Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.dolomitenstadt.at/2025/06/04/wieviel-wissen-sie-ueber-das-wasser/):
- Fünf Schüler:innen des Gymnasiums Lienz befragten Gäste beim 25-jährigen Jubiläum der Wasserschule im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz am 28. Mai.
- Die Schüler:innen agierten als „Wasserdetektiv:innen“ und stellten Fragen zur Ressource Wasser.
- Befragte gaben an, täglich zwischen zwei und drei Litern Wasser zu trinken.
- Eine knappe Mehrheit verbraucht im Schnitt 100 bis 150 Liter Wasser pro Tag, was dem europäischen Durchschnitt entspricht.
- Beliebte Wassersparmaßnahmen: Gießen mit Regenwasser, Duschen statt Baden.
- Viele Befragte waren über Mikroplastik informiert und wussten, dass Reifenabrieb die größte Quelle für Mikroplastikbelastung darstellt.
- Rund 40 Prozent der Befragten kannten den Begriff „virtuelles Wasser“, jedoch konnten nur einige ihn korrekt erklären.
- Die Schüler:innen präsentierten ihre Ergebnisse dem Publikum nach den Befragungen.
- Die Wasserschule des Nationalparks Hohe Tauern wurde vor 25 Jahren von den „Freunden des Nationalparks“ gegründet und wird von der Swarovski Foundation unterstützt.
- Ziel der Wasserschule: Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage für Mensch und Natur durch interaktive Module, Exkursionen und praxisnahe Lerninhalte zu vermitteln.
- Die Wasserschule engagiert sich auch für den Zugang zu sauberem Wasser in benachteiligten Regionen.
Source 2 (https://www.bund-naturschutz.de/wasser/virtuelles-wasser):
- Deutschland gilt als wasserreiches Land, insbesondere der Freistaat mit seinen Alpenflüssen.
- Es gibt regionale Unterschiede in der Wasserverfügbarkeit, z.B. leidet nördliches Franken regelmäßig unter Wasserstress.
- Der Import von virtuellem Wasser schont die hiesigen Wasserressourcen.
- Der Import lenkt jedoch von der Notwendigkeit eines nachhaltigen Wassermanagements und politischen Reformen ab.
- Probleme des Wasserverbrauchs werden in andere Länder verlagert, wo die Ressourcen schwer zu managen sind.
- Rund 80 Prozent des von Deutschland importierten Wassers entfallen auf Agrarprodukte, einschließlich:
- Kaffee
- Kakao
- Ölfrüchte
- Tierische Produkte
- Futtermittel
- Baumwolle
Source 3 (https://www.umfis.de/virtuelles-wasser-und-konsum/):
- Täglicher Pro-Kopf-Verbrauch an virtuellem Wasser in Deutschland: ca. 7.200 Liter.
- Virtuelles Wasser ist mehr als das Sechsfache des sichtbaren Wasserverbrauchs.
- Hauptsächlich wird virtuelles Wasser aus wasserknappen Regionen importiert.
- Nachhaltige Landwirtschaft und Ressourcenschonung können den Wasserfußabdruck reduzieren.
- Eine Jeans benötigt mindestens 10.000 Liter virtuelles Wasser.
- Bewusster Konsum trägt zur Wassereinsparung bei.
- Virtuelles Wasser: Wasser, das zur Herstellung eines Produkts benötigt wird, ohne dass der Konsument dies direkt wahrnimmt.
- Definition umfasst Graues, Blaues und Grünes Wasser.
- Beispiel: 15.000 Liter Wasser für 1 kg Rindfleisch, 2.000 Liter für 1 kg Weizen.
- Wasser-Fußabdruck in Deutschland: 159,5 Milliarden Kubikmeter pro Jahr.
- Wasserverbrauch in Deutschland: ca. 4.000 Liter pro Person pro Tag, davon 130 Liter sichtbares Wasser.
- Direkter Wasserverbrauch: Haushaltsnutzung; indirekter Verbrauch: Wasser für Konsumgüter.
- Hoher Wasserverbrauch in Lebensmitteln: Rindfleisch (15.500 Liter/kg), Milch (200 Liter/200 ml), Kaffee (21.000 Liter/kg), Kakao (27.000 Liter/kg).
- Hoher Wasserverbrauch auch bei Textilien, z.B. Jeans (8.000 Liter).
- Fast Fashion hat negativen Einfluss auf Umwelt; nachhaltige Alternativen existieren.
- Deutschland importiert jährlich 20 Kubikkilometer virtuelles Wasser für Kaffee und Kakao.
- Agrarsektor in Deutschland hat einen Wasser-Fußabdruck von 117,6 Kubikkilometern.
- Hoher Wasserverbrauch in Importländern, oft in wasserknappen Regionen.
- Fleischkonsum hat erheblichen Einfluss auf Wasserressourcen; 30% des weltweit genutzten Wassers für tierische Produkte.
- Reduzierung des Fleischkonsums kann Wasserressourcen schonen.
- Städtische Wassereffizienz wichtig für nachhaltiges Wassermanagement.
- Tipps zur Wassereinsparung in Städten: intelligente Bewässerungssysteme, Regenwassernutzung, Leckagekontrolle.
- Vorteile regionaler Produkte: weniger Transportaufwand, Unterstützung der lokalen Wirtschaft.
- Bewusster Konsum kann den Wasser-Fußabdruck verringern.
- Verbraucher sollten sich des eigenen Wasser-Fußabdrucks bewusst sein und nachhaltige Alternativen wählen.