Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19759882/suche-im-fall-maddie-fortgesetzt):
- Ermittler, darunter etwa 25 des Bundeskriminalamtes (BKA), suchten am Dienstag die Umgebung einer Gebäuderuine in einem bewaldeten Gebiet.
- Die Suche erfolgt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig und soll bis Donnerstag oder Freitag dauern.
- Braunschweiger Staatsanwalt Christian Wolters äußerte sich zurückhaltend zu den erwarteten Ergebnissen.
- Die Ermittler sind mit einem Radar ausgestattet, der den Boden bis in eine Tiefe von 4,5 Metern absuchen kann.
- Das Suchgebiet umfasst auch ein Haus, in dem ein Deutscher zeitweise lebte.
- Das Gelände ist von Gräben und Wasserlöchern durchzogen und dicht bewachsen.
- Madeleine "Maddie" McCann verschwand am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus der Ferienwohnung ihrer Familie in Praia da Luz, Portugal.
- Ihre Eltern waren zu diesem Zeitpunkt in einem nahegelegenen Restaurant.
- Trotz internationaler Fahndung und Aufrufen der Eltern fehlt von Maddie bis heute jede Spur.
- Ein Deutscher lebte zur Zeit von Maddies Verschwinden unweit von Praia da Luz an der Algarve.
- In der Nacht ihres Verschwindens wählte sich sein Mobiltelefon in eine Funkzelle nahe der Ferienanlage ein.
- Der Mann sitzt derzeit in Deutschland eine siebenjährige Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen Amerikanerin in Praia da Luz ab.
- Seine Haftstrafe soll voraussichtlich im September enden.
- Im vergangenen Oktober wurde er in einem Prozess um Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe in Portugal freigesprochen.
- Die letzte Suchaktion im Fall Maddie fand vor zwei Jahren an einem Stausee an der Algarve statt und verlief ergebnislos.
- Maddies Eltern haben die Suche nach ihrer Tochter bis heute nicht aufgegeben und betonten ihre Entschlossenheit am 3. Mai zum 18. Jahrestag von Maddies Verschwinden.
Source 3 (https://missingchildren.ch/de/unsere-aktionen/studien-und-statistiken):
- Fehlende offizielle Studien und Zeit für die Entwicklung eines allgemeinen Rahmens zu Vermisstenfällen erschweren die Interpretation der globalen Zahlen.
- Statistiken sind in vielen Ländern ungenau, was zu nicht registrierten/nicht anerkannten Fällen, Über- oder Unterschätzungen sowie Löschungen nach Abschluss führt.
- In Frankreich wurden 2018 53'439 Kinder als vermisst gemeldet (eine Meldung alle 10 Minuten).
- In Deutschland werden jährlich ca. 100'000 Kinder als vermisst gemeldet.
- In den USA werden jährlich ca. 460'000 Kinder als vermisst gemeldet.
- In Spanien werden jährlich ca. 20'000 Kinder als vermisst gemeldet.
- In Kanada werden jährlich über 45'288 Kinder als vermisst gemeldet.
- In Russland wurden seit 2015 ca. 45'000 Kinder als vermisst gemeldet.
- In England werden jährlich ca. 112'853 Kinder als vermisst gemeldet.
- In Indien verschwinden jährlich ca. 96'000 Kinder.
- In Jamaika wurden seit 2015 1'984 Kinder als vermisst gemeldet.