit Mühlkreisbahnhof.
- Haltestellen: Europaplatz, Universitätskliniken, Hafenstraße, Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost, Wildbergstraße.
- Europaplatz und Universitätskliniken werden unterirdisch angefahren.
- S6 führt über neue Donaubrücke zum Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost und weiter zur Haltestelle Wildbergstraße.
**Linie S7:**
- Koppelt am Linzer Hauptbahnhof mit bestehender S5 (LILO).
- Nutzt Trasse der S6 bis Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost, wo sie in Richtung Auhof abzweigt.
- Haltestellen: Freistädter Straße, Auhof.
- Grundlage für geplante Strecke der S7 Richtung Gallneukirchen/Pregarten.
**Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost:**
- Zentrale Mobilitätsdrehscheibe mit bis zu 20.000 Umstiegen pro Tag.
- Verknüpfung der Regional-Stadtbahn Linz mit bestehenden Straßenbahnlinien und neuer O-Bus-Achse.
- S-Bahnlinien S6 und S7 erschließen Linzer Umland.
- Ausbau der innerstädtischen O-Bus-Linien für schnelle Erreichbarkeit wichtiger Punkte in Linz.
- Regional-Stadtbahn Linz verkehrt an der Oberfläche, Straßenbahnlinien der LINZ AG LINIEN eine Etage tiefer.
**Kontakt und Informationen:**
- Land Oberösterreich und Schiene OÖ GmbH informieren Anrainer*innen über Projektfortschritt.
- Kontaktmöglichkeiten: Kontaktformular auf der Schiene OÖ-Website oder über Ombudsperson.
- Ombudsperson erreichbar unter: regional-stadtbahn-linz@ombudsteam.at.
Source 3 (https://www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de/NSPWeb/DE/Themen/Themenuebersicht/Mobilitaet/mobilitaet_node.html):
- Steigende Mobilitätsbedürfnisse in Städten aufgrund wachsender Einwohnerzahlen.
- Motorisierter Individualverkehr (MIV), Bus und Bahn stoßen an Kapazitätsgrenzen.
- Nutzungskonflikte um begrenzten Straßen- und Verkehrsraum nehmen zu.
- Verkehrsemissionen (Lärm, CO2, NOx, Feinstaub) steigen.
- Zweifel an der Dominanz des MIV im öffentlichen Raum wachsen.
- Geparkte Autos blockieren private Flächen, die nicht für Grün-, Spiel- oder Bewegungsflächen genutzt werden können.
- E-Mobilität und autonomes Fahren stellen große (fach-)politische Herausforderungen dar.
- Digitalisierung und neue Mobilitätsdienstleistungen bieten komfortable Angebote zur Kombination verschiedener Verkehrsträger.
- In Städten wächst die Akzeptanz für umweltfreundliche Mobilität und einen Politikwechsel.
- Kommunen setzen vielfältige Schritte zu nachhaltiger und post-fossiler Mobilität um.
- Ziel: Erhöhung des Anteils umweltfreundlicher Verkehrsträger im Modal Split zulasten des MIV.
- Unverzichtbare Maßnahmen:
- Erweiterter Netzausbau
- Verbesserung der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur
- Verbesserte Umsteigeangebote
- Ausbau eines intelligenten Verkehrsmanagements
- Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte (SUMP) zur Vermeidung von Verkehr in der „Stadt der kurzen Wege“.
- SUMP umfasst Mobilitätsmanagement, Verkehrsorganisation, Verkehrsinfrastruktur, faire Teilung des Straßenraums und Beteiligungsverfahren.
- Nationale Stadtentwicklungspolitik fördert beispielhafte nachhaltige Mobilitätskonzepte in Themenpartnerschaften.
- Diskussion von Best-Practice-Projekten in der Fachöffentlichkeit.
- Praktische Anwendung von Erfahrungen aus innovativen Pilotprojekten, z. B. Bürgerwettbewerben für nachhaltige Mobilität.